Mittwoch, 31. Juli 2013

Hähnchenbrustfilet mit Erdbeersoße

ich musste in der letzten Zeit feststellen, dass die besten Erdbeeren von dem großen Erdbeerhof an der Ostsee kommen.

Dies soll bestimmt keine Reklame sein.

Die Eigenen aus dem Garten schmecken aber noch lange nicht so gut.

Die Beeren sind durch und durch rotgefärbt und sie haben ein hervorragendes Aroma.

Nun habe ich in der Zwischenzeit einige Gläser an Erdbeermarmelade eingekocht. 
Dazu muss aber kein Rezept in diesen Blog gestellt werden. Es steht ja alles auf der Gelierzuckerpackung. 

Nur so viel: 

Erdbeeren sind Früchte mit wenig Säure, daher sollte man pro Kilo Frucht ein Tütchen Zitronensäure dazugeben, damit die Marmelade auch fest wird.
Auch habe ich einmal gelesen, wenn man  etwas Öl auf die kochende Marmelade gießt, die Schaumbildung verringert wird. Dies konnte ich noch nicht feststellen. Und ich habe schon einige Gläser Marmelade eingekocht. Also immer den Schaum abschöpfen, sonst könnte es schnell zur Schimmelbildung kommen.

Aber nun zum eigentlichen Rezept -
Zutaten für zwei Personen:

    2           Schalotten
250      g   Erdbeeren
    1    El   eingelegter grüner Pfeffer
    2    El   Johannisbeeressig (oder anderen Fruchtessig)
    1 Teel  Honig
    2          Hähnchenbrustfilets
                Öl
                Butterschmalz
                Salz
                Hähnchengewürz Tandorii


Zubereitung:

  • die Schalotten schälen und in Ringe schneiden
  • Erdbeeren waschen, putzen und je nach Größe halbieren oder sogar vierteln
  • etwas Öl erhitzen und die Schalotten glasig dünsten
  • Erdbeeren und Pfeffer dazugeben. Mit Essig ablöschen und den Honig einrühren
  • die Soße mit Salz abschmecken.
  • Die Hähnchenbrust waschen, trocken tupfen und mit dem Tandorii-Gewürz einreiben.
  • Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen und die Hähnchenbrust darin von beiden Seiten braten.
  • Zu dem Fleisch die Erdbeersoße reichen.
  • Wir haben dazu frisches Ciabatta gegessen

    Die fruchtige Soße war wirklich mal was anderes zu dem Fleisch und hat selbst meinem Mann geschmeckt.

     Passt wunderbar zum Sommer.


    Dienstag, 30. Juli 2013

    Fruchtiger Senf mit Johannisbeeren und Feigen

    Ich hatte noch einen Rest Johannisbeeren im Tiefkühler und die wollte ich nicht alt werden lassen.



    Zutaten für 2 Gläser á ca. 196 ml:
     

    250     g       frische Feigen
    100     g       rote Johannisbeeren
     2-3     EL    Senfpulver
        4     EL    Balsamico-Essig
    100     g       brauner Zucker
     1/2     Teel  Salz


    Zubereitung:
    • Feigen schälen und in kleine Stücke schneiden
    • Johannisbeeren waschen und die Beeren von den Rispen streifen
    • Johannisbeeren pürieren und durch ein Sieb streichen.
    • Beerenmark und Senfpulver verrühren, zu den Feigen geben und pürieren.
    • das Fruchtmus mit dem Essig und Zucker aufkochen und ca. 3 Minuten köcheln.
    • Mit Salz abschmecken.
    • Sofort in heiß ausgespülte Gläser füllen, verschließen, 10 Minuten auf den Deckel stellen, umdrehen und abkühlen lassen.
      als ich den Senf vor dem kochen abschmeckte, dachte ich auweia - das ist aber kein mittelscharfer Senf. Das wird wohl eher der mit dem Löwen. Aber nach dem aufkochen, siehe da, es ist ein schöner milder fruchtiger Senf geworden.

      Ich könnte mir auch gut vorstellen, andere Beeren wie z.B. Himbeeren oder Erdbeeren zu verwenden.

          Montag, 29. Juli 2013

          Couscous-Salat mit Tomaten und Mozzarella



          gestern in Berlin: 38 °C heiß, schwül und drückend --------------  zum kochen hat man da keine rechte Lust.

          Es muss ein Salat her. Wie wäre es hier mit.

          Zutaten für 2 Personen:

          150    g      Couscous
          100    g      Erbsen (Dose)
              2    EL   Pinienkerne
          300    g      Cherrytomaten
          125    g      Mini-Mozzarella
          100    g      Feta-Käse
              2            Schalotten
              2            Knoblauchzehen
          1/2             Chilischote
              2    EL   Zitronenessig
          1/2     Teel Instant-Gemüsebrühe
                            Öl
                            Salz
                            Pfeffer schwarz
                            etwas Honig
                            frische Kräuter



          Zubereitung:
          • In einer Pfanne 200 ml Wasser und einen halben Teel. Salz zum Kochen bringen. Couscous einrühren, einmal aufkochen. Vom Herd ziehen und abkühlen lassen
          • die Erbsen abgießen und abtropfen lassen.
          • die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett goldbraun anrösten.
          • die Tomaten waschen und halbieren
          • den Mozzarella halbieren
          • die Schalotten und den Knoblauch schälen und mit dem Chili fein würfeln (Multizerkleinerer)
          • für die Vinaigrette die Brühe mit 200 ml heißem Wasser verrühren. Essig und Öl untermischen. Mit Salz, Pfeffer und Honig abschmecken
          • Couscous mit den Erbsen, Tomaten und Zwiebeln mischen.
          • Mozzarella, Feta und die Pinienkerne darauf verteilen und mit der Vinaigrette beträufeln.

            Ich habe meinen Orangenessig verwendet. Wenn mein Kumquat-Bäumchen wieder reife Früchte trägt, ist dieses Rezept hier auch zu finden. Aber leider blüht er noch nicht einmal.
              Am Morgen, wenn es noch halbwegs kühl ist, kann man alles wunderbar vorbereiten. Man braucht dann alles nur kurz vor der Mahlzeit zusammen mischen. Mit ein paar frischen Kräutern, wie z. B. Petersilie oder Basilikum, bestreuen.


              Er eignet sich auch wunderbar als Büromahlzeit.

              So und nun, ein schattiges Plätzchen suchen und genießen.

              Sonntag, 28. Juli 2013

              gefüllte Mangoldröllchen mit Tomatengemüse



              Mangold habe ich nun als Gemüse für mich entdeckt.

              Früher mochte ich ja gar keinen Spinat. Nun habe ich aber festgestellt, dass Mangold nicht ganz so streng schmeckt wie Spinat.

              Vielleicht liegt es aber auch an der Tiefkühlware, ich weiß es nicht so genau.




              Nun wächst er reichlich in unserem Garten und nun müssen Rezepte her.

              Warum nicht mal versuchen die Blätter zu füllen.

              Gesagt, getan. Und das kam dabei heraus.






              Zutaten für 18 Röllchen

              125            g  Reis (Kochbeutel)
                18          gr   Blätter Mangold
              500           g   Rinderhack
                  5                Schalotten
                  3                Knoblauchzehen
              300           g   Tomaten
              100           g    Kräuterfrischkäse
                                     etwas Chilischote
              100        ml     Gemüsebrühe
                                     Öl
                                     Salz
                                     frisch geriebene Muskatnuss
                                     Pfeffer
                                     Holzstäbchen


              Zubereitung:
              • Reis in kochendem Salzwasser nach Packungsanweisung zubereiten.
              • die Mangoldblätter waschen, putzen, den Stiel abschneiden und die dicke Blattrippe etwas dünner schneiden.
              • die Blätter in eine große Schüssel geben und mit kochendem Wasser überbrühen
              • Stiele des Mangold in Streifen schneiden.
              • 2 Schalotten, Knoblauch und Chili schälen und fein Würfeln
              • Tomaten waschen, putzen und vierteln
              • das Hackfleisch in Öl kurz anbraten. Zum Schluss die Zwiebel-, Knoblauch-, Chilimischung dazu geben und etwas mit braten.
              • den Reis, Frischkäse und Hackfleisch mischen
              • je einen gehäuften Esslöffel der Fleischreismischung auf ein Mangoldblatt geben und aufrollen. Mit Holzstäbchen befestigen.
              • die anderen drei Schalotten schälen und in dünne Scheiben schneiden
              • Öl in einer Pfanne erhitzen und die Mangoldröllchen von allen Seiten anbraten. Nach ca. 5 Minuten die Röllchen aus der Pfanne nehmen.
              • die klein geschnittenen Mangoldstiele in das Bratfett geben und andünsten. Dann die geviertelten Tomaten und die in Scheiben geschnittenen Schalotten dazu fügen.
              • die Gemüsebrühe dazu geben. Alles 10 Minuten zugedeckt schmoren lassen und mit Salz, Pfeffer und geriebene Muskatnuss abschmecken.
              • Dazu passt Reis.


                6 Röllchen sind ausreichend für 2 Personen. Die Menge der Füllung reicht allerdings für 18 Röllchen. Die restlichen Röllchen habe ich in Portionen á 6 Stück eingefroren.
                Das Gericht ist etwas aufwendig. Aber nun sind auch gleich zwei weitere Mahlzeiten fertig, für die Zeit in der es kein Mangold mehr frisch gibt. Beim nächsten Mal werde ich das Tomatengemüse etwas kräftiger abschmecken z.B. mit Chili und Knoblauch.

              Samstag, 27. Juli 2013

              Blattsalat mit Putenstreifen und Nektarinen

              Bei der Wärme, die zum jetzigem Zeitpunkt herrscht, hat man doch mehr appetit auf was Frisches.

              Vielleicht auf einen fruchtigen Salat? Da habe ich mich an dieses Rezept erinnert.

              Zutaten für zwei Personen:

              200       g    Putenschnitzel
                  2             Schalotten
                  2     EL   angedickte Preiselbeeren
                  5     EL   Salatdressing (Balsamico Essig, Olivenöl)
              1/2              Salatgurke
                 2     reife  Nektarinen
                 8     reife  Erdbeeren
               60       g     Rucola
               60       g     Pflücksalat
                                 Öl
                                 Salz
                                 Pfeffer



              Zubereitung:

              • das Fleisch waschen, trocken tupfen und in Streifen schneiden. Im heißen Öl braten und mit Salz und Pfeffer würzen. Abkühlen lassen.
              • Schalotten schälen und fein würfeln. 
              • die Gurke schälen und in dünne Scheiben schneiden.
              • Nektarinen waschen, entsteinen und in Spalten schneiden.
              • die Erdbeeren waschen und halbieren.
              • Rucola und Pflücksalat waschen und trocken schleudern.
              • Für das Salatdressing 2 EL Balsamico Essig, 3 EL Ölivenöl, etwas Salz und Pfeffer, und die Preiselbeeren verrühren.
              • Alles mit den Putenstreifen und dem Salatdressing vermischen.

              Freitag, 26. Juli 2013

              Geräucherter Saibling

              Durch einen Zufall sind wir zum räuchern gekommen. Freundschaft unserer Tochter brachte uns im letzten Jahr einige frisch gefangene Forellen. Und ich dachte sofort, die müsste man jetzt räuchern können.
              Dieser Gedanke ging mir nicht mehr aus dem Kopf.
              Im Internet habe mich dann belesen und nach geeigneten Räucheröfen gesucht. Er sollte nicht zu teuer sein (man weiß ja nie ob einem das auch gelinkt), aber auch unseren Anforderungen entsprechen. Ich bin dann auch fündig geworden.
              Zwischenzeitlich haben wir auch schon Speck und Schinken geräuchert, dazu komme ich dann im Herbst.

              So kanns einem gehen.

              Nun aber zu dem Saibling:

              der Saibling ist der älteste Süßwasserfisch Norwegens mit dem nördlichsten Verbreitungsgebiet. Der Fettgehalt des Saiblings ist geringer als bei anderen Lachsfischen. Fast 80 Prozent davon bestehen aus gesunden einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Er ist reich an den Vitaminen A, D und B12.

              Zu den Lachsfischen zählt unter anderem auch die Forelle.

              Mein Mann hat ein wirklich tolles Exemplar erstanden. Der Fisch wog 806 g.

              Der Fisch wird am Vortag in einer Lake aus Wasser, Salz und Gewürzen eingelegt.

              Ich koche dazu immer einen Liter Wasser, 200 g Salz, 3 Lorbeerblätter, einige Piment- und Pfefferkörner auf.




              Der Fisch wird dann gewaschen und in ein entsprechend großes Gefäß gelegt.

              Nun wird die abgekühlte Lake aufgegossen und zusätzlich 3 l kaltes Wasser dazugegeben (= 4 Liter).

              Man rechnet ungefährt 50 g Salz auf einen Liter Wasser.





              Am nächsten Tag wird der Fisch aus der Lake genommen. Abgespült, auf einem Räucherhaken befestigt und 2-3 Stunden zum trocknen aufgehängt. 








              Jetzt bereite ich ein Päckchen aus Alufolie mit den Buchenspänen, Wacholderbeeren und Rosmarin vor.





              In die Alufolie werden mit einer Rouladennadel
              Löcher gestochen, damit der Rauch entweichen kann, wenn die Buchenspäne anfangen zu glimmen.



               
              Zwischenzeitlich hat mein Mann den Räucherofen angeheizt. Wenn das Holz am brennen ist, wird in die Schale darüber das Päckchen mit den Buchenspänen gelegt. Nach einiger Zeit fangen diese an zu glimmen und erzeugen den Rauch zum räuchern.

              Wenn der Ofen dann eine Temperatur von 80°C erreicht hat, wird der Fisch eingehängt.

              Die 80°C sollte der Ofen auch die ganze Zeit halten.

              Der Saibling wurde dann eine Stunde geräuchert.





              Er war auf den Punkt genau richtig.

              Wer Angst vor Greten hat, braucht sie bei Saibling nicht zu haben.
              Die Greten lösen sich wunderbar aus dem Fleisch..

              Super saftig und nicht zu salzig. Wir haben ihn einfach nur mit frischem Brot gegessen.

                                                     Lecker




              Donnerstag, 25. Juli 2013

              Kirsch-Chutney

              als in der letzten Woche die Beeren- und Kirschernte auf vollen Touren lief, blieb noch ein kleiner Rest Sauerkirschen übrig. Was tun????




              Im Internet bin ich dann auf Kirschchutney gestoßen.




              Da ja auch Grillsaison ist, passt es hervorragend. Chutney`s eignen sich auch im Winter sehr gut als Soßen zum Fondue.




               Zutaten für 2 kleine Gläser:

                  600      g             Sauerkirschen
                    85      g             braunen Zucker
                      2      cm          Ingwer frisch
                      1      kleine     Chilischote
                      2      Teel.       groben Pfeffer schwarz
                    80       ml          Essig
                      1       EL         Balsamico-Essig
                      2       EL         weißen Zucker
                      1                     Zwiebel
               etwas                     Salz
               etwas                     Butter
                                                                                         

              Zubereitung:
              • die Kirschen waschen und entsteinen, den Ingwer klein hacken oder reiben
              • die Kirschen mit dem Ingwer, braunem Zucker und Pfeffer gut vermischen und ca. 1 Stunde stehen lassen.
              • in der Zwischenzeit die Zwiebel schälen und würfeln, den Chili waschen putzen und in kleine Ringe schneiden.
              • Zwiebelwürfel und Chili in der Butter dann glasig anschwitzen und mit dem weißen Zucker karamellisieren lassen, die durchgezogenen Kirschen dazugeben und mit dem Essig ablöschen.
              • Auf kleiner Hitze köcheln lassen und öfters umrühren.
              • Wenn das ganze dann dicklich eingekocht ist, ca. nach einer Stunde, das Ganze in die Twist-Off-Gläschen füllen, 10 Min. auf den Deckel stellen, umdrehen und abkühlen lassen.

              Es ist eine scharfe Sache

              Mittwoch, 24. Juli 2013

              Gefüllte Zucchini mit Reis

              wer Zucchinipflanzen im eigenen Garten hat, der weiß das diese über Nacht förmlich explodieren können.

              Am Abend schaut man noch nach ihnen und denkt, naja ein bisschen könnt ihr noch. Aber
              am nächsten Morgen haben sie ihre Größe verdoppelt.

              Diese Exemplare eignen sich wunderbar zum füllen, es geht ordentlich was rein. Und reichen dann auch für 4 Personen oder mehr.

              Die Zucchini, die ich heute füllen möchte, ist nicht ganz so riesig. Sie wird aber für zwei Personen dicke reichen.

              Zutaten für zwei Personen:

                  1    mittelgroße    Zucchini
              300    g                    Rinderhackfleisch
              100    g                    Kasseleraufschnitt
                  1                          Zwiebel
                  2                          Knoblauchzehen
              200    ml                  Schlagsahne
                  2    Dosen            gehackte Tomaten
              200    g                    geriebener Käse
                                              Olivenöl
                                              Salz
                                              Pfeffer
              je  3    Zweige         Thymian,  Zitronenthymian
                                              und Rosmarin
                                              etwas Chilischote
                                              Reis

              Zubereitung:

              • die Zucchini waschen, die Enden abschneiden und der Länge nach halbieren. Mit Hilfe eines Löffels die Kerne herausholen.
              • die Zwiebel und den Knoblauch schälen. Die Zwiebel in kleine Würfel und den Knoblauch in dünne Scheiben schneiden.
              • die Kräuter waschen, trocken tupfen und die Blättchen abstreifen.
              • das Öl in einer großen Pfanne erhitzen und das Hackfleisch darin kräftig anbraten. Wenn das Fleisch anfängt braun zu werden, die Zwiebel und den Knoblauch dazu geben und mit braten.
              • zum Schluss alles kräftig mit Salz und Pfeffer würzen und die Kräuter mit dem Chili untermischen.
              • die Zucchinihälften in eine Auflaufform legen, mit der Schnittfläche nach oben. Salzen und die Aushöhlung mit dem Kasseleraufschnitt belegen. Nun das Hackfleisch darauf verteilen.
              • Die gehackten Tomaten über dem Hackfleisch verteilen und mit der Schlagsahne an gießen.
              • Im Backofen bei 180 °C Umluft 1 1/2 Std. garen. 
              • Eine halbe Std. vor Ende der Garzeit den geriebenen Käse darüber streuen.
              • In der Zwischenzeit den Reis nach Packungsangabe garen.






              Guten Appetit




              Dienstag, 23. Juli 2013

              Curry-Ketchup

              auch wieder was selbst Gemachtes.

              Es schmeckt doch viel besser, wenn man weiß was drin ist.
              Ich bin bestimmt kein Öko-Mensch, aber so einige Dinge kann man wirklich selber machen. Der Aufwand ist auch nicht als zu Groß.

              Zutaten für ca. 800 - 900 ml:

                  1,5    kg       Tomaten
                     3               Knoblauchzehen
                     2               große Zwiebeln
                     2    EL      Olivenöl
                     1   Teel     Tomatenmark
                 125    g         Zucker
                     2    EL      Curry 
                     1   Teel     Senfpulver
                 100    ml       Rotweinessig
                                      Salz
                                      Pfeffer schwarz                                                                                                                                                                                                               

              Zubereitung:

              • Tomaten waschen, putzen und würfeln
              • Knoblauch und Zwiebeln schälen und fein würfeln
              • Öl in einem Topf (mit großem Durchmesser) erhitzen, Zwiebeln und Knoblauch darin glasig andünsten.
              • den Zucker dazu geben und karamellisieren lassen. Wenn die Zwiebeln eine goldgelbe Farbe haben, das Tomatenmark zugeben und mit anschwitzen
              • mit dem Essig ablöschen. 
              • die Tomatenwürfel zugeben, mit Curry, Senfpulver, Salz und Pfeffer würzen (Vorsicht, nicht zu viel Salz und Pfeffer dazu geben, das Ganze kocht noch ein).
              • 35-45 Minuten mit Deckel köcheln lassen, dann 30 Minuten ohne Deckel einkochen lassen.
              • wenn alles eine dickliche Konsistenz erreicht hat, den Ketchup mit Hilfe der Flotten-Lotte passieren.
              • Den Ketchup nochmals aufkochen lassen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und in heiß ausgespülte Twist-Off-Gläser füllen. 10 Minuten auf den Deckel stellen, dann umdrehen und abkühlen lassen. 





              Kühl und dunkel gelagert ist der Ketchup 6 Monate und länger haltbar.

              Montag, 22. Juli 2013

              Hähnchenkeulen mit Sommergemüse aus dem Ofen

              Gemüse gibt es jetzt reichlich im Angebot und ein bischen Fleisch kann auch dabei sein.



              Zutaten für zwei Personen:

              2                   Hähnchenkeulen
              4   große       Kartoffeln
              1                   Aubergine
              1                   Paprikaschote
              1   kl             Zucchini
              1                   Fenchel
              2                   Tomaten
              4                   Knoblauchzehen
              3   Zweige     Rosmarin
              1   kl             Chilischote
                                   Olivenöl (Menge nach belieben)
                                   Hähnchengewürz Tandoori
                                   Salz

              Zubereitung:
              • alles Gemüse waschen und putzen.
              • die Kartoffeln und die Tomaten vierteln, die Zucchini vierteln und in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden. Den Fenchel in Scheiben schneiden.
              • die Aubergine halbieren und ebenfalls in Scheiben schneiden. In eine Schüssel geben und mit etwas Salz bestreuen damit die Bitterstoffe entzogen werden. 10 Min. ziehen lassen und dann die entstandene Flüssigkeit abgießen
              • den Knoblauch schälen und in dünne Scheiben schneiden.
              • den Rosmarin waschen und die Nadeln von den Zweigen streifen.
              • die Hähnchenkeulen waschen, trocken tupfen und mit dem Hähnchengewürz einreiben.
              • Die Kartoffeln und den Fenchel auf die Fettpfanne des Backofens verteilen, Salz, Olivenöl und Rosmarin darüber verteilen. Die Hähnchenkeulen auf ein Grillrack geben und in die Fettpfanne mit dem Gemüse stellen.
              • Nach ca. einer 1/2 Std. die Tomaten, Zucchini und die Aubergine dazugeben
              • Das Ganze  bei 180 °C im Backofen  1 - 1 1/2 Std. garen.

              Ein leckeres Sommergericht mit viel Gemüse und wenig Fleisch. Die Gemüsesorten können auch wunderbar, je nach belieben, ausgetauscht werden.








              Guten Appetit

              Sonntag, 21. Juli 2013

              Nudeln mit Zucchini, Knoblauch und Parmaschinken



              Dank einer netten Bekannten bin ich nun auch in der Lage Zucchinis zu verarbeiten.

              Vor einigen Tagen brachte sie mir zwei schöne Exemplare.

              Den meine Pflanzen im Garten wollten zu erst nicht richtig in die Puschen kommen




              Das Rezept ist wieder denkbar einfach und ein leckeres schnelles Sommergericht.


              Zutaten für 2 Personen:

              200   g                 Nudeln (z.B. kurze Makkaroni oder Farfalle)
                  4                      Knoblauchzehen (je nach belieben)
                  1                      rote Chilischote
              200   g                 Zucchini
              2-3   Stiele           Basilikum
                  6   EL              Olivenöl
                  8   Scheiben    Parmaschinken
              Parmesanspäne zum Bestreuen
              Salz


              Zubereitung:
              • Zucchini waschen, putzen, längs halbieren und in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden. Da meine Zucchini etwas dicker war, hab ich sie geviertelt. Den Knoblauch schälen und in dünne Scheiben schneiden. Chili waschen, putzen und in feine Ringe schneiden. 
              • Nudeln in kochendem Salzwasser nach Packungsanweisung zubereiten.
              • Öl in einer großen Pfanne erhitzen.
              • Zucchinischeiben unter Wenden braten. Sie können ruhig etwas Farbe annehmen.
              • Zum Schluss den Knoblauch und den Chili zugeben und auch etwas mit braten.
              • Nudeln auf einem Sieb abtropfen lassen. Und mit in die Pfanne geben.
              • Die Basilikumblättchen mit einer Kräuterschere darüber schneiden und alles kurz mit braten lassen.
              • Mit den Schinkenscheiben auf Tellern anrichten. Und mit den Parmesanhobeln bestreuen.
               

               




              Guten Appetit

              Samstag, 20. Juli 2013

              Barbecuesauce

              Erstens: warum müssen in Tomaten-Ketchup und anderen Grillsaucen, Dinge wie z.B. modifizierte Maisstärke, Guarkernmehl, Johannisbrotkernmehl, Natriumlactat und oder Mononatriumglutamat drin sein?????  Man kommt wunderbar ohne diese Zusatzstoffe aus.
              Kein Wunder wenn viele Menschen an Allergien leiden

              Zweitens: ich bin mir nicht sicher ob nicht die eine oder andere vergammelte Tomate dabei ist.

              Und Drittens: ist die Herstellung einer leckeren Barbecuesauce denkbar einfach, zumal die Tomaten zum jetzigen Zeitpunkt recht preiswert sind. Oder man hat genug im eigenen Garten.

              Zutaten für 5-6 Gläser a` ca 350 g (je nach dem wie dick man die Sauce einkochen lässt)





              500    ml    Cola
              100    ml    Zuckerrübensirup
              500    ml    Orangensaft
                  5    kg    Tomaten
                  1    EL   Koriandersamen
                  1    EL   schwarzer Pfeffer
                  1    EL   Senfsaat
                  1    EL   Kümmel
                  2    EL   Paprikapulver
                  1    EL   Thymian getrocknet
                  3            Knoblauchzehen gepresst
                  3    EL   Tomatenmark
                                Rauchsalz (gesehen bei einem gelb-schwarzen Discounter)
                                Worchestersauce
                                Tabasco Smokey Cibotel


              Zubereitung:
              • die Tomaten werden an der Spitze kreuzweise eingeschnitten und mit kochendem Wasser überbrüht. Dadurch löst sich die Haut besser ab. Die Tomaten werden geschält und etwas klein geschnitten.
              • die Cola und der Rübensirup werden zu einer sirupähnlichen Konsistenz eingekocht.
              • nun wird der Orangensaft hinzugegeben und das ganze erneut zu einer sirupähnlichen Konsistenz eingekocht (Achtung: immer schön dabei bleiben und rühren, es kann schnell passieren das alles Anbrennt. Die Luft in meiner Küche war etwas blau)
              • die Tomaten und den Knoblauch hinzugeben und einkochen, bis die Sauce von selbst andickt.
              • in der Zwischenzeit die Gewürze in einer Pfanne ohne Fett kurz anrösten und hinzugeben.
              • Wenn die Sauce eine schöne Konsistenz hat wird sie mit 3 EL Tomatenmark angedickt und man schmeckt die Sauce noch mit dem Rauchsalz, Worchestersauce und Tabasco Smokey Cibotel ab.
              • Die Sauce wird durch eine Flotte Lotte (Passiersieb) gedreht
              • Nach dem Passieren wird die Sauce noch einmal aufgekocht und heiß in Twist-Off-Gläser gefüllt.
              • Die Gläser wie bei Marmelade auf den Deckel stellen, nach 10 Min. umdrehen und abkühlen lassen.
              Sie ist kühl und dunkel gelagert über längere Zeit haltbar.


              Spareribs und gegrillte Zwiebeln

              wir hatten Appetit auf Spareribs. Beim einkaufen musste ich feststellen, dass die angebotenen Spareribs nur aus Knorpel und Knochen bestehen. Die Angestellten in den Fleischverarbeitungsbetrieben lassen aber auch kein Gramm Fleisch an den Spareribs. Also habe ich mich entschlossen Kotelettrippchen zu kaufen. Ich habe ein Kilo genommen, was für uns zwei eindeutig zu viel war.


              Bei meinen Recherchen im Internet habe ich dann festgestellt, dass Spareribs aus Rinderrippchen bestehen. Man lernt ja immer noch was dazu.

              Aber woher nehmen????

              Bei einem nächsten Besuch in einem türkischen Lebensmittelgeschäft werde ich mal nachfragen.

              Am Vortag habe ich die Kotelettrippchen in einem Sud aus Wasser, Zwiebel, Lorbeerblatt, Piment und selbst hergestellter Gemüsebrühe (dazu komme ich noch im Herbst, wenn das Wurzelgemüse preiswerter ist) 1 1/2 Std vorgekocht.

              Am Tag des Grillens habe ich sie am Morgen in selbst hergestellter Barbecuesoße mariniert.
              Ich werde sie in den nächsten Tagen in meinem Blog vorstellen.





              Gegrillte Zwiebeln

              die Zwiebeln schälen und kreuzweise einschneiden.

              In den Einschnitt ein Stück Butter und einige Zweige Rosmarin geben. Salz und Pfeffer nicht vergessen.

              Die Zwiebeln in Alufolie einwickeln.




              Sie benötigen wesentlich mehr Zeit auf dem Grill, als die Spareribs. Man sollte sie schon 20 -25 Minuten vorher auflegen


               
              Unsere Zwiebeln waren eindeutig nicht lange genug auf dem Grill. Sie könnten schon eine braune Farbe annehmen.


              Wir haben dazu noch den restlichen Tomatensalat aus dem Ofen gegessen.

              Es war aber alles in allem lecker.


              Freitag, 19. Juli 2013

              Tomatensalat aus dem Ofen

              wer, so wie ich, viele Tomatenpflanzen im Garten hat oder Tomaten überhaupt liebt, ist vielleicht auch auf der Suche nach interessanten Rezepten.

              Zutaten für 4 Portionen als Beilage

              800              g            Tomaten (ich habe 1000 g genommen)
                13              EL          Olivenöl
                                                 Salz
                                                 Pfeffer
                 2                              Knoblauchzehen
                 4               Stiele     Thymian
               40               g             Pinienkerne
                 3               EL          Schwarze Oliven
              3-4               EL          Aceto Balsamico
                                                 Zucker
                  5              Stiele      Basilikum
                20              g             frisch geriebenen Parmesankäse


              • Tomaten waschen, waagerecht halbieren, den Stielansatz entfernen und mit der Schnittfläche nach oben auf der Fettpfanne des Backofens verteilen. 4-5 EL Olivenöl darüber verteilen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
              • Den Knoblauch in dünne Scheiben schneiden, Thymianblättchen ab zupfen und beides auf den Tomaten verteilen.
              • Im vorgeheizten Backofen bei 80 °C Umluft 1,5 Stunden garen.
              • Inzwischen die Pinienkerne ohne Fett in einer Pfanne rösten.
              • Für die Vinaigrette den entstandenen Tomatensud (ich musste hierfür mit einer Gabel leicht auf die Tomaten drücken) mit Balsamico, 6 EL Olivenöl, Salz, Pfeffer und etwas Zucker verrühren.
              • Die Tomaten mit den Oliven und den Pinienkernen auf einer Platte anrichten. Die Vinaigrette darüber verteilen und mit dem Grob geschnittenen Basilikum bestreuen. 
              • Mit darüber geholten Parmesan servieren.


              Ein wunderbarer Sommersalat der sich leicht
              vorbereiten lässt.

              Den Salat kann man kalt oder warm genießen. Die Zutaten kann man, je nach belieben, variieren. 

              Es zog ein herrlicher Duft nach Tomaten und Knoblauch durch unseren Garten.

              Wir haben dazu ein frisches Chiabatta gegessen.
              Es hat richtig lecker geschmeckt.

              Er passt auch bestimmt zum nächsten Grillabend


              Entdeckt habe ich ihn bei kochfrosch.blogspot.de          Danke dafür.

              Donnerstag, 18. Juli 2013

              Geschmorte Schweinekoteletts mit Tomaten

              obwohl die Verarbeitung der im Garten reif werdenen Beeren auf Hochtouren läuft - es werden ja immer alle gleichzeitig reif - wird auch gekocht.

              Das nachfolgende Rezept ist denkbar einfach, kann wunderbar vorbereitet werden und braucht dann nur noch 1 1/2 Stunden bevor die hungrigen Mäuler sich an den Tisch setzen in den Backofen geschoben werden.

              Zutaten für 4 Personen:

              1          kg                neue festkochende Kartoffeln
              1,5       kg                Tomaten
              8          Stiel             Thymian
              4          Scheiben      Schweinekoteletts
              5          EL                Olivenöl
              2-3       EL                Speiseöl

              2-3       Zehen           Knoblauch
                                               Salz
                                               Pfeffer


              • Kartoffeln gründlich waschen und halbieren. Tomaten waschen, putzen und je nach Größe halbieren oder vierteln. Thymian waschen, trocken schütteln, Blättchen abstreifen. Kartoffeln, Tomaten, Thymian, Salz Pfeffer und das Olivenöl gut mischen.
              • Fleisch waschen und trocken tupfen. Öl in einer großen Pfanne erhitzen, Fleisch darin von beiden Seiten kräftig anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen. In eine Auflaufform geben und mit dem Bratfett beträufeln.
              • Tomaten-Kartoffelmischung in der Auflaufform verteilen.
              • Im vorgeheizten Backofen (Umluft 175 °C) 1 1/2 Std garen.

              Man bekommt ein wunderbar zartes Kotelett mit mediteranem Gemüse.



              Guten Appetit

              Mittwoch, 17. Juli 2013

              Johannisbeer-Chutney

              Johannisbeeren

              dieser Tage ist die Johannisbeerernte bei uns in vollem Gang.

              Bei uns im Garten stehen drei große Sträucher. Einer davon ist bestimmt schon dreizig Jahre alt.
              Die zwei anderen haben sich von ihm selbst ausgesät. Und ich habe sie dann groß gezogen. Sie haben alle sehr schöne große Früchte.

              Bis zum letzten Jahr hatten wir noch 5 Sträucher, aber die anderen zwei brachten nur ganz kleine Früchte hervor. Ich überließ das Ernten immer den Vögeln. Eines Tages mussten sie dann aber doch anderen Pflanzen weichen.


              Während des erntens beschneide ich die Sträucher gleich. Das macht zum einen das Ernten leichter und man hat gleichzeitig eine Gartenarbeit wieder erledigt.

              5 Kilo konnte ich nun in diesem Jahr ernten.


















              Eine liebe Freundin fragte mich gestern, da bei ihr auch die Verarbeitung der Beeren ansteht, nach Rezepten.
              Johannisbeer-Gelee oder -Marmelade kennt ja nun fast jeder, auch Johannisbeerkuchen hat wahrscheinlich jeder schon einmal gegessen.


              Wie wäre es dann mit einem:

              Scharfen Johannisbeer-Chutney

              -     1 kg  Johannisbeeren, rote
              -   250 g  Schalotte
              -          1  Zitrone, unbehandelt
              -          1  Orange, unbehandelt
              -     15 g  Chilischoten (ich habe die Hälfte genommen)
              - 250 ml  milden Essig
              -   400 g  Zucker
              -          2  Lorbeerblätter
              -    1 TL  Salz

              Die Schalotten schälen und fein würfeln. Die Chili fein hacken.

              Von der Zitrone und der Orange die Haut ganz dünn (ohne das Weiße!) ab schälen und in sehr feine Streifen schneiden (ich habe zum schälen ein Zestenschäler genommen, damit erhält man gleich ganz dünne und feine Streifen). Die Zitrone und Orangen dann auspressen.

              Die Johannisbeeren waschen und von den Rispen streifen.

              Alle Zutaten in einen großen Topf geben und zum Kochen bringen. Dann die Hitze auf kleinste Stufe reduzieren und einkochen lassen. Dies dauert, je nach Flüssigkeit zwischen 1,5 und 2 Stunden.

              Zwischen durch immer wieder umrühren. Am Schluss dabei bleiben und häufig rühren, da das Chutney andickt und die Gefahr besteht, dass es anbrennt.

              Noch heiß (so wie Marmelade) in Twist-Off-Gläser füllen und diese sofort verschließen und auf den Kopf stellen. Nach ca. 10 Minuten umdrehen und auskühlen lassen.

              Diese Menge ergab bei mir 4 kleine Gläser.

              Das Chutney ist fruchtig-scharf. Es hat eine leichte Preiselbeernote. Es passt zu Wild, rotem Fleisch oder Grillgut. Auch zu Ofenkäse oder frittierten Camembert denkt. 

              Dienstag, 16. Juli 2013

              Hortensien

              vor zwei oder drei Jahren habe ich mir bei einem Gartenversand eine Hortensie bestellt.

              Auf der Abbildung wurde die Blüte von zwei Händen umfasst. Man glaubt es kaum.

              Nun weiß man ja, dass in den Katalogen fototechnisch einem doch viel vorgeflunkert wird.
              Aber ich war auf einem Hortensientripp (und bin es heute noch). Also musste diese Pflanze her.




              Nun seht euch diese Blüten an.

















              Ich habe hier mal meine Hand gegen die Blüte gehalten.


              Es war also nichts gelogen.

              Sie hat den Namen "Incredible". Ihre Blüte hält sich auch sehr lange, wie eigentlich bei allen Hortensien.

              Montag, 15. Juli 2013

              Butterschmalz

              mein Vorrat an Butterschmalz war aufgebraucht. Es musste also Neues her.

              Ein berühmter Fernsehkoch sagte einmal: "Butterschmalz ist das Olivenöl Bayern`s".

              Die Herstellung ist denkbar einfach und braucht auch nur 45 Minuten Zeit.

              Benötigt wird nur preiswerte Butter, man kann natürlich auch teurere Butter nehmen. Nur gesalzen sollte sie nicht sein.




              Die Butter wird in ein entsprechend großen Topf gegeben und bei mittlerer Temperatur erhitzt.


              Den Schaum (Milcheiweiß), der sich bildet, sollte man nach einiger Zeit abschöpfen.




              Wenn das Fett anfängt klar zu werden und sich auf dem Topfboden eine hellbraune Kruste bildet, ist das Butterschmalz fertig und kann durch ein Haarsieb in ein Gefäß gegossen werden. Nach dem Abkühlen kommt das ganze in den Kühlschrank und wartet auf seine Verwendung.

              Es ist ziemlich lange haltbar und wird nicht ranzig, da das Milcheiweiß abgeschöpft wurde..

                                                                          

              Sieht das nicht herrlich goldgelb aus????
              Und die Schnitzel darin gebraten sind ein Gedicht. Natürlich kann man darin auch Anderes braten.

              Meine Mutter hatte früher schon immer einen Topf mit Butterschmalz im Kühlschrank.

              Sonntag, 14. Juli 2013

              Getrocknete Tomaten

              Heute nun habe ich mich entschlossen, auch einen Koch-Blog ins Netz zu stellen.
              Es gibt davon ja reichlich. Aber jeder hat, zum Glück, einen anderen Geschmack.



              Vor allem soll er aber Anregungen geben, Nahrungsmittel selber herzustellen bzw. zu konservieren.  
              Mich stört vor allem, dass in den gekauften Nahrungsmitteln unnötige Zusatzstoffe vorhanden sind.

              Allerdings koche ich auch gerne, und möchte hier auch einige Rezepte vorstellen.



              Heute habe ich Tomaten getrocknet



              Man braucht dazu:

              - einen Dörrautomaten, es geht auch im Backofen
              - reife Tomaten ca. 2 Kilo für zwei Siebe
              - Salz
              - Zucker
              - Rosmarin
              - ein  gutes Olivenöl
              - Knoblauchzehen
              - und Schraubgläser

              Die Tomaten habe ich als erstes gewaschen, halbiert und die Kerne mit Hilfe eines Löffelstiels entfernt.
              Dann werden sie etwas trockengetupft und mit Salz und etwas Zucker bestreut.

              Ich habe sie dann auf zwei Siebe meines Dörrautomaten verteilt und nun trocknen sie ca. 10 Std. bei 70 °C. Nach der Hälfte der Trockenzeit habe ich noch Rosmarinnadeln aus meinem Garten darauf verteilt. Es ist ein herrlicher Duft der durch den Raum zieht beim trocknen der Tomaten.

              Wenn die Tomaten dann trocken sind, sie biegen sich noch leicht, werden sie in Schraubgläser mit den Knoblauchzehen gegeben und mit dem Olivenöl aufgefüllt.













              Nun werden sich einige Fragen ob sich das den lohnt, bei dem Stromverbrauch.

              Ich finde schon - der ganze Trockenvorgang kostet ungefähr 1,50 € - 2,00 € und ich weiß was in meinen Gläsern ist.

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