Freitag, 9. Mai 2014

Liebstöckel oder Maggikraut

Wer eine Liebstöckelstaude bzw Maggikraut im Garten hat fragt sich bestimmt das eine oder andere Mal: "- und was mach ich nun damit". So auch ich.

Wenn so eine Staude erst einmal fußgefasst hat, ist sie auch nicht mehr zu bremsen.

Sie gibt Eintöpfen und Suppen eine wunderbare Würze, auch kann man einwenig an Salatsoßen geben. Allerdings möchte man auch nicht, dass alles was man kocht mach Maggi schmeckt.

Und im Winter. Großes Fragezeichen. Da ist von der Pflanze nichts mehr zu sehen, obwohl doch da die Eintopf und Suppenzeit ist.


Ein Teil friere ich mir ein. Dafür schneide ich mir die jungen Triebe ab, schon im zeitigen Frühjahr, bevor die Blätter anfangen hart zu werden. Dann werden die gewaschen, gebündelt zum abtrocknen aufgehängt und dann portionsweise in Gefrierbeutel eingeschweißt.


Bei Bedarf wird dann die entsprechende Menge noch gefrohren zerbröselt und dazu gegeben


Man kann aber auch eine Liebstöckel-Gewürzpaste herstellen.

Dazu benötigt man ca. 120 g Liebstöckelblätter, 15 g Salz und 100 ml Pflanzenöl.

Die Blätter werden gewaschen und trocken geschleudert. Dann werden sie Portionsweise mit dem Stabmix zerkleinert. Dazu nach und nach das Öl und das Salz dazu geben.

Nun in ein heiß ausgespültes Glas füllen.


Gut verschlossen und vor Licht und Sonne geschützt im Kühlschrank aufbewahrt ist die Paste bestimmt ein Jahr haltbar.

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Probiere ich aus. Sonst lasse ich sie trocknen und Tupper die zerbröselten Blätter ein.
L G Sieglinde

Küchentheater hat gesagt…

durch das trocknen finde ich verliehrt der Liebstöckel zu viel Aroma. Durch das Einfrieren behält er davon mehr.
LG Konny

Anonym hat gesagt…

Ohh das ist eine gute Idee, Liebstöckl wächst ja sogar bei mir in Massen!

Küchentheater hat gesagt…

Da Kraut wächst ja auch wie Unkraut. da gehen noch nicht mal die Schnecken ran. Ich hatte meine Pflanze schon so beerntet und sie ist schon wieder riesen groß.

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