Montag, 16. September 2013

Pelmenis mit Pfifferlingen in Knoblauchbutter

Pelmeni sind ursprünglich aus Tatarstan und Sibirien stammende, mit Fleisch gefüllte und in Wasser oder Brühe gekochte Teigtaschen.
Man isst sie entweder als Suppeneinlage oder als Hauptgericht.
Sie zählen zu den russischen Nationalgerichten. Traditionell werden sie mit Hackfleisch gefüllt.

Ich wollte aber meine restlichen Pfifferlinge verarbeiten. Also wanderten diese als Füllung in die Teigtaschen.


Zutaten für 4 Portionen:
1 mittelgroße Zwiebel
350 g Pfifferlinge
8-10 EL Öl
Salz
Pfeffer
1 Knoblauchknolle
250 g Mehl
Mehl für die Arbeitsfläche
1 Ei
1 Eiweiß
5 Stiele Salbei
75 g Butter

 









 




  













Zubereitung:
  • für die Füllung die Zwiebel schälen und fein würfeln. Die Pfifferlinge gründlich putzen, waschen und grob hacken  
  • 1-2 EL Öl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebel und Pilze darin anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen und abkühlen lassen 
  • 16 Knoblauchzehen auf ein, mit Backpapier ausgelegtes, Backblech legen. Im vorgeheizten Backofen bei Umluft 175°C ca. 10-15 Minuten backen. Nicht mehr, sonst werden sie matschig
  • Mehl, 1/2 Teel Salz, 1 Ei, 7 EL Öl und 3 EL kaltes Wasser erst mit den Knethaken des Handrührgerätes, dann mit den Händen zu einem festen, aber geschmeidigen Teig verarbeiten. Eventuell noch etwas Öl mit einarbeiten 
  • auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen 
  • 28 Kreise mit 7-8 cm Durchmesser ausstechen 
  • Eiweiß verquirlen. Die Teigränder rundherum mit Eiweiß bestreichen, jeweils etwas Pilzmasse auf die Kreise setzen, zu einem Halbkreis umklappen und die Nahtstellen fest mit den Fingern zusammendrücken 
  • die Pelmenis portionsweise in reichlich kochendes Salzwasser geben und bei schwacher Hitze gar ziehen lassen. Wenn die Pelmenis an die Oberfläche kommen, herausheben und gut abtropfen lassen
  • Knoblauch aus der Schale drücken und mit der Gabel leicht zerdrücken 
  • Salbei waschen, Blättchen abzupfen 
  • Butter in einer Pfanne erhitzen 
  • die Hälfte Knoblauch und Salbei darin anbraten und die Hälfte der Pelmenis darin schwenken
  • die übrigen Pelmenis ebenso zubereiten 
  • die Pelmenis auf Tellern anrichten 
 



Eine Portion ist etwas länger in der Pfanne geblieben, dadurch waren die Pelmenis leicht angebraten. Es war fast noch leckerer als die erste Portion.

 


Da die Zubereitung doch recht aufwendig ist und man Pelmenis wunderbar einfrieren kann, werde ich mich an einem der nächsten Regentage ran machen und Pelmenis mit Pfifferlingsfüllung zum einfrieren vorbereiten. Dazu sie nur in dem kochenden Salzwasser ziehen lassen, abkühlen und in Beuteln portionsweise einschweißen und einfrieren.

Sie eignen sich auch sehr gut als Vorspeise.

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