Die meisten werden jetzt sagen: die Arbeit mache ich mir nicht. Das Rotkraut aus dem Glas oder TK schmeckt doch auch.
Da bin ich anderer Meinung. Und das einzige was etwas Arbeit macht, ist den Kohl zu schnibbeln. Kochen tut er dann ganz allein.
Das fertige Rotkraut dann Portionsweise einfrieren und bei Bedarf auftauen.
Praktisch ist auch, wenn man einen Vaccumierer und die passenden Folienbeutel hat. Dann kann das Rotkraut im Wasserbad erwärmt werden und es brennt nicht an.
Zutaten für ca. 12 Portionen:
1 kg Rotkohl
Schmalz
1 gr. Zwiebel
Zucker
Essig
Salz
Gewürznelken
1 Zimtstange
2-3 Äpfel
Zubereitung:
- die äußeren Blätter vom Kohlkopf entfernen, dann vierteln und achteln, den Strunk entfernen (unbedingt Handschuhe anziehen, wenn man keine farbigen Hände haben möchte. Meine Mutter hat ihrer Hände dann immer mit Zitronensaft eingerieben)
- nun feine Streifen von dem Kohl herrunter schneiden
- die Zwiebel schälen und fein würfeln
- Schmalz in einem großen Topf erhitzen
- die Zwiebel und das Kraut hinzufügen und anschwitzen
- etwas Essig hinzufügen, damit das Kraut seine schöne rote Farbe behält
- mit Zucker, Salz, Gewürznelken und Zimtstange würzen
- etwas Wasser hinzufügen
- die Äpfel schälen, Kerngehäuse entfernen und in Stücke schneiden, zum Kraut hinzufügen und unterrühren
- nun alles solange köcheln lassen, bis das Kraut die gewünschte konsistenz hat
- noch mal mit Salz, Zucker und Essig abschmecken, die Zimtstange rausfischen und servieren.
lasst es euch schmecken
2 Kommentare:
Lecker. Das ist ein echtes Berliner Essen. So etwas gab es öfters bei meinen Eltern zu Mittag. Erinnerungen werden wach.
L G Sieglinde
Ob es typisch berlinerisch ist weiß ich nicht. Apfelrotkraut gibt es doch überall in Deutschland.
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