Wir kommen zwar alle aus Berlin, aber wir kommen trotzdem aus anderen Richtungen. Darum treffen wir uns immer an einer Autobahnraststätte die auf dem Weg zu unserem Ziel liegt.
Dieses mal haben wir die anderen an der Raststätte mit einem Kirsch-Kuchen erwartet.
Danach ging es dann nach Kleinheringen zum Museums-Gasthof Sonnekalb. Hier waren wir schon einmal. Vor zwölf Jahren. Damals waren wir noch sieben Pärchen, heute sind wir nur noch Drei.
Einige können aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr mit kommen, die anderen haben familiäre Gründe.
Am Tag unserer Ankunft ging es dann auch gleich zu einer Weinprobe in das Weingut Zahn gegangen
.
Das Saaletal, muss man nämlich wissen, ist ein Weinanbaugebiet. Überall findet man Weinberge.
Wir machten dann eine Weinprobe mit einen Weinkarussel.
Es wurden sieben verschiedene Weißweine in dem Weinkarussel angeboten.
Man hätte natürlich noch mehr Weine probieren können, aber jeder von uns hat einen Wein für sich auf dem Karussel gefunden.
Wir haben uns für diesen Wein entschieden. Er ist ein Lagen-Wein.
Er schmeckt lieblich und fruchtig.
Auf dem Weingut wurde auch gegessen.
Kartoffel-Rösti mit Räucherlachs, Frischkäse und Salat
Am nächsten Tag ging es dann nach Naumburg.
Die Geschichte des Naumburger Dom könnt ihr in dem Link lesen
Naumburg selbst muss einmal eine reiche Kleinstadt gewesen sein. Davon zeugen die zahlreichen Villen in und am Rande der Stadt.
Am selben Tag ging es dann noch nach Freyburg, dem Sitz von Rotkäpchen-Sekt
Hier wollten wir eine Führung mit Sektverkostung machen.
Leider kamen wir zehn Minuten zu spät dort an.
Also fuhren wir weiter zur Rudelsburg.
An die Rudelsburg haben wir alle ganz tolle Erinnerungen
Vor zwölf Jahren waren wir dort zu einem Ritteressen.
Es wurde so toll mit Spielen und Einlagen begleitet, dass es uns allen noch bis heute in Erinnerung ist.
Und was soll ich sagen, der Junker ist heute immer noch Bedienung in dem Restaurant der Rudelsburg und veranstalltet diese Ritteressen.
Damals hatten wir alle ordentlich was getrunken, wie es so bei einem Rittergelage so üblich ist.
Wir waren auch alle mit dem Auto dorthin gefahren.
Wir wussten ja nicht, was auf uns zu kommt.
Mitten in der Nacht haben wir uns dann zu Fuss auf den Weg zu unserem Quartier gemacht.
Es war stockdunkel, keiner hatte eine Taschenlampe dabei. Und trotzdem, wir haben nach Hause gefunden.
Im Saaletal gibt es zahlreiche
Weinberge und Burgen
Es eignet sich hervorragend zum Radwandern
Die Saale ist super geeignet für Schlauchboot- und Kanufahrten.
Zum übernachten im Heuhotel benötigt man allerdings einen Schlafsack.
Es gib eine Toilette für Alle und Duschräume.
Ideal für Radler die auf der Durchreise sind.
Einfach urig.
Wenn genug Gäste auf dem Gutshof sind wird auch eine Gutsherren-Pfanne zubereitet.
Es können bis zu 80 Portionen in dieser Pfanne zubereitet werden.
Die Gutsherrenpfanne ist eine Art Geschnetzeltes aus mehreren Fleischsorten, mit Paprikaschoten, Pilzen, Zwiebeln und Kartoffelstücken. Dazu kommen noch Wienerwürste und Hähnchenbrust.
Vor der Gutsherrenpfanne gab es dann noch frisch gebackenes Brot aus dem Hundertjahre altem Brotbackofen mit Schmalz und sauren Gurken.
Dann gibt es dort noch eine Ausstellung von Lanz - Bulldog.
Und ein Musuem über die "gute alte Zeit". So zusagen ein Heimat-Museum
Und ab morgen wird hier wieder gekocht.
2 Kommentare:
Was für ein interessanter Ausflug, da wäre ich sehr gerne dabeigewesen.
Wein hätte ich allerdings anderen gewählt ;-)
DAs Heuhotel sieht super aus, habt ihr im Heu oder in Betten geschlafen?
Danke fürs Mitnehmen, Konny
lg. Sina
Sorry, ich meinte natürlich Strohhotel. Nee, mit fast 60 muss man nicht mehr im Stroh schlafen. Da zieh ich mir ein Bett vor.
Mit dem Wein ist es ja geschmacktsache. Der Kernling ist ein recht fruchtiger und auch lieblicher Wein. Trockene Weißweine sind nicht so mein Ding, da tendiere ich mehr zu trockenen Rotwein.
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