Freitag, 30. September 2016

Oreo-Käsekuchen

Die Tante meines Schwiegersohnes feierte am letzten Wochenende einen runden Geburtstag. Da traf sich die ganze Familie in Dresden.
Meine Tochter und ich haben ihr versprochen Kuchen zu diesem Anlass zu backen.
Meine Tochter machte eine Tränchentorte und von mir wünschte sie sich einen Pflaumenkuchen.

Nun hatte ich aber Lust noch etwas zu backen und entschied mich für diesen Käsekuchen.
Den hat sogar unsere Kleinste gegessen, obwohl sie immer recht wählerich ist.

Der Guss bestand aus Zartbitterschokolade die mit weißer Schokoladen dann marmoriert werden sollte.
Was soll ich sagen, die weiße Schokolade löst sich im heißen Wasserbad einfach nicht auf. Sie wurde immer krümmeliger.



Dann eben ohne weiße Schokolade.

Zutaten für eine Springform 20 cm Durchmesser
80 g Butter
2 Packungen Kakaokese mit Cremefüllung á 154 g (Oreo-Kekse)
350 g Magerquark
200 g Schmand
abgeriebene Schale von 1/2 Bio-Zitrone
2 1/2 gestrichene EL Puddingpulver "Vanille-Geschmack"
1 Päckchen Vanillin-Zucker
50 g Zucker
100 g Zartbitter-Schokolade
50 g Schlagsahne
75 g weiße Schokolade
Öl
Zahnstocher

Zubereitung
  • Butter in einem kleinen Topf schmelzen
  • Backofen auf 150 °C Umluft vorheizen
  • Kekse im Universalzerkleinerer feinbröselig hacken
  • Brösel mit der Butter vermengen
  • Boden einer 20er Springform leicht mit Öl einstreichen
  • 2/3 der Bröselmasse darauf zu einem glatten Boden drücken
  • Quark, Schmand und Zitronenschale verrühren
  • Puddingpulver, Vanillin-Zucker und Zucker unter den Quark rühren
  • die Hälfte der Quarkmasse auf den Bröselboden geben und glatt streichen
  • restlichen Bröselteig darauf verteilen 
  • übrige Quarkmasse daraufgeben und glatt streichen
  • im vorgeheizten Backofen ca. 1 Stunde backen, herausnehmen und auf einem Kuchengitter ca. 2 Stunden auskühlen lassen
  • dunkle Schokolade grob hacken und über einem warmen Wasserbad schmelzen, mit einem guten Esslöffel Sahne glattrühren
  • mit der weißen Schokolade ebenso verfahren
  • Kuchen mit der dunklen Glasur überziehen, weiße Glasur grob darauf verteilen und mit einem Zahnstocher marmorieren

Donnerstag, 29. September 2016

Überbackener Chicorée / nachgekocht

Ein Freund von Chicorée bin ich nun nicht gerade. Als Salat mit Mandarinenscheiben und einer Joghurtmarinade esse ich ihn schon gelegentlich.

Meine "bessere Hälfte" isst ihn aber recht gerne. Und was tut die liebende Hausfrau. Sie sucht und findet Rezepte und kocht sie für Ihn nach.

Dieses Rezept ist mir bei der Turbohausfrau in die Hände gefallen.

Ich hoffe sie verzeiht mir, dass ich es ein klein wenig geändert habe.

Bei einem Salat schneidet man den Strunk keilförmig aus dem Chicorèe heraus. Das überlegte ich auch zuvor. Damit die Köpfe nicht auseinander fallen ließ ich den Strunk dann aber drinnen. Er war nach dem Garen auch wunder bar weich, so dass man ihn gut mit essen konnte.

Bitter empfanden wir den Chicorèe auch nicht.






Zutaten für 2 Personen
500 g Chicorèe
100 g gekochter Schinken in Scheiben
Olivenöl
einige Zweige Thymian
Salz
Pfeffer schwarz, aus der Mühle
2 Teel Rübensirup oder Honig
1 EL frisch gepresster Zitronensaft
2 Schalotten
Butter
50 ml Wein (ich Apfelsaft)
150 ml Sahne
1 Teel Speisestärke
frisch geriebene Muskatnuss
100 g würziger Gruyere (Käse)
gehackte Haselnüsse

Zubereitung

  • den Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen
  • Chicorèe der Länge nach halbieren
  • die Thymianzweige mit ein wenig Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, Chicorèe zugeben und rundherum kräftig anbraten
  • das Gemüse in eine gefettete Auflaufform geben
  • Schalotten schälen und fein hacken
  • den Tymian aus der Pfanne fischen, etwas Butter in der Pfanne erhitzen und die Schalotten darin glasig dünsten und mit dem Honig karamelisieren
  • mit Wein oder Saft ablöschen und einkochen lassen
  • Sahne und 150 ml Wasser dazugeben und 6-8 Minuten köcheln lassen
  • den gekochten Schinken in kleine Stücke schneiden und in der Soße erwärmen
  • mit Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken
  • Speisestärke mit etwas Wasser anrühren und die Soße damit binden
  • die Soße über den Chicorèe gießen, den Käse darüber reiben und mit den gehackten Haselnüssen bestreuen
  • in vorgeheizten Backofen 20-25 Minuten überbacken, bis sich eine goldgelbe Kruste gebildet hat

Dazu passen Kartoffeln oder Weißbrot


Mittwoch, 28. September 2016

Würstchenraketen mit Sonne, Mond und Sterne

Habt ihr auch Enkelkinder die ab und an bei euch zu Abend essen möchten, oder braucht ihr eine Idee zu einem Kindergeburtstag?

Wie wäre es dann mit Würstchenraketen und Sternenhimmel.
Auf die Idee bin ich bei Lecker.de gestoßen. Dort gibt es zu den Raketen auch noch einen Dip.

Da ich aber weiß das meine Mädels ihn nicht essen würden, habe ich ihn auch nicht gemacht.
Das Rezept dazu schreibe ich aber trotzdem auf.

Die Würstchen werden mit Salzbrezelteig umwickelt.
Bei den Tiefkühlwaren im Lebensmittelgeschäft gibt es Laugenbrezeln, die noch nicht gebacken sind. Lasst sie aber nur leicht antauen, so das sie sich gerade biegen lassen. Sonst wird der Teig zu weich und er klebt überall an.

Von den Paprikaschoten bleiben reichlich Reste übrig, die könnt ihr anderweitig verwenden.

Zutaten für 12 Spieße
6 TK-Laugenbrezeln (á ca. 85 g: zum Fertigbacken)
1 Dose (425 ml) Aprikosen
200 g Joghurtsalatcreme
Curry
Salz
Pfeffer
100 g Feta
200 g Schmand
je 1 große rote, gelbe, orange Paprikaschote
6 lange Wiener Würstchen
1 EL Sesam
Backpapier
12 Holzspieße

Zubereitung

  • Brezeln aus der Packung nehmen und bei Raumtemperatur leicht auftauen lassen
  • für den Sonnendip die Aprikosen abtropfen lassen
  • 100 g Aprikosen fein pürieren und mit Salatcreme verrühren, mit 1/2 - 1 Teel Curry, wenig Salz und Pfeffer abschmecken
  • für den Monddip Feta zerbröseln und mit Schmand verrühren, mit wenig Salz und Pfeffer abschmecken
  • Paprikaschoten waschen, halbieren, entkernen und mit Keksausstechern kleine Sterne und Monde ausstechen
  • Ofen auf 175 °C Umluft vorheizen
  • zwei Backbleche mit Backpapier auslegen
  • für die Raketen Würstchen quer halbieren
  • Brezeln vorsichtig auseinanderwickeln, sodass lange Teigschlagen entstehen
  • jede in 2 gleich lange Stücke schneiden
  • je eine Teigschlange um 1 Würstchen wickeln, dabei je einen Holzspieß so mit einwickeln, dass die Stiele an einer Seite etwas rausgucken
  • Raketen auf die Bleche legen, mit Wasser bestreichen und mit Sesam oder groben Salz bestreuen
  • nacheinander im heißen Ofen 15-20 Minuten backen
  • Raketen kurz abkühlen lassen
  • mit Dips und Sternen anrichten

Dienstag, 27. September 2016

Kabeljau mit Apfelkompott

Nun kochen wir heute wieder saisonal.

Fisch und Äpfel. Wer mich kennt, kennt auch meine Vorliebe für Herzhaftes mit Obst.

Sogar meiner "besseren Hälfte" hat es geschmeckt.
Das lag wahrscheinlich an den leckeren Knusperkartoffeln.


Kabeljaufilet habe ich beim Fischhändler leider nicht bekommen, somit entschied ich mich für Seelachsfilet.

Zutaten für 2 Personen
600 g festkochende Kartoffeln
150 ml Weißwein (ich Apfelsaft)
75 g Zucker
2 Lorbeerblätter
3 Äpfel
1 Zwiebel
Salz
Pfeffer
frisch geriebene Muskatnuss
1 EL Butterschmalz
2 EL Butter
400 g Kabeljaufilet (ohne Haut)

Zubereitung
  • Kartoffeln mit Wasser bedeckt aufkochen und zugedeckt 15 Minuten garen (nicht ganz weich, dann reiben sie sich besser), pellen und vollständig abkühlen lassen
  • Weißwein (Apfelsaft), Zucker und Lorbeerblätter aufkochen, 10 Minuten bei mittlerer Hitze einkochen lassen
  • Äpfel schälen, vierteln, entkernen und würfeln
  • Zwiebel schälen und fein würfeln
  • beides in den Weinsud geben und 15 Minuten köcheln lassen, leicht salzen, Lorbeer entfernen
  • Kartoffeln raspeln, mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen
  • in einer beschichteten Pfanne das Butterschmalz erhitzen und die Kartoffeln unter gelegentlichen Wenden ca. 10 Minuten knusprig braten
  • Ofengrill auf 250 Grad vorheizen
  • eine ofenfeste Form mit Butter fetten
  • Fischfilet waschen, trockentupfen, salzen, pfeffern und in die Form legen
  • mit einem Esslöffel Butterflöckchen belegen
  • Fisch auf dem Rost auf der mittleren Schiene 5-7 Minuten garen
  • mit Kartoffeln und Apfelkompott anrichten

Freitag, 23. September 2016

Zitronen-Hähnchenkeule mit Zucchini-Rohkost

Zucchini-Rezepte sind nun nicht unbedingt saisonal, da man sie das ganze Jahr über kaufen kann.  In den Gärten haben sie aber noch Saison.
Das folgende Rezept habe ich in der "Lust auf Genuss 7/16" gefunden.
Im Rezept wird Hähnchenbrust mit Haut verwendet. Wir aber finden Hähnchenbrust immer zu trocken, daher habe ich mich für Hähnchenkeulen entschieden.
Auch wird im Rezept die Hähnchenbrust auf der Haut 5 Minuten und gewendet weiter 5 Minuten in der Pfanne gegart.
Ich habe die Hähnchenkeulen ca. 1 1/4 Stunde im Backofen bei 175 °C Umluft gegart.

Die Rohkost-Zucchini passte mit ihren feinen Geschmack sehr gut zu den Hähnchenkeulen.



Zutaten für 4 Personen
4 Thymianzweige
1 Bio-Zitrone
4 Hähnchenbrustfilets mit Haut (ich Keulen)
Salz
Pfeffer
2 EL Olivenöl
1 EL Schwarzkümmelsamen
1 EL Fenchelsamen
3-5 Stiele Estragon
1-2 Teel Trüffelöl (ich Erdnussöl)
4 EL Mayonaise
400 g Zucchini
1-2 Lauchzwiebeln

Zubereitung
  • Thymianblättchen abzupfen
  • Zitrone heiß waschen, trocken tupfen, in dünne Scheiben schneiden
  • Fleisch abbrausen, trocken tupfen, auf die Arbeitsfläche legen
  • Hähnchenhaut so gut es geht hochziehen und das Fleisch mit Thymian, Salz und Pfeffer würzen, mit Zitronenscheiben belegen und mit der Haut wieder bedecken (Hähnchenkeulen genauso vorbereiten)
  • Olivenöl in einer Pfanne erhitzen Hähnchenbrustfilets auf der Hautseite bei mittlerer  bis starker Hitze ca. 5 Minuten anbraten, Wenden, in weiteren 5 Minuten gar braten
  • Schwarzkümmel- und Fenchelsamen dazugeben, Pfanne vom Herd ziehen und die Hähnchefilets immer wieder im Bratensud wenden
  • (ich: Backofen auf 175 °C Umluft vorheizen, vorbereitete Hähnchenkeulen in eine eingeölte Auflaufform geben, etwas Wasser angießen, Schwarzkümmel- und Fenchelsamen dazugeben und ca 1 1/4 Stunde im Ofen garen)
  • inzwischen Estragon sehr fein hacken, mit Trüffelöl und 2 El Wasser unter die Mayonnaise rühren
  • Zucchini putzen, in hauchdünne Scheiben hobeln
  • Lauchzwiebeln waschen, putzen, in dünne Ringe schneiden und mit den Zucchinischeiben unter die Mayonnaise mischen
  • Fleisch und salat auf Tellern anrichten, mit Bratensaft beträufeln und servieren

Donnerstag, 22. September 2016

Kürbis-Fenchel-Brot

Heute geht es saisonal weiter. Die leuchtenden Kürbisse haben jetzt auch ihre Saison.

Die Ausbeute aus dem Garten war nicht sehr riesig. Drei kleine Hokkaido à 300 - 400 g konnte ich ernten. Aber dafür, dass sie sich einfach selbst ausgesät haben und dann munter wuchsen, kann man nicht meckern.



Brot habe ich schon seit langem nicht mehr selbst gebacken. Warum eigentlich nicht? Darauf weiß ich auch keine Antwort.

Sauerteig war auch keiner mehr zur hand (muss unbedingt Neuen ansetzen), also muss die Hefe her.

Das Rezept ist recht simpel. Der Kürbis wird geputzt, entkernt und klein geschnitten. In Salzwasser gegart, gequetscht und mit den anderen Zutaten vermengt.

Die Brotscheiben haben eine herlich gelbe Farbe und das Brot hält sehr lange frisch.



Zutaten für ein Brot
400 g Hokkaido-Kürbis
Salz
500 g Mehl Type 550
2 Teel Fenchelsamen
1 Teel Trockenhefe
Backpapier








Zubereitung
  • Kürbis waschen, putzen, entkernen und Fruchtfleisch in Stücke schneiden, in kochendem Salzwasser ca. 10 bis 15 Minuten garen
  • Kürbis abgießen, mit einem Kartoffelstampfer gut zerstampfen und abkühlen lassen
  • Mehl, 1 1/2 Teel Salz und Fenchel in einer Schüssel mischen
  • die Hefe in 150 ml lauwarmen Wasser auflösen und mit dem kalten Kürbispüree zu dem Mehl geben
  • mit der Küchenmaschine 10 Minuten kneten
  • solange noch Mehl zufügen, bis sich der Teig von Schüsselboden löst
  • abgedeckt an einem warmen Ort ca. 1 Stunde gehen lassen
  • Teig nochmals durchkneten, zu einer Kugel formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen
  • Teig feucht abdecken und nochmals ca. 45 Minuten gehen lassen, bis der Teig auf doppelte Größe aufgegangen ist
  • den Backofen auf 175 °C Umluft vorheizen
  • die Oberfläche des Brotes mit einem scharfen Messer 3-4 Mal einschneiden
  • im vorgeheizten Backofen ca. 40 Minuten backen, herausnehmen und auskühlen lassen




Mittwoch, 21. September 2016

Apfel-Birnen-Grütze mit Vanillequark

Diese Nachspeise ist ebenfalls saisonal. Äpfel und Birnen spielen in der Grütze die Hauptrolle.

Die Apfel-Birnen-Grütze am besten einen Tag zuvor kochen. Nun braucht man am Tag des servieren nur noch den Quark und die Sahne verrühren und in die Gläser schichten. Schon ist alles fertig.
Ideal wenn man Gäste erwartet.

Ich habe nur 2 EL Zucker verwendet. 4 EL erschien mir dann doch recht süß. Es war völlig ausreichend.





Zutaten für 4 Personen
2 kleine Birnen
2 große säuerliche Äpfel
1/4 l Apfelsaft
2-4 EL Zucker
1/2 Päckchen Puddingpulver Vanille
1 Vanilleschote
250 g Speisequark
150 g Schlagsahne

Zubereitung
  • Birnen und Äpfel schälen, entkernen, klein würfeln
  • mit Apfelsaft und 1 (-2) EL Zucker aufkochen
  • alles zugedeckt 5-7 Minuten köcheln lassen
  • Puddingpulver und 3 EL Wasser glatt rühren
  • angerührtes Pulver in das Obst rühren und ca. 1 Minute köcheln 
  • Grütze auskühlen lassen
  • Vanilleschote längs aufschneiden, Mark herauskratzen, mit Quark und 1 (-2) EL Zucker glatt rühren
  • Sahne steif schlagen und unter den Quark heben
  • mit Grütze im Wechsel in 4 Gläser schichten

Dienstag, 20. September 2016

Hähnchenfilet in Apfel-Balsamico-Soße

In dieser Woche wird bei mir recht saisonal gekocht.

Heute zum Beispiel mit Äpfeln, die ja jetzt so nach und nach an den Bäumen reift werden.


Eigentlich ist es recht schnell zubereitet. Man braucht auch nicht viele Zutaten. Salz, Pfeffer, Olivenöl und Aceto balsamico di Modena so wie Zucker hat man meist im Haus. Auch Kartoffeln sind meist da. Nun braucht man nur noch Hähnchenbrust, Lauchzwiebel und zwei schöne Äpfel. Schon hat man alles beisammen.

Wir ihr ja bestimmt auch schon wisst, ich liebe es mit Obst zukochen. So is(s)t halt die Hawaii-Toast-Generation.



Zutaten für 4 Personen
1 kg Kartoffeln
6 EL Olivenöl
Salz
Pfeffer
Zucker
4 Hähnchenbrustfilets (á ca. 150 g)
1 Bund Lauchzwiebeln
2 mittelgroße Äpfel
1 Messerspitze getrockneter Rosmarin
8 EL Aceto balsamico di Modena

Zubereitung
  • Kartoffeln schälen, waschen und in dicke Scheiben schneiden
  • 4 EL Öl, Salz und Pfeffer verrühren, die Kartoffeln damit mischen
  • Backofen auf 175 °C Umluft vorheizen
  • Kartoffeln auf einem Backblech verteilen und im vorgeheizten Backofen ca. 35 - 45 Minuten knusprig braten
  • Fleisch waschen und trocken tupfen
  • 2 El Öl in einer großen Pfanne erhitzen und das Fleisch darin von jeder Seite ca. 7 Minuten braten, mit Salz und Pfeffer würzen
  • Lachzwiebeln putzen, waschen und in Ringe schneiden
  • Äpfel waschen, vierteln und die Kerngehäuse entfernen, dann in Spalten schneiden
  • Fleisch aus der Pfanne nehmen und warm halten
  • Apfelspalten im heißen Bratfett ca. 4 Minuten dünsten
  • Lauchzwiebeln und Rosmarin ca. 2 Minuten mitdünsten
  • alles mit Aceto balsamico und ca. 100 ml Wasser ablöschen, aufkochen und kurz köcheln
  • Soße mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken
  • Fleisch wieder zufügen und kurz darin ziehen lassen
  • mit den Kartoffeln anrichten

Montag, 19. September 2016

Kochprofis-Battle

Im Dezember 2015 hat Janus-TV bei mir angefragt, ob ich nicht Lust hätte bei einer Fernseh-Produktion der "Kochprofis" als ein Teil der Jury teilzunehmen.





Ich fand es als eine spannende Angelegheit. Wer hat schon mal das Glück hautnah bei einer Fernseh-Produktion dabei zu sein. Natürlich sagte ich zu.

Worum geht es bei dem Battle?
Die Kochprofis Andi, Fo, Ole und Nils treten gegen einander an.
Es konnten sich die Restaurants für das Battle bewerben. Der Sieger des Battle`s erhält eine Prämie.

Am ersten Tag kochte das jeweilige Restaurant-Team ein Drei-Gänge-Menue für die Jury-Mitglieder, die dann das Menue zu bewerten hatten.
Einen Tag später kam dann der Kochprofi zum Einsatz der das Menue aufpeppen sollte, welches dann wieder bewertet wurde.


Die Gaststätte Ambrosius nahm für Berlin an dem Battle teil. Es ein typisches Zenelokal, wo typische Berliner Gerichte serviert werden. 

Als ersten Gang gab es Rinderroulade mit Rotkohl und Kartoffelklößchen. Der zweite Gang war Eisbein, Sauerkraut, Erbspüree und Salzkartofeln. Zum Abschluß dann Rote Grütze mit Sahne-Topping.

Und das hat Ole daraus gemacht.  























In den drei anderen Restaurants fanden zur gleichen Zeit ebenfalls die Dreharbeiten statt. Zum Schluß gabe es noch eine Life-Schaltung zu den anderen drei Gaststätten und der Sieger wurde an Hand der Punktzahl ermittelt.



Da die Sendung nun gestern schon auf RTL ll ausgestrahlt wurde, verrate ich auch kein Geheimniss.
Unser Team aus Berlin / Gaststätte Ambrosius hat leider nicht gewonnen. Die Jury war doch recht streng zu Ole und dem Team.


Obwohl, ich fand es lecker was Ole bzw. das Restaurant-Team gekocht hat. Ole hat zwar Vormittags das Team gecoacht, durfte am Abend aber nicht mitkochen.

Angetreten sind die Gaststätten Augustiner Bürgerheim / München (der Coach war Andi), Gaststätte Ambrosius / Berlin (der Coach war Ole), Dill sin Döns / Hamburg (der Coach war Nils) und Gaststätte TSV 07 / Stuttgart (da war Fo der Coach).

Wer die Sendung sich doch noch anschauen möchte, die Wiederholung wird am Samstag 24.09.2016 um 14:40 Uhr auf RTL ll  ausgestrahlt. Der zweite Teil dann am 25. 09.2016 um 20:15 Uhr und der dritte Teil am 02.10.2016 um 20:15 Uhr, jeweil auf RTL ll.

Im zweiten Teil treten vier Restaurants aus der Hauptstadt an. Hier durfte ich im Restaurant Normandie / Glienicke als Jury-Mitglied dabei sein.

Dienstag, 13. September 2016

Pflaumen-Lebkuchenkonfitüre

Schon jetzt, im September, sollte man an Weihnachten denken. Ja, jetzt schon!

Wer gerne was selbstgemachtes aus der eigenen Küche verschenkt, ist damit gut beraten.

Im letzten Jahr viel mir im Dezember ein Rezept für Pflaumen-Lebkuchenkonfitüre in die Hände. Nun muss man aber nicht glauben, dass es im Dezember Pflaumen zukaufen gibt. Auch keine Tiefgekühlten. Ob sich eingeweckte Pflaumen dafür eignen glaube ich auch nicht.

Also Rezept weggepackt bis zur nächsten Pflaumensaison. Und jetzt wieder vorgeholt.

Zutaten für 8 Gläser à 220 ml
1,5 kg Pflaumen oder Zwetschgen 
30 g Marzipanrohmasse
500 g Gelierzucker 1:3
12 g Lebkuchengewürz
1,5 Teel Zimt

Zubereitung
  • Pflaumen oder Zwetschgen waschen, gut abtropfen lassen und entsteinen
  • in einen Topf geben
  • Marzipan mit einem Messer klein würfeln und dazugeben
  • Gelierzucker hineingeben und aufkochen lassen
  • 4 Minuten sprudelnd kochen lassen, damit weiter rühren
  • die Gewürze zu den Pflaumen geben und alles fein pürieren
  • die noch heiße Marmelade mit Hilfe eines Trichters in die sterilisierten Twist-Off-Gläser füllen
  • verschließen, 15 Minuten auf den Deckel stellen, umdrehen und abkühlen lassen
  • an einem kühlen, dunklen Ort lagern

Dienstag, 6. September 2016

Champignons mit Schinken-Käse-Füllung

Endlich mal wieder ein LowCarb-Rezept. Sie sind sehr gut als Abendessen geeignet, um sich keine unnötigen Pfunde auf die Rippen zu laden.
Schmackhaft sind gefüllten Pilze außerdem und schnell gehts auch.

Das einzige was mich an meinen großen Pilzen geärgert hat, ist, dass sie beim anbraten von beiden Seiten platt geworden sind wie eine Flunder. Somit gestalltete sich das Füllen doch recht schwierig.

Zutaten für 4 Personen
12 große Champignons à ca 5 cm Durchmesser
2 Schalotten oder 1 Zwiebel
2 EL Öl
Salz
Pfeffer
100 g gekochter Schinken in Scheiben
100 g Schnittkäse
3-4 Stiele glatter Petersilie
1-2 EL Semmelbrösel
gemischte Salatblätter
Crema-Balsamico

Zubereitung
  • Plize putzen und waschen
  • Stiele vorsichtig herausdrehen und fein hacken
  • Schalotten schälen und in feine Würfel schneiden
  • 1 EL Öl in einer Pfanne erhitzen, Pilzköpfe darin von oben und unten 2-3 Minuten anbraten, herausnehmen und in eine große, flache feuerfeste Form oder aufs Backblech setzen
  • Backofen auf 175 °C Umluft vorheizten
  • 1 EL Öl im Bratfett erhitzen, Schalotten und Pilzstiele darin ca. 4 Minuten braten, bis die Flüssigkeit verdampft ist, würzen
  • Schinken würfeln
  • Käse grob grob raspeln
  • Petersilie waschen, trocken schütteln und fein hacken
  • Schinken, Käse, Petersilie, Semmelbrösel und die Pilz-Zwiebel-Masse gut mischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken
  • Pilzköpfe innen salzen und die Masse einfüllen und darauf verteilen
  • im vorgeheizten Backofen 10-15 Minuten überbacken
  • Blattsalatmischung auf Teller verteilen, mit Crema-Balsamico beträufeln und die gebackenen Pilze darauf anrichten

Freitag, 2. September 2016

Schweineroulade in Rahmsauce

Gefüllte Schweineroulade habe ich schon das eine oder andere Mal zubereitet. Nun wollte ich nicht wieder die selbe Zubereitungsart wählen, obwohl sie sehr lecker.

Also habe ich mich auf die Suche im großen WWW gemacht, es gibt viele Möglichkeiten sie zu füllen. Zum Beispiel mit Aprikosen und Schinken oder mediteran mit getrockneten Tomaten und Mozzarella. Bei Chefkoch.de bin ich dann auf dieses Rezept gestoßen, was ich ein klein wenig abgeändert habe. Da konnte ich auch gleich eine der Riesen-Zucchini verarbeiten.

Der einzige Nachteil war, ein großer Teil des Käse ist in die Soße gelaufen. Geschmacklich aber Top.

Und wie es Sonntags immer so ist, wenn die Familie zu Gast ist. Natürlich, Foto vergessen.

Als Beilage gab es Zucchini-Gemüse mit Knoblauch und Zwiebel angebraten. Zum Schluß mit Salz und Pfeffer würzen. Und Bandnudeln.



Zutaten für 4 Personen
150 g Zucchini
4 Scheiben gekochter Schinken
4 Scheiben Emmentaler Käse
4 Schweine Rouladen
Salz
Pfeffer
2 Zwiebeln
2 EL ÖL
400 ml Brühe
50 g Pinienkerne
200 g Schmelzkäse mit Kräuter
1 Schuß Weißwein
hellen Saucenbinder
evtl. gehackte Kräuter

Zubereitung
  • Zucchini längs in dünne Scheiben schneiden, ich habe einen Sparschäler benutzt, damit die Scheiben nicht zu dick werden
  • Fleisch waschen, trocken tupfen, Salz und Pfeffer würzen
  • Schinken, Zucchinistreifen und Käse auf die Fleischscheiben legen, aufrollen und feststecken
  • Öl in einem Bräter erhitzen
  • die Rouladen runterum anbraten
  • mit Brühe ablöschen und ca. 45 Minuten schmoren
  • dann aus dem Fond nehmen und warm stellen
  • Fond durch ein Sieb in einen anderen Topf gießen
  • erhitzen und den Schmelzkäse einrühren
  • 5 Minuten einkochen, würzen, mit einem guten Schuss Weißwein verfeinern
  • evtl. die Soße mit Soßenbinder andicken





Donnerstag, 1. September 2016

Zucchini-Möhrenpuffer

Zucchini wachsen in diesem Jahr recht gut. Das ist nicht jedes Jahr so. Im letzten Jahr sind sie, bevor sie überhaupt groß genug zum ernten waren, von der Blüte her einfach weggefault.

Wer schon mal Zucchini angebaut hat, der weiß, an einem Tag sind sie mittelgroß und über Nacht explodieren sie förmlich.

Zucchini-Rösti- oder Zucchini-Puffer-Rezepte gibt es ja viele. Und nun kommt heute auch noch eins von mir.

Glücklich kann sich der Jenige schätzen, der eine Küchenmaschine hat und nicht alles von Hand raspeln muss.

Zutaten für 4 Portionen 
400 g Karotten
400 g Zucchini
2 Zwiebeln
2 Eier
4 EL Mehl
250 g Joghurt (ich meist den Grieschichen)
100 g Crème fraîche
1 Bund Schnittlauch
1/2 Bund Petersilie
1 Knoblauchzehe
Salz
Pfeffer
Öl

Zubereitung
  • Zucchini waschen und grob raspeln
  • Möhren waschen, Enden entfernen, schälen und ebenfalls grob raspeln
  • in eine Schüssel geben, mit 1 Teelöffel Salz bestreuen und 15 Minuten ziehen lassen damit dem Gemüse die Feuchtigkeit entzogen wird
  • in der Zwischenzeit die Zwiebeln schälen, klein hacken und zur Seite stellen
  • Joghurt und Crème fraîche verrühren
  • Knoblauchzehe schälen und in den Joghurt pressen
  • Petersilie waschen, Blättchen abzupfen und fein hacken
  • Schnittlauch waschen und in feine Röllchen schneiden
  • Kräuter in den Joghurt geben, mit Salz und Pfeffer würzen und alles gut verrühren
  • Zucchini und Karotten in ein feines Sieb geben und die Flüssigkeit gut ausdrücken, anschließend wieder in die Schüssel geben
  • die Zwiebeln, Eier und Mehl unterrühren, die Masse mit Salz und Pfeffer würzen
  • in einer Pfanne Öl erhitzen, von der Zucchini-Karotten-Masse kleine Pfuffer ausbacken, sie sollen von beiden Seiten goldbraun sein
  • zusammen mit dem Kräuterjoghurt servieren

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