Mittwoch, 27. April 2016

Cordon blue mit Frühlingsgemüse und Ofenkartoffeln

Ich sag euch, es war ein Gedicht. Nichts außergewöhnlisches, dafür aber super lecker.

Fleisch kaufe ich gerne vom Meter, da kann ich dann selbst entscheiden wie dick ich die Scheiben schneide oder was ich sonnst noch damit anstellen möchte.

Diesesmal war es bestimmt ein Meter Schweinerücken. Schade, ich habe kein Foto gemacht.

Davon habe ich mir 6 Schmetterlingssteaks abgeschnitten für das Cordon blue. Einige dünne Scheiben sind dann in den Frosta gewandert und ein Stück wird gerade kalt geräuchert als Lachsfleisch.

Und ihr werdet es nicht glauben. Meine kleinste Enkeltocher, sie wird jetzt bald 5 Jahre alt, hat eine ganze Scheibe Fleisch verdrückt. Dafür aber kaum Kartoffeln und Gemüse ging ja gar nicht.

Für das Cordon Blue habe ich mir einige Schmetterlingssteak heruntergeschnitten.
Wie ihr das macht?
Dazu braucht man Fleisch im Stück. Ihr scheidet am Anfang die erste dünne Scheibe nicht ganz bis unten durch, dann setzt ihr das Messer erneut an und schneidet die Scheibe jetzt ganz ab. Somit kann die Scheibe aufklappen und sie sieht aus wie ein Schmetterling.

Aber bevor ich mich die Cordon blue weiter kümmere, habe ich erts einmal meine neuen kleinen Kartoffeln gewaschen, den Backofen auf 230 °C vorgeheizt. Die Kartoffeln gab ich dann in meinen Tontopf mit Deckel (ihn gab es wieder bei einer bekannten Kaffee-Rösterei) und stellte den Topf für eine Stunde in den Backofen.

In alle Schmetterlinge gab ich jetzt eine Scheibe gekochten Schinken und eine Scheibe Käse je nach Geschmack gelegt. Ich verwende meist den Scheiben Toast-Käse. Genauso gut kann man auch Mozzarella verwenden, oder wie es einem beliebt.

Die Scheiben zusammen klappen und mit zwei Zahnstocher zusammen stecken.



Dann werden sie gesalzen und gepfeffert. Erst in Mehl, dann im verquirlten Ei und zum Schluß in Semmelbrösel gewendet.


Nun zu dem Gemüse. Grüner Spargel, Kohlrabi und Möhren sind jetzt besonders zart und im Dampfeinsatz gegart verlieren sie wenig an ihrem Eigengeschmack.

Die entsprechende Gemüsemenge waschen und putzen. Die Menden muss jeder seinem eigenen Bedarf anpassen. Bei mir sitzen mal nur zwei , aber auch 6 Personen am Tisch.

Von grünen Spargel die holzigen Enden abschneiden und das untere Drittel schälen.
etwas Wasser im Topf zum kochen bringen.
Erst die Möhrenstücke in den Dampfeinsatz hineingeben und dann etwas salzen, danach den Kohlrabi. Salzen nicht vergessen. Zum Schluß kommt der grüne Spargel oben rauf. Jetzt 15 - 20 Minuten bei mittlerer Hitze dämpfen.

Nun zu der Soße. Dafür habe ich einige Reste verwendet. Einen Rest Weißwein, Creme frîáche, Kochsahne usw. natürlich auch Kräuter.
Eine Schalotten fein hacken, wirklich fein und in etwas Butterschmalz andünsten, mit dem Weißwein (meist reichen 50 - 100 ml) Kochsahne und Creme frîáche hinzufügen und aufkochen lassen.
Zum andicken hatte ich dann noch von Gefro Helle Soße verwendet. Alles dan mit Salz, Pfeffer und Kräuter abgeschmeckt. Ach ja, zum abschmecken eignet sich auch wunderbar "Vegeta" eine Gewürzmischung mit Gemüse aus Kroatien. Einfach mal probieren

Gemüse und Soße sind ja nun am köcheln.

Jetzt Butterschmalz, am besten selbst gemacht, in eine große Pfanne geben und langsam erhitzen. Wenn das Fett heiß ist die Temperatur um die Hälfte reduzieren und das Fleisch von beiden Seiten langsam braten.
Die Pfanne immer mal zwischen drin rütteln, wenn das Fleisch sich vom Pfannengrund löst kann es gewendet werden.


In diesem weißen Tontopf mit Deckel habe ich die Kartoffeln mit Schale gegart. Ohne Wasser, Salz und Fett.
Hat super geklappt. Wer wissen möchte wo ich den Topf her habe, kann gerne bei mir anfragen.

2 Kommentare:

Friederike hat gesagt…

ja bitte, ich will wissen, was es mit dem Kartoffelkochtopf auf sich hat!! Stellst du den ins Rohr? Wahrscheinlich muss er vorher gewässert werden...
lg

Küchentheater hat gesagt…

Diesen Topf habe ich bei Tchibo bestellt. Die Kartoffeln werden einfach nur gewaschen und kommen dann in den Topf ohne Salz und Fett. Er wird dann in das Backrohr gestellt. Er ist innen und außen lasiert und braucht nicht gewässert werden.

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