Mittwoch, 31. August 2016

Natur im Juli und August

Im Juli wurde fleißig eingelegt.
Gewürzgurken, Honiggurken, Senfgurken und Perlzwiebeln.
Rhabarbersirup und Kirschsirup war auch wieder dabei.

11,5 kg Rote Bete hat unser Sohn heran geschafft, die ich dann in Etappen eingelegt habe.



Der Winter kann kommen. Aber bitte noch nicht so schnell.

Das Wetter war um die Zeit des Siebenschläfertages (27.06) recht wechselhaft. Und so wie sich das Wetter um diese Zeit gestaltet, bleibt es dann meist auch sieben Wochen so. Diese Regel hat in diesem Jahr, jedenfalls bei uns, zugetroffen.

In der zweiten Augusthälfte gab der Sommer aber noch einmal alles. Bis zu 35°C. Das muss nun auch nicht wirklich sein.

Nun einige Fotos aus dem Garten.

Hibiskus / nicht winterhart. Er muss dann umziehen ins Haus






Herbstannemone und die Sonnenblumen wurden gut besucht.














Die Aprikosenernte viel in diesem Jahr recht mager aus.
Die Früchte die am Baum waren, wurden auch ganz schnell von den Wespen angenagt.














Dafür gab es in diesem Jahr wieder Zucchini.

Runde grüne und gelbe, aber auch längliche.





Im letzten Jahr hatte wir mit ihnen Pech.









Diese kleinen Raupen werden später Kohlweißlinge. Die kleinen weißen Schmetterlinge.

Meine Tochter hat es nicht gestört. Die Kohlrabi haben trotz alle dem geschmeckt.










Mit den Gurken im Gewächshaus hatte ich Glück. Ich konnte fast jeden zweiten oder dritten Tag eine ernten.


Die Tomaten sind in diesem Jahr ein Witz. Sie ähneln mehr Bosai-Pflanzen. Die Ochsen-Herzen sind wohl mehr Kälbchen-Herzen.





Dafür Weintrauben ohne Ende.

Der Jenige, der uns diese Rebe geschenkt hat, holt sich die Trauben. Wenn sie dann mal irgendwann reif sind.

Ich habe versäumt den Weinstock runter zuschneiden und somit wuchs er munter vor sich hin.










Quitten gibt es in diesem Jahr dafür recht viele.






Eine Bekannte hat sich schon dafür angemeldet.











Ein Apfelbaum für Adam und Eva. Er trägt genau zwei wunderschöne Früchte.

Das erste Mal in seinem Leben. Einige kleine Äpfel hat er ganz einfach abgeworfen.









Die Incredi-Ball-Hortensie verfärbt sich beim abblühen in ein zartes grün.



Und die anderen Hortensien nehmen dann die Herbstfarben an.

Aus diesem Grund liebe ich diese Pflanzen, weil sie eine recht lange Blütezeit haben.









Und diese kleinen Tierchen zeigen mir immer an, dass der Herbst beginnt. Ich weiß zwar immer noch nicht, wo sie sich den Sommer über aufhalten. Und wohin sie im Winter verschwinden.
So wie sie auf einmal da sind, sind sie dann auch wieder weg. Quasi über Nacht.

Mittwoch, 24. August 2016

Orangenwein

Der Herbst klopft ganz zaghaft an die Tür. Auch wenn man es nicht wahr haben will.
Die Zeit der langen Grillabende geht so langsam vorbei. Der Herbst auch seine schönen Seiten.
Zum einen verfärben sich die Blätter der Bäume in tolle Farben und man kann, so weit man hat, vor einem knisternden Feuer im Kamin, sitzen.
Und auch Weihnachten ist nicht mehr weit. Den einen freuts, den anderen grauts.

Eigentlich haben alle Jahreszeiten ihre schönen Seiten. Der Winter bringt Schnee, mal mehr, mal weniger. Der Frühling lässt die Natur erwachen, für mich die schönste Jahreszeit. Der Sommer lässt die Früchte des Frühjahrs und unserer Hände arbeit wachsen, der Gärtner hat dann alle Hände voll zu tun. Und im Herbst kann man dann die Früchte seiner Arbeit ernten und verarbeiten.

Nun aber zu dem Orangenwein. Er ist ein Aperitif. Durch die Orangenschalen hat er einen recht herben Geschmack. Manch einer würde sagen: er macht stumpfe Zähne.

Der Aperitif sollte gut gekühlt in einem Glas mit Zuckerrand serviert werden. Dazu feuchtet man den Rand des Glases mit Zitronensaft an, indem man es in Zitronensaft leicht eintaucht. Danach taucht man es leicht in groben Zucker, den man vorher in ein entsprechend großes Gefäß füllte.


Zutaten für ca. 2 l
1 Handvoll Bio-Kumquast
1 l trockener Weißwein
100 g Puderzucker
100 ml Grappa
2 Bio-Orangen
1 Bio-Zitrone
1 Zimtstange
1 Vanilleschote

Zubereitung
  • den Wein mit den Puderzucker in einen Topf geben und so lange rühren bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat
  • nun den Schnaps dazugeben und verrühren
  • Orangen, Kumquast und Zitrone heiß waschen, abtrocknen, Blüten- und Stielansatz entfernen, längs halbieren und in dünne Scheiben schneiden
  • Scheiben abwechselnd in ein Glas schichten
  • die Zimtstande und die Vanilleschote längs halbieren und in das Glas geben
  • nun mit dem Wein-Zucker-Grappa-Gemisch auffüllen und 8 Wochen an einem dunklen Ort ziehen lassen
  • dann durch ein Sieb filtern und nochmals durch ein sehr engmaschiges Teesieb filtern und in Flaschen abfüllen.
  • nochmals zwei Wochen in den Flaschen reifen lassen
Gut Ding, will weile haben


Dienstag, 23. August 2016

Feine Nudeln in Schinken-Sahnesoße

Unter der Woche braucht man dann doch mal ein schnelles Gericht. Lecker soll es nach Möglichkeit dann auch noch sein.
Da hab ich was für euch.
Wer mag, kann natürlich seine Nudeln auch selbst zubereiten. Dann dauert es aber erheblich länger.
Die frischen Nudeln aus dem Kühlregal sind geschmacklich recht gut und fix fertig.
Am längsten dauert das vorbereiten der Zutaten.


Zutaten für 2 Personen
1 kl. Zwiebel
50 g grüne Oliven ohne Stein
50 g getrocknete Tomaten in Öl
100 g gekochter Schinken in Scheiben
40 g Parmesankäse im Stück
1 EL Öl
10 g Mehl
150 ml Gemüsebrühe
100 g süße Sahne
Salz
Pfeffer
250 g frische Nudeln (z.B. Tagliatelle)
einige Blätter Basilikum

Zubereitung
  • Zwiebeln schälen und fein würfeln
  • Oliven grob hacken
  • Tomaten abtropfen lassen und in Streifen schneiden
  • Schinken in Streifen schneiden
  • Parmesankäsekäse reiben
  • ausreichend Salzwasser erhitzen
  • Öl in einer großen Pfanne erhitzen, Schinken darin unter Wenden anbraten
  • Zwiebel zufügen, kurz mit anbraten
  • Oliven und Tomaten zufügen, nochmals 1-2 Minuten braten
  • mit Mehl bestäuben, kurz anschwitzen, mit Brühe und Sahne ablöschen
  • mit Salz und Pfeffer abschmecken, aufkochen lassen
  • Parmesan, bis auf einen Esslöffel zum Bestreuen, unterrühren. 3-4 Minuten köcheln, dabei mehrmals umrühren
  • die Nudeln nach Packungsweisung zubereiten
  • Basilikum waschen, trocken schütteln, Blättchen in Streifen schneiden
  • Nudeln in ein Sieb gießen, kurz abschrecken, abtropfen lassen und unter die Soße mengen
  • nochmals mit Salz und Pfeffer abschmecken
Wem die Soße zu dick wird, gießt einfach noch Gemüse und Sahne dazu.

Vorsichtig mit dem Salz umgehen, der Schinken, die Gemüsebrühe und die Oliven sind auch schon gesalzen

Montag, 22. August 2016

Sangria

In der letzten Woche haben wir nun Barbecue-Soße gekocht (die übrigens sehr großen Anklang gefunden hat), Fleisch eingelegt und Salat gemacht.
Nun fehlt nur noch ein süffiges Getränk für die nächste Sommerparty.

Über diesen Sommer braucht man eigentlich nicht zu diskutieren, er wae nicht wirklich ein schöner Sommer. Die Temperaturen gingen immer auf und ab, vor Regen war man sich nie4 sicher.
In dieser Woche soll es wieder einmal schön, darum ist eine eisgekühlte Sangria genau das richtige.

Bereitet nicht zu wenig vor. Sie ist schneller weg als ihr glauben könnt.






Für einen 5 l Eimer braucht ihr:

2 Flaschen kräfigen, trockenen Rotwein
700 ml frisch gepresten  Orangensaft aus dem Kühlregal
200 ml Orangenlikör (z.B. Cointreau)
100 ml Gin
2-3 Bananen
1 Bio-Zitrone
1-3 Bio-Apfelsinen (nach belieben)
1/2 - 1 kl. Melone (je nach Größe)
1 kl. Dose Ananas in Stücken
1 Dose Pfirsich-Spalten
4 kl Zimtstangen

Zubereitung:

  • Wein, Orangensaft, Orangenlikör und Gin in ein 5 l großes Gefäß füllen
  • Ananas und Pfirsich abtropfen lassen, die Pfirsich-Spalten halbieren 
  • an den Apfelsinen und Zitrone den Blüten- und Stielansatz entfernen, die Früchte vierteln und in Scheiben schneiden
  • die Bananen schälen und in 1 cm dicke Scheiben schneiden
  • die Melone vierteln, schälen und in mundgerechte Stücke schneiden
  • alles Obst in die Flüssigkeit geben und gut durchkühlen lassen
Serviervorschlag: von einer großen Melone den Boden ein wenig abschneiden, damit die Melone steht. Dann den Deckel abschneiden und die Melone aushölen. Die ausgehölte Melone dann als Bowlen-Gefäß verwenden.

Freitag, 19. August 2016

Fruchtiger Nudelsalat.

Nun haben wir gestern ja Grillfleisch eingelegt. Und was fehlt jetzt noch. Natürlich ein schöner fruchtiger Salat.
Das Rezept dazu habe ich heute für Euch.
Ihr könnt natürlich auch Ananas-Stückchen aus der Dose nehmen, ich bevorzuge aber lieber frische Ananas. Auch die Salat-Creme kann man kaufen, Mayonaise selber machen ist aber auch kein Hit.
Die Mandarinen würde ich aber auch aus der Dose nehmen.
Nun aber zum Rezept

Zutaten für 6 Personen
250 g Nudeln
Salz
1 kleine Dose Ananas, oder frische Ananas
1 Apfel
1 Bund Lauchzwiebeln
1 Dose Mandarinen (abgetropft 175 g)
250 ml Salatcreme
1 Teel Chiliflocken

Zubereitung
  • Nudeln nach Packungsanweisung in Salzwasser bissfest garen
  • Ananas abgießen, klein schneiden / oder frische Ananas schälen, Scheiben schneiden, den harten Strunk entfernen und in Stücke schneiden
  • Apfel waschen, vierteln, entkernen und in Stücke schneiden
  • Lauchzwiebeln putzen, waschen, in Ringe schneiden
  • Mandarinen abgießeb
  • Nudeln mit Obst, Lauchzwiebeln und Salatcreme vermengen
  • mit Chiliflocken bestreuen.

Donnerstag, 18. August 2016

Kräuter-Marinade

Seit ich irgendwann mal gehört habe, dass Firmen die fertig eingelegtes Grillfleisch vertreiben nicht immer das beste und frischeste Fleisch verarbeiten, bin ich dazu übergegangen unser Grillfleisch selbst einzulegen.
Einfach ein schönes Stück Schweinenacken am Stück ohne Knochen kaufen, in Scheiben schneiden, in Marinade über Nacht einlegen und dann Portionsweise einfrieren. So habe ihr die ganze Grillsaison schönes Grillgut zur Hand.
Diese Marinade ist recht, vor allem wenn den Enkelmädels es richtig Spass macht die Thymian-Blättchen von den Stielen zu zupfen. Ich hatte das Glück.

Zutaten für 4 Scheiben Fleisch

2 Zweige Rosmarin
8 Stiele Thymian
4 Knoblauchzehen
4 Streifen Bio-Zitronenschale, dünn geschält
200 ml Olivenöl
Pfeffer
4 Scheiben Fleisch



Zubereitung
  • Nadeln von 2 Zweigen Rosamarin hacken
  • Blättchen von den Thymianstielen abzupfen
  • Knoblauchzehen in Scheiben schneiden
  • Rosmarin, Thymian, Knoblauch und 4 Streifen dünn abgeschälter Bio-Zitronenschale mit 200 ml Olivenöl mischen und pfeffern
  • 4 Scheiben Fleisch mit der Matinade mischen und über Nacht im Kühlschrank marinieren
  • Fleisch aus der Marinade nehmen, abtropfen lassen und grillen

Mittwoch, 17. August 2016

Gebackene Süßkartoffeln mit Thunfischsalat

Bis vor einiger Zeit habe ich mich gegen Süßkartoffeln. Ich dachte immer, sie schmecken so, als ob die normalen Kartoffeln Frost bekommen haben. Und das finde ich widerlich. dann kann man salzen so viel man will, der süße Geschmack geht nicht weg.
Meine "bessere Hälfte" fragt mich dann immer, ob ich das Salz mit dem Zucker verwechselt hätte. Kann natürlich passieren. Passiert mir anscheinend nur im Winter, nach einer Frostperiode.
Wenn ihr mehr über die Süßkartoffel erfahren wollt, dann schaut hier.
So wie ich es sehe, hat sie eigentlich nicht mit der gewohnten Kartoffel gemein.

Koriander ersetze ich immer durch Petersilie, da ich zu denjenigen gehöre, denen Koriander seifig schmeckt.

Es ist tolles Sommergericht an heißen Sommertagen.

Zubereitung für Personen

4 Süßkartoffeln (à ca. 300 g)
3-4 EL gutes Olivenöl
Meersalz
grober Pfeffer
2 Dosen Thunfisch im eigenen Saft
2 rote Zwiebeln
4-5 Stiele Koriander (ich Petersilie)
1 rote Chilischote
Saft einer halben Limetten
150 g Crème fraîche

Zubereitung
  • Backofen auf 175 °C Umluft vorheizen
  • ein Backblech mit Backpapier auslegen
  • Süßkartoffeln gründlich waschen und der Länge nach halbieren (geht schwer)
  • die Schnittstellen mit 1-2 EL Öl bestreichen und mit Salz und Pfeffer würzen
  • mit der Schnittstelle nach oben auf das Blech legen und im heißen Ofen 30-40 Minuten backen, bis die Kartoffeln weich sind
  • für den Salat Thunfisch abtropfen lassen und klein zupfen
  • Zwiebeln schälen und in dünne Ringe schneiden oder hobeln
  • Koriander (Petersilie) waschen, trocken tupfen, Blätter grob hacken
  • Chili längs einschneiden, entkernen, waschen und fein hacken (nicht vergessen Einweg-Handschuhe anzuziehen)
  • Chili, Zwiebeln, Koriander (Petersilie), Thunfisch, Limettensaft und 2 EL Öl Mischen, mit Salz und Pfeffer würzen
  • den Thunfischsalat auf den Kartoffeln verteilen
  • Crème fraîche glatt rühren und je einen Klecks auf die Kartoffeln setzen und mit Pfeffer bestreuen

Dienstag, 16. August 2016

Mozzarella-Zucchini-Antipasti mit Garnelen

Wer Zucchini im eigenen Garten anbaut, kann nie genug Rezepte parat haben. Denn wenn die Pflanzen sich einmal wohl fühlen, danken sie es einem mit vielen Früchten.
Im letzten Jahr gab es nicht viel zu ernten. Die Zucchinis sind vom Blühtenansatz ganz schnell verfault. Woran es gelegen hat. Weiß ich ich nicht.
In diesem Jahr sieht es besser aus. Einige runde gelbe und grüne Zucchini, sowie zwei Kletterzucchini habe ich vorgezogen. Die meisten Pflanzen wachsen bei unserer Tochter auf dem Grundstück.
Als sie dann für eine Woche im Urlaub waren, beglückten mich die Pflanzen und die habe ich dann süß-sauer nach diesem Rezept eingelegt.

Für Antipasti eignet sich die Zucchini auch recht gut. Da sie aber, so wie ich finde, wenig eigengeschmack hat, muss man schon etwas drauflegen.

Dieses Rezept passt auch wieder gut in LowCarb-Rezeptecke. Es hat nur 4 g Kohlehydrate und dafür aber 28 g Eiweiß. Was will man mehr.

Zutaten für vier Personen 

2 Zucchini (ca. 500 g)
5 EL gutes Olivenöl
Salz
Pfeffer
Zucker
16 geschälte, gegarte Garnelen
1 Bio-Zitrone
1 Chilischote
2 Knoblauchzehen
250 g Mozzarella
1 Beet Kresse



Zubereitung
  • Zucchini putzen, waschen,quer halbieren und längs in dünne Scheiben schneiden
  • 2 EL Öl in einer Pfanne erhitzen, Zucchini darin von jeder Seite 2-3 Minuten braun braten
  • mit Salz und Pfeffer würzen und herausnehmen
  • Garnelen waschen, trocken tupfen
  • 1 EL Öl in der Pfanne erhitzen und die Garnelen darin bei starker Hitze ca. 2 Minuten braten, mit Salz und Pfeffer würzen
  • Zitrone heiß waschen, abtrocknen und die Schale fein reiben, Zitrone dann auspressen
  • Chili längs aufschneiden, entkernen, waschen und in Ringe schneiden (dazu am besten Einweg-Handschuhe anziehen)
  • Knoblauch schälen und fein hacken
  • Zitronensaft, Salz und 1/2 Teel. Zucker verrühren
  • 2 EL Öl darunterschlagen, Zitronenschale, Chili und Knoblauch unterrühren
  • Mozzarella in kleine Stücke schneiden
  • mit den lauwarmen Zucchini und Garnelen unter die Vinaigrette mischen
  • Kresse vom Beet schneiden und darüber streuen
Dazu schmeckt Baguette



Montag, 15. August 2016

Barbecue-Sauce / selbstgemacht

Diese Soße ist sehr vielseitig. Ihr könnt damit vor dem Grillen die Spare Ripes oder anderes Grillfleisch damit marinieren.
Aber auch einfach als Grillsoße anstelle von Ketchup verwenden.

Die geschälten Tomaten aus der Dose sind besonders aromatisch, wobei ich sonst sagen muss, mag ich keine Konserve. Dies ist eine Ausnahme.

Durch die Verwendung von Rauchsalz erhält die Barbecue-Sauce den typischen rauchigen Geschmack. Dieses Salz habe ich sogar bei einem hiesigen Discouter bekommen. Einfach mal die Augen offen halten.

Zutaten für ca. 400 ml:
3 Knoblauchzehen
1 Dose geschälte Tomaten (850 ml)
2 EL Tomatenmark
6 EL heller Zuckersirup (ich Ahornsirup)
6 EL Honig
1 Lorbeerblatt
2 Teel gemahlener Kreuzkümmel (Cumin)
Pfeffer
Chilipulver
100 ml Apfelessig
100 ml Worchestershiresauce
Rauchsalz oder normales Salz

Zubereitung
  • Knoblauch schälen und durch eine Knoblauchpresse drücken
  • zusammen mit geschälten Tomaten aus der der Dose, Tomatenmark, Sirup, Honig, Lorbeer, Kreuzkümmel, je etwas Pfeffer und Chili in einem Topf aufkochen
  • ca. 30 Minuten einkochen lassen, dabei mehrmals umrühren, damit es nicht anbrennt.
  • 750 ml Wasser, Essig und Worchestershiresauce angießen und weitere 45 Minuten einkochen  lassen
  • mit Salz würzen und Lorbeerblatt entfernen
  • die Soße zugedeckt ca 8 Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen
Wer sie haltbar machen möchte, erhitzt sie nochmals und füllt sie heiß in Twist-Off-Flaschen ab.





Freitag, 12. August 2016

Melonensalat, die Zweite

In der letzten Woche habe ich ja schon einmal einen Melonensalat gepostet. Der war schon lecker. Ließ aber nach Oben alles offen.



Im Gewächshaus gedeihen in diesem Jahr wieder erwarten die Gurken.
Also eine halbe Salatgurke in mundgerechte Stücke geschnitten, für eine viertel Melone.

Dann noch eine rote Zwiebel schälen, vierteln und in dünne Streifen schneiden.

Kleingeschnittene schwarze Oliven passen auch gut in den Salat.

Alles mit dem Rezept oben mischen. Wer mag gibt noch eine Chili-Schote dazu.

Kräuter könnt ihr auch alles verwenden, wo nach euer Herz begehrt. Minze oder z.B. Oregano, vielleicht auch Thymian

Donnerstag, 11. August 2016

Cevapcici mit Djuvec-Reis

Ich habe schon des öfteren versucht Cevapcici selbst zu machen. Aber wie ihr euch denken könnt, ist es nicht geglückt.
Nun haben wir seit einiger Zeit eine Praktikantin in unserer Abteilung, die aus Südosteuropa kommt.
Da habe ich sie doch gleich gefragt wie sie die Cevapcici zubereitet.

Und nun wurde mir klar was ich falsch gemacht habe. Wäre jemand von euch auf die Idee gekommen Backpulver und Schmand an den Fleischteig zumachen. Ich nicht. Quark ist mir ja bekannt.

Mein Fehler war, dass ich den Fleischteig iommer wie den für Bouletten zubereitet habe. Nur etwas anders gewürzt.

Dann berichtete sie mir noch, dass sie fast alle Gerichte mit Vegeta von der Firma Podravha würzt. So auch auch die Fleischröllchen. Es ist eine Gewürzmischung mit Gemüse. Wird in Kroatien hergestellt und ist in jedem gut sortierten Supermarkt in der Gewürzabteilung erhältlich.

Einen Tipp bezüglich des formens der Röllchen gab sie mir. Den Fleischteig in einen Gefrierbeutel füllen. Unten eine Ecke des Beutels Abschneiden und soe den Fleischteig aus dem Beutel drücken. Klappt hervorragend.


Den Fleischteig müsst ihr natürlich mit den Gewürzen nach euren Geschmack würzen.
Für meine "bessere Hälfte" war zu wenig Knoblauch daran.



Zutaten für Cevapcici (4 Portionen)
500 g Rinderhack
1 Zwiebel
1-2 Knoblauchzehen
1 Ei
2-3 EL Schmand
2 Teel Backpulver
2 Teel Vegeta
Paprika
Pfeffer

Zutaten für den Djuvec-Reis (4 Portionen)
100g TK-Erbsen (ich verwende lieber die aus der Dose)
1 rote Paprikaschote
1 Zwiebel
1 EL Tomatenmark
1 EL Olivenöl
200 g Langkornreis
Salz
100 g Aiwar (Pikant-scharfe Gewürzpaste)

Für scharfe Zwiebel
1 Zwiebel
Rosenpaprika-Pulver

Zubereitung
  • für die scharfen Zwiebeln eine Zwiebel grob würfeln und mit dem scharfen Rosenpaprika würzen
  • für den Reis die TK-Erbsen in einer Schüssel auftauen lassen (entfällt bei Dosen-Erbsen)
  • Paprikaschoten putzen, waschen und in kleine Würfel schneiden
  • Zwiebel schälen und ebenfalls in kleine Würfel schneiden
  • Olivenöl in einem Topf erhitzen und Paprika und Zwiebeln darin andünsten
  • Tomatenmark zufügen und ebenfalls anschwitzen
  • Reis zufügen und mit 400 ml Wasser ablöschen und mit Salz würzen
  • Aivar zufügen und unterrühren
  • den Reis zugedeckt bei mittlerer Hitze ca. 20 Minuten garen
  • kurz vor Ende der Garzeit die Erbsen dazufügen und erwärmen
  • in der Zwischenzeit aus den oben stehenden Zutaten einen geschmeidigen Fleischteig kneten, je länger geknetet wird, um so besser
  • dann in einen Gefrierbeutel füllen, eine Ecke unten abschneiden, lange Röllchen aus den Beutel drücken, diese dann in ca. 12 cm lange Stücke schneiden
  • in einer Grillpfanne etwas Olivenöl erhitzen und die Röllchen darin von allen Seiten braten
 Wer mag kann an den Reis auch noch eine durchgedrückte Knoblauchzehe geben.


Mittwoch, 10. August 2016

Gefüllte Zucchini mit Kartoffelpüree und Chorizo

Habt ihr auch Zucchini im Garten.
Kletter-Zucchini

Wir auch. Manches mal hat Glück und manches mal nicht.
In diesem Jahr habe ich runde grüne und gelbe Zucchini, sowie auch Kletter-Zucchini vorgezogen.
Fast alle Pflanzen, bis auf eine, habe ich unserer Tochter gegeben. In ihrem Garten ist viel mehr Sonne.

Wenn sie dann gut gedeihen, weiß man oft nicht wohin damit.

Ich hab hier ein leckeres Rezept für Euch.


Zutaten für 4 Personen
250 g mehligkochende Kartoffeln
2 mittelgroße Zucchini
1 El Öl
Salz
Pfeffer
Milch
etwas Butter
geriebene Muskatnuss
Chorizo Wurst
Schnittlauch
mittelalter Goudakäse
Gemüsebrühe




Zubereitung
  • Kartoffeln schälen, waschen und in kleine Stücke schneiden
  • in kochendem Wasser ca. 10 Minuten garen und abgießen
  • Zucchini waschen, putzen, längs halbieren, Kerngehäuse mit einem Löffel entfernen
  • Öl in einer Pfanne erhitzen, Zucchini darin 3-4 Minuten rundherum andünsten, mit Salz und Pfeffer würzen, herausnehmen
  • etwas Milch und Butter in einem Topf erhitzen, Kartoffeln zugeben, mit einem Kartoffelstampfer fein stampfen, mit Salz und Muskat abschmecken
  • Chorizo längs halbieren, in feine Scheiben schneiden und in dem restlichen Öl anbraten
  • Chorizo und Schnittlauch unter das Kartoffelpüree mischen
  • Püree in die Zucchini füllen, in einen Bräter setzen
  • Gouda reiben, über die Zucchini verteilen
  • Brühe um die die gefüllten Zucchini angießen und im vorgeheizten Backofen bei 150 °C Umluft für 20 Minuten backen

Dienstag, 9. August 2016

Reisnudelpfanne mit Hähnchen

Heute ist mir etwas asiatisch zumute. In etwa 30 Minuten habt ihr dieses leckere Reisnudelgericht fertig.

Besser wären zwar breite Reisnudeln, die habe ich aber nicht bekommen. Dünne Reisnudeln schmecken aber auch.

Ich mag allerdings keine TK-Erbsen, darum nehme ich lieber die aus der Dose.

Zutaten für 4 Personen
400 g Hähnchen-Minutenschnitzel
Salz
200 g Reisnudeln (breit oder schmal)
400 g Spitz- oder Chinakohl
150 g kleine Champignons
2 Lauchzwiebeln
3-4 EL Öl
1 rote Chilischote
1 Knoblauchzehe
1 Stück Ingwer (ca. 10g)
1 EL brauner Zucker
100 g TK-Erbsen
2 Eier
Saft von einer Limette
5 EL Sojasoße
1 Teel 5-Gewürze-Pulver
3 EL geröstete Erdnusskerne


Zubereitung
  •  Fleisch waschen, in wenig Salzwasser aufkochen und 6-8 Minuten köcheln lassen
  • Nudeln in 1 1/2 - 2 l kochendes Salzwasser geben und nach Packungsanweisung zubereiten
  • Kohl putzen, waschen und in Streifen vom Strunk schneiden
  • Pilze putzen, kurz abspülen und evtl. halbieren
  • Lauchzwiebeln putzen, waschen und in Ringe schneiden
  • Öl in einer großen Pfanne erhitzen
  • Kohl und Pilze daribn 3-4 Minuten kräftig anbraten
  • Chili putzen, waschen, Kerne entfernen und in Streifen schneiden
  • Knoblauch und ingwer schälen und fein hacken
  • Chili, Knoblauch, Ingwer und Zucker in die Pfanne geben und 2-3 Minuten mitbraten
  • Nudeln abtropfen lassen
  • Fleisch herausnehmen und zerzupfen
  • Eier verquirlen
  • Gemüse in der Pfanne an den Rand schieben
  • Ei in die Mitte gießen und unter Rühren stocken lassen
  • Nudeln, Fleisch und Erbsen in die Pfanne geben und alles gut mischen
  • mit Limettensaft und Sojasoße ablöschen, aufkochen 
  • mit 5-Gewürze-Pulver und evtl mehr Sojasoße abschmecken
  • Lauchzwiebeln und grob gehackte Erdnüsse darüber streuen und servieren

Montag, 8. August 2016

Bucatini mit Pfifferling-Carbonara

Am liebsten essen wir ja Pfifferlinge in Speck und Zwiebeln geschmort, am Ende mit viel Petersilie und schönen Salzkartoffeln.

Wer will aber immer das gleiche oder selbe auf dem Teller haben, wir nicht.

Hier in unserer Gegend ist es schwierig Pfifferlinge selbst zu suchen, außerdem sind wir keine erfahrenen Pilzsammler. Somit müssen wir auf die Ware von Lebensmittelgeschäften zurück greifen.

Die frittierte Petersilie schmeckt richtig lecker.

Und ihr merk schon auch an diesem Rezept, wir lieben Garnelen bzw Scampi


Zutaten für 4 Personen
250 g geschälte Garnelen
400g Bucatini (dünne Makkaroni)
Salz
Pfeffer
150 g geräucherter magerer Speck
300 g Pfifferlinge
1 Bund glatte Petersilie
3 EL Olivenöl
4 Eier
3 EL Schlagsahne

Zubereitung
  • Garnelen evtl. auftauen lassen
  • Nudeln in 3-4 l kochendes Salzwasser geben und nach Packungsanweisung garen
  • Speck fein würfeln
  • Pfifferlinge gut säubern, evtl kurz waschen und trocken tupfen
  • Petersilie waschen, trocken schütteln, Blättchen anzupfen
  • Hälfte der Blättchen hacken
  • 2 El Öl in einer Pfanne erhitzen und Petersilienblättchen darin frittieren, herausnehmen und auf Küchenpapier legen
  • Speck in der Pfanne knusprig braten, Pfifferlinge zugeben und ca. 5 Minuten mitbraten. Mit Pfeffer würzen
  • Nudeln abgießen und gut abtropfen lassen
  • zurück in den Topf geben, Pfifferling-Speck-Mischung zugeben
  • Eier mit Sahne verquirlen, mit Salz und Pfeffer würzen und zu den Nudeln geben
  • bei schwacher Hitze und unter ständigem Rühren so lange erhitzen, bis die Eimasse leicht andickt, aber nicht ausflockt
  • Topf vom Herd nehmen
  • Garnelen abspülen und trocken tupfen
  • 1 EL Öl in einer Pfanne erhitzen und Garnelen darin unter Wenden 3-4 Minuten braten, mit Salz und Pfeffer würzen
  • gehackte Petersilie unter die Nudeln heben
  • Nudeln mit Garnelen und frittierter Petersilie anrichten.

Freitag, 5. August 2016

Kasseler-Sülze

Ich habe wieder mal einen Versuch gestartet und Sülze gekocht. Dieses Mal ist sie sogar fest geworden.
Gefunden habe ich das Rezept in der "essen&trinken" 08/16.

Dazu noch leckere Bratkartoffeln und Remouladen-Soße. Fertig ist ein perfektes Sommergericht.
Man kann sie auch zu einem frischen Bauernbrot essen. Beides lecker.

Da man allerdings mindestens 6 Sturzgläser aus der Menge erhält und die Sülze sich nur 1 Woche gut gekühlt hält, ist sie auch ein perfektes Geschenk aus der Küche.







Zutaten für 6 Gläser (je 3 à 370 und 580 ml Inhalt)

1 kg Kasselernacken (ohne Knochen 
4 Lorbeerblätter
1 Glas Perlzwiebeln (200 g )
1 Glas Cornichons (190 g)
250 g mitteldicke Möhren
Salz
8 Blatt weiße Gelatine
1 l Geflügelfond
6 EL Apfelessig
3 EL Senfkörner
Bratschlauch ca. 40 cm lang
6 Sturzgläser


Zubereitung
  • Kasseler, Lorbeer und 200 ml Wasser in einen Bratschlauch (40 cm Länge) geben. Nach Packungsanweisung verschließen und auf einem Backblech im vorgeheizten Backofen bei 180 °C Umluft auf der 2. Schiene von unten 1 Stunde garen
  • Perlzwiebeln und Gurken abtropfen lassen
  • Gurken in 1 cm dünne Scheiben schneiden
  • Möhren putzen, schälen, in 1 cm dicke Scheiben schneiden und in kochendem Salzwasser 6-8 Minuten bissfest garen, abschrecken und abtropfen lassen
  • Gelatine in kaltem Wasser einweichen
  • Fleisch aus dem Schlauch nehmen und abkühlen lassen
  • Garflüssigkeit durch ein Sieb in einen Messbecher gießen, mit Fond auf 1 l auffüllen
  • Essig und Senfkörner zugeben, aufkochen, kurz kochen lassen und kräftig mit Salz abschmecken
  • durch ein Sieb in einen Messbecher gießen, die Senfkörner beiseite stellen
  • Gelatine ausdrücken, nach Packungsangaben auflösen und unter den Fond rühren
  • Kasseler in 2 cm große Würfel schneiden und mit Zwiebeln, Gurken, Möhren und Senfkörner auf die sterilisierten Sturzgläser verteilen
  • mit Brühe auffüllen und die Gläser fest verschließen und abkühlen lassen
  • nach dem abkühlen im Kühlschrank fest werden lassen.

Mittwoch, 3. August 2016

Wassermelonen-Feta-Salat

Wassermelonen werden im Sommer einem fast beinahe hinterhergeworfen. Ob im Discounter, Gemüseläden oder auch im türkischen Fachhandel.

Oft sieht man Kinder, die genüsslich an einer Spalter Melone knabbern und sich ihr ganze T-Shirt bekleckern.

Auch gibt es jetzt Mini-Melonen zu kaufen, was ich für ein Zwei-Personen-Haushalt sehr praktisch finde. Sie sind allerdings nicht so preiswert wie die großen Melonen.

Als Salat hätte ich mir sie nicht vorstellen können, bis ich ein Rezept ausprobiert habe. Er schmeckt an heißen Sommertagen frisch und ist auch eine gute Beilage zu Gegrilltem.

Der Salat muss aber kurz vor dem Verzehr zubereitet werden, da die Melone schnell wässert.
Und ich werde in der nächsten Zeit noch einige andere Salat mit Melone hier posten.


Zutaten für 4 Personen
1 kg Wassermelone
2 Bio-Limetten
80 g Walnusskerne
350 g Feta-Käse
frisch gemahlener Pfeffer
2 EL Olivenöl

Zubereitung

  • Walnüsse in einer Pfanne ohne Fett leicht anrösten, aus der Pfanne nehmen, abkühlen lasen  und grob hacken
  • Melone in Spalten schneiden, Schale entfernen und Fruchtfleisch in große Würfel schneiden
  • Limetten waschen, halbieren und Saft auspressen
  • Melone mit Limettensaft beträufeln
  • Wassermelone in Schalen anrichten
  • Käse grob darüberbröseln
  • Nüsse und Pfeffer darüberstreuen und mit Olivenöl beträufeln

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