Montag, 30. September 2013

Reis-Pfanne

ich brauchte wieder einmal ein schnelles Abendessen, welches sich mein Mann auch noch am nächsten Tag ohne großen Aufwand erwärmen kann.

Ein Rest Zucchini war noch im Kühlschrank und wollte verarbeitet werden.

Also wurde eine Reispfanne zusammengebastelt, denn Reis essen wir beide ganz gerne und es lässt sich wunderbar einfach wieder erwärmen.

Die meisten, der unten aufgeführten, Zutaten hatte ich zu Hause.

Möhren und ein paar Aprikosen sind auch schnell besorgt ---- nur leider gibt es jetzt keine frischen Aprikosen mehr, daher habe ich Getrocknete genommen.

Zutaten für 4 Portionen:

125 g Langkorn-Reis
1 kl Zwiebel
300 g Zucchini
250 g Möhren
2 Knoblauchzehen
5 Aprikosen (*)
2 EL Öl
400 g Rinderhack
Salz
Pfeffer
1/2 Teel gem Kreuzkümmel
1 1/2 Teel Curry
250 ml Gemüsebrühe


Zubereitung:
  • die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein hacken 
  • die Zucchini waschen, putzen und in Stücke schneiden 
  • die Möhren schälen, waschen und in Scheiben schneiden 
  • die Aprikosen waschen, trocken tupfen, halbieren und den Stein herauslösen. Fruchtfleisch in Spalten schneiden. Die Getrockneten natürlich nur in Streifen schneiden.
  • Reis in kochendem Salzwasser nach Packungsanweisung zubereiten 
  • Öl in einer großen Pfanne erhitzen, Mett grob hineinbröseln und kräftig anbraten. Fleisch aus der Pfanne nehmen 
  • Möhren, Zwiebel und Knoblauch in die Pfanne geben und ca. 4 Minuten mitbraten, dann die Zucchini und Aprikosen zufügen und nochmals 2-3 Minuten braten 
  • mit Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel und Curry würzen, mit der Brühe ablöschen
  • den Reis abgießen, abtropfen lassen und zusammen mit dem Hackfleisch in die Pfanne geben, vermengen und kurz erhitzen. 

 Durch die Gewürze und das Obst hat diese Reispfanne einen leicht orientalischen Tatsch.

* beim nächsten Mal die doppelte Menge getrocknete Aprikosen verwenden, wenn es keine frischen zu kaufen gibt.

Sonntag, 29. September 2013

Kaninchen in Weißweinsoße

Kaninchen in Weißwein geschmort ist ein altes Rezept meiner Schwiegermutter. Sie lebte in Nord-Frankreich.

Leider habe ich nur wenige Rezepte von ihr, insgesamt eigentlich nur drei. Schade.

Die anderen zwei werde ich gelegendlich hier auch noch vorstellen.

Es werden benötigt für zwei Personen:
Kanninchenteile (Rücken oder Keulen)
 4-5 Schalotten (hatte keine, Zwiebeln tuns auch)
3-4 Knoblauchzehen
500 braune Champignons
1/4 Liter Weißwein
1/4 Liter Gemüsebrühe
1 El Estragon, getrocknet
100 ml Schlagsahne
1 Teel Senf
Butterschmalz
Salz
Pfeffer


und so wirds gemacht:
  • die Kaninchenteile waschen, trocken tupfen, salzen und pfeffern
  • die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und fein hacken 
  • die Champigongs putzen und je nach Größe halbieren 
  • das Butterschmalz in einem Schmortopf erhitzen, die Kaninchenteile darin rundherum anbraten, heraus nehmen 
  • nun die Zwiebeln in dem Fett glasig dünsten, die Pilze und den Knoblauch dazu geben und anbraten 
  • den Weißwein und Gemüsebrühe dazu gießen. Die Kaninchenteile wieder hinzufügen, aufkochen lassen, den Estragon dazu geben und mit Salz und Pfeffer abschmecken 
  • alles bei kleiner Hitze für ca. 30 Minuten schmoren 
  • die Sahne mit dem Senf verrühren und am Ende der Garzeit dazugeben. Alles etwas einkochen lassen. Nochmals abschmecken.  


Meine Schwiegermutter hat nur Weißwein zum kochen verwendet, dass war mir aber doch zu weinlastig, deshalb habe ich die Hälfte des Weines durch Gemüsebrühe ersetzt.

Traditionell gab es bei Ihr Baguette-Brot dazu, mit dem wir alle die Soße aus dem Topf stippten.

Bei mir gibt es entweder Salzkartoffeln oder selbst gemachte Spätzle dazu.

Samstag, 28. September 2013

Quittenkompott

Im letzten Jahr habe ich mir zwei Quittenbäumchen gepflanzt. Eine Apfel- und eine Birnenquitte. Sie haben im Frühjahr wunderschön geblüht, aber leider kam es zu keinem Fruchansatz. Allerdings der Quittenbaum des Nachbarn, der schon etwas älter ist, hat auch keine Früchte angesetzt.

Nun ja, die Bäumchen sind ja auch noch klein.

Jetzt endlich hat unser türkisches Lebensmittelgeschäft auch Quitten im Angebot. Die sind ja gar nicht so einfach zu bekommen. In den einheimischen Lebensmittelgeschäften sind ja gar keine zu bekommen, obwohl diese alte Obstsorte wieder stark im kommen ist. Und Wochenmärkte gibt es in Berlin auch nicht mehr viele, jedenfalls in unserem Bezirk. Die wenigen die es dann noch gibt, haben nur Vormittags geöffnet. Also nichts für Berufstätige.

Aus vier großen Quitten habe ich für den Sonntag, wenn die Familie wieder vollzählig am Tisch sitzt, ein Quittenkompott gekocht.

Dazu habe ich die Quitten gewaschen, geviertelt und das Kerngehäuse herausgeschnitten. Vorsicht: die Quitten sind sehr hart. Nun werden sie geschält und in grobe Stücke geschnitten.
Die Quitten mit





  • 500 ml Apfelsaft
  • 1 Päckchen Vanillinzucker
  • 100 g brauner Zucker 





 
und einer Zimtstange aufkochen lassen. Zugedeckt bei schwacher Hitze nun für 35 Minuten köcheln lassen bis sie weich sind.
1 1/2 Teel. Speisestärke mit zwei EL Wasser glatt rühren, in das Kompott geben, nochmals aufkochen lassen.

Das Kompott auskühlen lassen und die Cramberrys unterrühren. Vanillesoße würde noch sehr gut dazu passen.
Ein wunderbares herbstliches Kompott

Freitag, 27. September 2013

gebackene Zucchini

den ganzen Sommer mickerten meine Zucchinipflanzen. Die meisten zarten Zucchinis wurden von Schnecken an oder sogar aufgefressen. Ein oder zweimal konnte ich etwas ernten.

Aber jetzt wo es kalt draußen ist und ich die Pflanzen gar nicht mehr beachtet habe, ist auf einem Mal ein "Base-Ballschläger" da.

40 cm ist diese Zucchini lang

Diese große Zucchini habe ich nun gewaschen und die Enden abgeschnitten, in etwas dünnere Scheiben geschnitten und zielartig auf ein gefettetes Backblech gelegt, mit Salz und Kräuter der Provence bestreut.
3 Knoblauchzehen geschält und darüber ausgepresst.
Nun noch 100 ml Schlagsahne darüber gießen, mit geriebenen Käse bestreuen und einige Butterflöckchen darauf verteilen. Den Backofen auf 250 °C U-/O-Hitze vorheizen und nun das Blech für ca. 45 Minuten oder etwas länger ab in den Ofen.




Die Ofentür leicht geöffnet lassen damit die Feuchtigkeit entweichen kann.



Wir haben die ganze Zucchini mit zwei kleinen Schnitzelchen auf einem Mal verdrückt, allerdings ohne Kartoffeln oder Baguette-Brot. Was sicherlich auch dazu passen würde.

Manchmal lohnt es sich schon eine Zucchini so groß werden zu lassen.

Donnerstag, 26. September 2013

Makkaroni mit Pfifferlingen und Garnelen

in der Pfifferlingssaison verarbeite ich sie so viel wie möglich. Die Zeit ist ja so kurz, wo sie im Angebot sind.

Die kleinen gelben Pilze sind ja auch vielseitig einsetzbar.
Meine "bessere Hälfte" liebt auch noch Garnelen.

Das passt.

Die meisten Zutaten sind im Haus, müssen nur nach Pfifferlinge und Garnelen her.

Ich habe verwendet:

200 g dünne Makkaroni
200 g Garnelen
75 g magerer Räucherspeck
200 g Pfifferling
1 Bund Petersilie
Olivenöl
Salz
Pfeffer
2 Eier
2 EL Schlagsahne

Und so wirds gemacht:
  • die Nudeln nach Packungsangabe in Salzwasser garen 
  • die Pfifferlinge putzen, kurz waschen und gut abtrofpen lassen 
  • die Petersilie waschen, trocken schütteln, die Blättchen abzupfen und hacken 
  • den Speck in kleine Würfel schneiden 
  • 2 EL Öl in einer Pfanne erhitzen, den Speck darin knusprig braten, die Pfifferlinge zugeben und ca. 5 Minuten mitbraten. Mit Pfeffer würzen 
  • die Garnelen abspülen und trocken tupfen
  • 1 EL Öl in einer anderen Pfanne erhitzen und die Garnelen darin einige Minuten braten. Mit Salz und Pfeffer würzen 
  • Eier und Sahne verquirlen, mit Salz und Pfeffer abschmecken
  • die Nudeln abgießen und gut abtropfen lassen, zurück in den Topf geben, die Pfifferlings-Speckmischung und die Eimasse dazugeben, bei schwacher Hitze und ständigen rühren leicht stocken lassen 
  • die gehackte Petersilie unterheben und mit den Garnelen auf den Tellern anrichten
Das war wieder richtig lecker. Die Portion war etwas großzügig bemessen, sodass noch eine Portion für die "bessere Hälfte" am nächsten Tag übrig war.

Mittwoch, 25. September 2013

Kornelkirsch-Konfitüre

nachdem zwei nette Bloggerinnen auf meine Sonntagsfrage geantwortet haben und ich noch im Internet recherchiert habe, bin ich mir sicher ----- bei uns vor der Tür auf der anderen Straßenseite wächst ein Strauch mit Kornelkirschen.
Wir wohnen jetzt über zwanzig Jahre hier und immer wieder habe ich mich über die Beeren geärgert die auf dem Boden lagen, man rein tritt und alles wird ins Auto geschleppt.
Ärgern werde ich mich weiterhin, nun weiß ich aber worüber.
In einem einem Büchlein von Ursel Bühring mit dem Titel Hagedorn und Hopfenkranz habe ich noch einiges über die Kornelkirschen erfahren. Diese Frucht wurde schon im alten Rom gegessen und auch in den alten Griechensagen wurde sie erwähnt. Die Frucht ist reich an Vitamin C, besitzt Gerbstoffe, Fruchtzucker und Fruchtsäuren.

Als dann klar war, dass es sich hierbei um keine giftige wilde Beere handelt, bin ich dann ernten gegangen. Die Früchten waren noch nicht ganz reif, deshalb habe ich sie einige Tage auf der Terrasse noch nachreifen lassen.





Die Kornelkirschen habe ich dann gewaschen, verlesen und die Stielchen entfernt. Dann mit 150 ml Wasser für 15 Minuten leicht gekocht.
Danach habe ich sie mit der Flotten-Lotte passiert, was durch die Kerne recht schwierig war. Zum Schluss habe ich den Rest noch durch ein Sieb gestrichen.
Die Ausbeute betrug nicht ganz 1000 g, sondern nur ca. 700 g. Die restlichen fehlenden 300 g habe durch Weinbergpfirsiche ersetzt.



Die klein geschittenen Pfirsiche mit den Gelierzucker 2:1 mischen und eine Stunde ziehen lassen, anschließend das Kornelkirschmus zugeben und 3 Minuten sprudelnd kochen lassen. In die vorbereiteten Twist-Off-Gläser füllen und abkühlen lassen.


Die Konfitüre hat eine herrlich rote Farbe.

Dienstag, 24. September 2013

Zwiebelrindfleisch mit Kartoffelpürree

damals ---- in West-Berlin, zu Zeiten des kalten Krieges, hat unser Senat ein so genanntes Senatslager eingerichtet, damit die Bevölkerung mit Lebensmitteln versorgt ist, falls unsere Zufahrtsstraßen blockiert werden.
Die Lebensmittel hatten natürlich auch ein Verfallsdatum und kurz vor Ablauft wurden dann die Läger geräumt, damit frische Ware eingelagert werden kann.
Die Lebensmittel wurden dann preiswert an die Bevölkerung verkauft.
So gab es in der Weihnachtszeit die sogenannte Weihnachtsbutter, um nur ein Beispiel zu nennen.

Es gab auch Rindfleisch in Dosen. Das Fleisch war von sehr guter Qualität ---- jedenfalls hatte ich es damals so empfunden.
Daraus wurde dann Zwiebelrindfleisch, ähnlich wie Hammelbollenfleisch, gekocht.

Heute finde ich schmeckt das Rindfleisch aus der Dose lange nicht mehr so gut.
Nun wird es mit frischem Fleisch gekocht.
Zwiebelrindfleisch gehört auch wieder einmal zu den einfachen Mahlzeiten.  



Zutaten für zwei Personen:
zwei großen Beinscheiben vom Rind
Instand-Gemüsebrühe (selbstgemacht)
500 g Zwiebeln
Öl
2-3 EL Mehl
Salz
Pfeffer
Kümmel
Kartoffeln
Milch
Butter  

Zubereitung:
  • die Beinscheiben waschen und in wenig Salzwasser garen. Etwas Instand-Gemüsebrühe einrühren 
  • wenn das Fleisch gar ist, aus der Brühe nehmen und klein schneiden. Eventuell Knorpel oder Sehnen entfernen 
  • die Zwiebeln schälen und grob zerkleinern 
  • Kartoffel schälen und in Salzwasser garen 
  • Öl in einen Kochtopf erhitzen, die Zwiebeln darin andünsten bis sie leicht Farbe annehmen, mit Mehl bestäuben und anschwitzen. Unter ständigen rühren mit der Brühe ablöschen bis eine sämige Soße entstanden ist 
  • mit Salz, Pfeffer und Kümmel abschmecken 
  • die Fleischwürfel dazu geben und erwärmen 
  • nun aus den gekochten Kartoffeln, der erwärmten Milch und etwas Butter das Kartoffelpürree zubereiten 
  • zusammen auf Tellern anrichten und servieren. 

Die Beinscheiben koche ich schon immer einen Tage vorher, dann ist das Fleisch schon kalt zum kleinschneiden.

Montag, 23. September 2013

Klopse in Kapernsoße

früher, wenn es bei uns zu Hause Klopse gab, sagte mein Vater immer:

ick sitz am Tisch und esse Klops,
uf eenmal klops,
ick geh zur Tür und kieke,
wer steht da.....icke


Klopse essen meine Tochter und ich für unser Leben gern.


Meiner "besseren Hälfte" schmecken sie zwar nicht so sehr, aber zwei bis dreimal im Jahr opfert er sich für uns und isst mit. Da muss er durch.





Zutaten für 8 Klopse:
500 g Rinderhack
1 altes Brötchen
1 Ei
1 Zwiebel
Salz
Pfeffer
Lorbeerblatt
Pimentkörner
Essig
Margarine
Mehl
Zucker
Kapern

Zubereitung:
  • das Brötchen einweichen
  • die Zwiebel schälen und hacken 
  • das Hackfleisch mit dem ausgedrücktem Brötchen, Zwiebel, Ei, Salz und Pfeffer zu einem Teig verarbeiten, wie bei Bouletten. Den Senf lasse ich hierbei aber weg 
  • nun mit feuchten Händen 8 runde Fleischbällchen formen
  • in einem großen Topf reichlich Salwasser aufkochen, zwei Lorbeerblätter, 6-8 Pimentkörner und einen großen Schuss Essig dazugeben 
  • die Temperatur drosseln und die Klopse in dem Sud ziehen lassen, die Klopse kommen an die Oberfläche wenn sie gar sind
  • mit einem Schaumlöffel die Klopse aus der Brühe nehmen und warm stellen
  • die Margarine in einem Topf erhitzen, 3-4 EL Mehl dazugeben und leicht anschwitzen, nun nach und nach die Fleischbrühe angießen und mit einem Schneebesen verrühren 
  • mit Salz, Pfeffer, Zucker und Essig süßsauer abschmecken. Die Kapern abgießen und dazugeben. Die Klopse wieder in die Soße legen und etwas ziehen lassen 
  • mit Salzkartoffeln servieren 

 Man kann für die Soße auch Zitrone zum abschmecken nehmen. Mir persönlich gefällt Essig besser. Aber das ist wie immer Geschmacksache.

Sonntag, 22. September 2013

Paprikahähnchen mit Reis

Sonntags sind ja meine "Fleischfresser" wieder bei mir zum Essen versammelt. Und Hühnchen essen sie alle gern. Bei unserer Tochter sollte aber nach Möglichkeit kein Knochen und kein Fett am Fleisch sein.

Es gibt ja namhafte Fertigproduktehersteller die Soße für Zwiebelsahnehähnchen oder Paprikahähnchen anbieten. Das braucht man aber eigentlich gar nicht. Es geht auch ohne.




Zutaten für 4 Personen:
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
4 rote Paprikaschoten
4 Hähnchenbrustfilets
1 EL Öl
1 Glas (370 ml) Ajvar mild
200 ml Sahne
Salz
Pfeffer
250 g Langkornreis
100 g Fetakäse  





Zubereitung:
  • Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfeln 
  • Paprika waschen, putzen und in mundgerechte Stück schneiden 
  • Fleisch waschen, trocken tupfen 
  • Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Die Filets darin von jeder Seite anbraten, salzen, pfeffern und herausnehmen 
  • Zwiebel, Knoblauch und Paprika im heißen Fett anbraten. Ajvar und Sahne einrühren und alles mit Salz und Pfeffer abschmecken 
  • den Reis nach Packungsangaben garen 
  • 2/3 der Soße in eine Auflaufform geben, Hähnchenfilets darauflegen und restliche Soße darüber verteilen, Fetakäse darüber bröckeln 
  • im vorgeheizten Backofen mit Umluft 175°C ca. 20 Minuten überbacken 
  • mit dem Reis servieren.

Samstag, 21. September 2013

Kürbisauflauf mit Hackfleisch

ihr liebt Kürbis................
ihr liebt Tomaten.............
ihr liebt Auflauf...............

dann habe ich hier das passende Rezept.

Der Herbst hat uns mit seinen kühlen Temperaturen voll im Griff und da gibt es doch nichts schöneres als einen dampfenden Auflauf aus dem Ofen.


 
Man braucht dazu für zwei Personen:
1 kleinen Hokkaido-Kürbis (ungefähr 300-400 g)
etwas Olivenöl
250 g Rinderhack
Salz
Pfeffer
1/2 Teel Kümmel
1/2 Teel Fenchelsamen
5 Stiele Thymian
2 Knoblauchzehen
500 g Tomaten
1 Prise Zucker
100 ml Schlagsahne
100 g ger. Käse nach Wahl




Und los gehts:

  • den Kürbis waschen, trocknen, vierteln und Kerne entfernen. Die Viertel quer in dünne Scheiben schneiden 
  • 2 EL Öl in einer Pfanne erhitzen. Das Hackfleisch darin kräftig anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen und herausnehmen 
  • nochmals einen El Öl zu dem restlichen Bratfett geben und erhitzen. Die Kürbisstücke darin 5-6 Minuten bei mittlerer Hitze bissfest braten 
  • in der Zwischenzeit die Tomaten waschen, putzen, vierteln und zu dem Kürbis in die Pfanne geben 
  • Kümmel und Fenchelsamen in einem Mörser grob zerstoßen 
  • Thymian waschen, trock tupfen und die Blättchen von den Stielen zupfen 
  • Kümmel, Fenchel, Thymian, Schlagsahne und Hackfleisch zu dem Kürbis geben 
  • Knoblauch schälen und zu dem Kürbis pressen 
  • 3-4 Minuten köcheln lassen 
  • alles mit Salz, Pfeffer und Zucker würzen 
  • den Pfanneninhalt in eine gefettete Auflaufform geben, den geriebenen Käse darüberstreuen und im vorgeheizten Backofen bei 175 °C Umluft für 10-15 goldbraun überbacken.

Freitag, 20. September 2013

Sauerkraut selbst gemacht

nun ist es wieder Herbstes-Zeit und der Vorrats-Keller muss wieder aufgefüllt werden.
Rotkohl muss gekocht und eingefroren werden, Kohlrouladen werden zubereitet und roh eingefroren.

Aber vor allen Dingen muss frisches Sauerkraut her.

Vor einigen Jahren brachte mich eine Freundin auf die Idee doch Sauerkraut selbst zu machen und gab mir dazu dann ein Rezept.

Dazu braucht man aber große Gläser....woher nehmen???
Kaufen wollte ich keine, da ich ja nicht wusste ob es mir gelingt. Da viel mir unsere Küche im Betrieb ein und siehe da, sie hatten große Gläser vom Sellerie-Salat.

Tschja - was soll ich sagen - es ist gelungen und seit dem mache ich mein Sauerkraut selbst.






Es ist zwar mit etwas Arbeit verbunden, die sich aber durchaus lohnt.







Man braucht nicht viel:
Weißkohl
Salz
große Gläser
eventuell einen Krautstampfer und............Ausdauer

so gehts:


den Weißkohl putzen, viertel und den Strunk entfernen. Auf der Brotmaschine in dünne Scheiben schneiden. Man kann auch einen Gemüsehobel oder wenn vorhanden die Küchenmaschine nehmen.

Nun pro 1 Kilo gehobelten Kohl 20 Gramm (1 gehäufter Esslöfel) Salz untermengen und etwas ziehen lassen.







Nun kommt der anstrengende Teil:

das Kraut muss gestampft werden bis reichlich Saft austritt. Das dauert seine Zeit. Ich mache zwischendurch immer mal eine Pause und beschäftige mich mit etwas anderem.


















 
Jetzt wird es in die großen Gläser verteilt, mit Frischhaltefolie und Deckel verschlossen, für vier bis sechs Tage an einen warmen Ort gestellt.
 

Unbegingt die Gläser in eine Schale oder Schüssel stellen, den durch den beginnenden Gärprozess und dadurch entstehenden Druck laufen die Gläser über, und das ist eine Schweinerei.




Nach den 4-6 Tagen kommen die Gläser in den kühlen Keller.
In etwa 3-4 Wochen ist es dann fertig zum Verzehr.

Das Sauerkraut ist im kühlen Keller ungefähr ein Jahr haltbar.

Wichtig ist aber ,dass das Sauerkraut immer mit Flüssigkeit bedeckt ist. Dazu kann man eine Salzlösung verwenden, oder aber mit halbtrockenen Weißwein auffüllen.

Es können auch Gewürze, wie Kümmel oder Lorbeerblatt dazu geben werden.

Da ich aber mein Sauerkraut immer unterschiedlich zubereite, verzichte ich beim Ansetzen auf die Gewürze.

So werden bei mir in jedem Jahr 10 Kilo, oder sogar mehr, Weißkohl verarbeitet.
In kleinere Gläser gefüllt wird er auch verschenkt.
Wer sich nun an die Arbeit machen will - hier noch ein Tipp - nicht zuviel auf einmal verarbeiten wollen - da verlassen einem die Kräfte. Ich verteile mir die Verarbeitung von 10 kg immer auf vier Nachmittage

Donnerstag, 19. September 2013

Nachgemacht Panna Cotta mit Heidelbeermus

das Rezept dieser Panna Cotta habe ich bei Prostmahlzeit gesehen und dachte mir das wäre doch die Gelegenheit meine, im Tiefkühler schlummernden, Heidelbeeren aus dem Schlaf zu erwecken.



Zutaten für 4 Portionen:
400 ml Schlagsahne
100 g Mascarpone
1 Vanilleschote
3 Blatt Gelatine
60 g Zucker
500 g Heidelbeeren
4 EL Puderzucker  (normalen Zucker verwendet)




Zubereitung:
  • die Gelatine in kaltem Wasser einweichen 
  • 200 ml Schlagsahne in einen Topf geben, die Vanilleschote aufschneiden und auskratzen. Den Zucker, die Vanilleschote und das Mark zu der Sahne geben und unter rühren erwärmen 
  • wenn der Zucker sich aufgelöst hat und die Sahne erwärmt ist, den Topf von der Platte ziehen, die Vanilleschote herausfischen und die ausgedrückte Gelatine in der Flüssigkeit auflösen 
  • die zweite Hälfte der Schlagsahne steif schlagen 
  • einen großen Topf mit Eiswasser füllen
  • den Mascarpone in die erwärmte Schlagsahne geben und über dem Eiswasserbad kalt rühren
  • die geschlagene Sahne unterheben 
  • in Gläser füllen und kalt stellen 
  • die Heidelbeeren mit wenig Wasser und dem Zucker aufkochen, mit Hilfe der Flotten-Lotte pürieren und etwas einkochen lassen 
  • vor dem Servieren auf die Panna Cotta geben


Meine "bessere Hälfte" meinte das sei der beste Nachtisch den ich je gemacht habe. Also gebe ich das Kompliment gerne weiter an die Turbohausfrau. Auch unserer Tochter hat er total lecker geschmeckt. 


Mittwoch, 18. September 2013

Pflaumenkuchen


alle die ich kenne lieben Pflaumenkuchen auf Hefeteig. Aber auch die meisten trauen sich an Hefeteig nicht ran. Dabei ist er doch ganz easy zu zubereiten.

Als wir noch einen Pflaumenbaum im Garten hatten, leider mussten wir ihn wegen altersschwäche fällen, habe ich sogar eingefrorene, halb angetaute Pflaumen auf den Teig gelegt. Und es hat funktioniert.

Da nun unsere Tochter am letzten Wochenende Besuch erwartete und ich Lust auf Pflaumenkuchen und backen hatte, habe ich ein Blech für uns gebacken.


Zutaten für ein Blech: 
2 kg Zwetschgen              
500 g Mehl
20 g frische Hefe
250 ml Milch
75 g Zucker
100 g Butter
1 Ei
1 Prise Salz



und so gehts:
  • das Mehl in eine Schüssel geben und eine Mulde mit dem Rührlöffel machen. Die Milch in der Mikrowelle erwärmen. Die Hefe in die Mulde bröseln, zwei Teelöffel von dem Zucker dazugeben und mit etwas lauwarmer Milch zu einen Vorteig anrühren


  • den Backofen auf 50 °C vorheizen, die Ofentür leicht öffnen und den Vorteig  abgedeckt auf dem Backofen für 30 Minuten gehen lassen 


  • die Butter in der Mikrowelle schmelzen lassen. Das Ei, den restlichen Zucker und Milch, eine Prise Salz und die zerschmolzene Butter dazu geben und zu einen geschmeidigen Teig mit dem Handrührgerät und Knethaken verrühren. Nun nochmals zugedeckt 30 Minuten über der leicht geöffneten Ofentür gehen lassen.


    • die Pflaumen in der Zwischenzeit waschen und entkernen. Am Stielansatz leicht einschneiden.


    • nun den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegen Backblech ausrollen und die Pflaumen darauf fischschuppenartig verteilen


    • nun bei 180 °C Umluft für 25 bis 35 Minuten backen



    Erst nach dem backen mit Zucker bestreuen, sonsten saften die Pflaumen zu doll. Und das ist eine richtige Schweinerei im Backofen


    Dienstag, 17. September 2013

    Schinkennudeln mit dreierlei Käse

    Schinkennudeln - eine Kindheitserinnerung
    Als Kind habe ich die Ferien oft bei meiner Oma verbracht.

    Und ---- Kinder essen eben gerne Nudeln ---- so auch ich.

    Sie kochte dann Makkaronis, mischte diese mit gekochten Schinken und gab Parmesankäse aus der Streudose dazu. Oben drauf kamen noch ein paar Butterflöckchen. Dann kam das ganze noch in den Backofen.

    Das ist nun bestimmt schon 50 Jahre her. Aber die Schinkennudeln, heute mittlerweile leicht abgewandelt, schmecken meiner ganzen Familie.

    Ich glaube so ein Rezept aus Kindertagen hat bestimmt jeder.

    Es ist schon wieder so einfach, dass man es sich eigentlich gar nicht traut zu veröffentlichen. Alltagsküche eben.

    Und in mein Kochbuch gehören auch die einfachen Dinge aus der Küche.




    Zutaten für 2 Personen: 
    250 g Makkaroni-Chips
    300 g gekochter Schinken in Scheiben
    2 Kugeln Mozzarella
    200 g ger. Gouda
    etwas ger. Parmesan (Fertigprodukt)
    Salz
    Butter





    Zubereitung:
    • die Makkaroni-Chips in Salzwasser nach Packungsanweisung al dente garen 
    • den gekochten Schinken in Würfel schneiden 
    • die Nudeln in ein Sieb gießen und abtropfen lassen
    • eine Auflaufform leicht einfetten 
    • die Nudeln abwechselnd mit dem Käse und Schinken in die Auflaufform geben, zum Schluß geriebenen Gouda und einige Butterflöckchen oben drauf legen
    • nun im vorgeheizten Backofen bei 180°C Umluft für 30-40 Minuten überbacken bis der Käse leicht angebräunt ist 


    Aber Vorsicht, für kalorienbewusst Lebende, der Auflauf ist doch recht gehaltvoll.

    Der Parmesankäse aus der Dose gibt den Nudeln eine gewisse Würze. Mit frisch geriebenen Parmesankäse habe ich es noch nicht probiert.

    Montag, 16. September 2013

    Pelmenis mit Pfifferlingen in Knoblauchbutter

    Pelmeni sind ursprünglich aus Tatarstan und Sibirien stammende, mit Fleisch gefüllte und in Wasser oder Brühe gekochte Teigtaschen.
    Man isst sie entweder als Suppeneinlage oder als Hauptgericht.
    Sie zählen zu den russischen Nationalgerichten. Traditionell werden sie mit Hackfleisch gefüllt.

    Ich wollte aber meine restlichen Pfifferlinge verarbeiten. Also wanderten diese als Füllung in die Teigtaschen.


    Zutaten für 4 Portionen:
    1 mittelgroße Zwiebel
    350 g Pfifferlinge
    8-10 EL Öl
    Salz
    Pfeffer
    1 Knoblauchknolle
    250 g Mehl
    Mehl für die Arbeitsfläche
    1 Ei
    1 Eiweiß
    5 Stiele Salbei
    75 g Butter

     









     




      













    Zubereitung:
    • für die Füllung die Zwiebel schälen und fein würfeln. Die Pfifferlinge gründlich putzen, waschen und grob hacken  
    • 1-2 EL Öl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebel und Pilze darin anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen und abkühlen lassen 
    • 16 Knoblauchzehen auf ein, mit Backpapier ausgelegtes, Backblech legen. Im vorgeheizten Backofen bei Umluft 175°C ca. 10-15 Minuten backen. Nicht mehr, sonst werden sie matschig
    • Mehl, 1/2 Teel Salz, 1 Ei, 7 EL Öl und 3 EL kaltes Wasser erst mit den Knethaken des Handrührgerätes, dann mit den Händen zu einem festen, aber geschmeidigen Teig verarbeiten. Eventuell noch etwas Öl mit einarbeiten 
    • auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen 
    • 28 Kreise mit 7-8 cm Durchmesser ausstechen 
    • Eiweiß verquirlen. Die Teigränder rundherum mit Eiweiß bestreichen, jeweils etwas Pilzmasse auf die Kreise setzen, zu einem Halbkreis umklappen und die Nahtstellen fest mit den Fingern zusammendrücken 
    • die Pelmenis portionsweise in reichlich kochendes Salzwasser geben und bei schwacher Hitze gar ziehen lassen. Wenn die Pelmenis an die Oberfläche kommen, herausheben und gut abtropfen lassen
    • Knoblauch aus der Schale drücken und mit der Gabel leicht zerdrücken 
    • Salbei waschen, Blättchen abzupfen 
    • Butter in einer Pfanne erhitzen 
    • die Hälfte Knoblauch und Salbei darin anbraten und die Hälfte der Pelmenis darin schwenken
    • die übrigen Pelmenis ebenso zubereiten 
    • die Pelmenis auf Tellern anrichten 
     



    Eine Portion ist etwas länger in der Pfanne geblieben, dadurch waren die Pelmenis leicht angebraten. Es war fast noch leckerer als die erste Portion.

     


    Da die Zubereitung doch recht aufwendig ist und man Pelmenis wunderbar einfrieren kann, werde ich mich an einem der nächsten Regentage ran machen und Pelmenis mit Pfifferlingsfüllung zum einfrieren vorbereiten. Dazu sie nur in dem kochenden Salzwasser ziehen lassen, abkühlen und in Beuteln portionsweise einschweißen und einfrieren.

    Sie eignen sich auch sehr gut als Vorspeise.

    Sonntag, 15. September 2013

    Sonntagsfrage

    Kornelkirschen oder nicht?? Das ist hier Frage.

    da ich mir nicht ganz sicher bin zeige ich hier mal einige Fotos.

    Dieser Strauch wächst bei uns gegenüber. Alle Jahre machen sich die Drosseln daran zuschaffen.
    Vielleicht kennt sich ja jemand aus und kann mir sagen welche Beeren das sind.






    Ich danke jetzt schon für die Antworten.

    Hähnchenbrustfilet in Apfelsoße

    es gibt ja viele Möglichkeiten Hähnchenbrust zu zubereiten.

    Bei unserer Tochter gab es einmal Balsamico-Hähnchen. Erst war ich ja sehr septisch, wegen dem Balsamico, aber ich wurde eines Besseren belehrt.

    Nun fiel mir ein anderes Rezept in die Hände, wo auch Balsamico-Essig verarbeitet wird. Außerdem liebe ich die Kombination zwischen Obst und Fleisch.

    Zutaten für zwei Personen:
    600 g Kartoffeln                                             
    6 EL Olivenöl
    Salz
    Pfeffer
    Zucker
    2 Hähnchenbrustfilets (à 200 g)
    1 Bund Lauchzwiebeln
    2 mittelgroßer Äpfel
    4 EL Aceto balsamico di Modena

    Zubereitung:
    • Kartoffeln schälen, waschen und in dicke Scheiben schneiden 
    • 4 EL Öl mit Salz und Pfeffer verrühren und mit den Kartoffeln vermischen 
    • auf ein, mit Backpapier ausgelegtem, Backblech verteilen und im vorgeheizten Ofen Umluft 175 °C für ca 35 - 45 Minuten knusprig braten 
    • Fleisch waschen und trocken tupfen. Restliches Öl in einer großen Pfanne erhitzen. Fleisch darin von jeder Seite ca. 7 Minuten braten. Anschließend mit Salz und Pfeffer würzen
    • Lauchzwiebeln putzen und in Ringe schneiden 
    • Äpfel waschen, vierteln und die Kerngehäuse entfernen, in Spalten schneiden 
    • das Fleisch aus der Pfanne nehmen und warm halten 
    • die Apfelspalten im heißen Bratfett ca 4 Minuten dünsten, die Lauchzwiebeln nach kurzer Zeit dazu geben. Nicht zu lange mitbraten, sonst werden die Lauchzwiebeln bitter im Geschmack
    • alles mit dem Balsamico-Essig und 100 ml Wasser ablöschen, aufkochen und kurz köcheln lassen. Soße mit Salz, Pfeffer und 1 Prise Zucker abschmecken 
    • Fleisch wieder hinzufügen und kurz ziehen lassen 
    • mit den Kartoffeln servieren. 

    vor dem ablöschen mit den Balsamico-Essig


    die Kartoffeln sind fast wie Kartoffelchips, richtig knusprig

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