Dieser Gedanke ging mir nicht mehr aus dem Kopf.
Im Internet habe mich dann belesen und nach geeigneten Räucheröfen gesucht. Er sollte nicht zu teuer sein (man weiß ja nie ob einem das auch gelinkt), aber auch unseren Anforderungen entsprechen. Ich bin dann auch fündig geworden.
Zwischenzeitlich haben wir auch schon Speck und Schinken geräuchert, dazu komme ich dann im Herbst.
So kanns einem gehen.
Nun aber zu dem Saibling:
der Saibling ist der älteste Süßwasserfisch Norwegens mit dem nördlichsten Verbreitungsgebiet. Der Fettgehalt des Saiblings ist geringer als bei anderen Lachsfischen. Fast 80 Prozent davon bestehen aus gesunden einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Er ist reich an den Vitaminen A, D und B12.
Zu den Lachsfischen zählt unter anderem auch die Forelle.
Mein Mann hat ein wirklich tolles Exemplar erstanden. Der Fisch wog 806 g.
Der Fisch wird am Vortag in einer Lake aus Wasser, Salz und Gewürzen eingelegt.
Ich koche dazu immer einen Liter Wasser, 200 g Salz, 3 Lorbeerblätter, einige Piment- und Pfefferkörner auf.
Der Fisch wird dann gewaschen und in ein entsprechend großes Gefäß gelegt.
Nun wird die abgekühlte Lake aufgegossen und zusätzlich 3 l kaltes Wasser dazugegeben (= 4 Liter).
Man rechnet ungefährt 50 g Salz auf einen Liter Wasser.
Am nächsten Tag wird der Fisch aus der Lake genommen. Abgespült, auf einem Räucherhaken befestigt und 2-3 Stunden zum trocknen aufgehängt.
Jetzt bereite ich ein Päckchen aus Alufolie mit den Buchenspänen, Wacholderbeeren und Rosmarin vor.
In die Alufolie werden mit einer Rouladennadel
Löcher gestochen, damit der Rauch entweichen kann, wenn die Buchenspäne anfangen zu glimmen.
Zwischenzeitlich hat mein Mann den Räucherofen angeheizt. Wenn das Holz am brennen ist, wird in die Schale darüber das Päckchen mit den Buchenspänen gelegt. Nach einiger Zeit fangen diese an zu glimmen und erzeugen den Rauch zum räuchern.
Wenn der Ofen dann eine Temperatur von 80°C erreicht hat, wird der Fisch eingehängt.
Die 80°C sollte der Ofen auch die ganze Zeit halten.
Der Saibling wurde dann eine Stunde geräuchert.
Er war auf den Punkt genau richtig.
Wer Angst vor Greten hat, braucht sie bei Saibling nicht zu haben.
Die Greten lösen sich wunderbar aus dem Fleisch..
Super saftig und nicht zu salzig. Wir haben ihn einfach nur mit frischem Brot gegessen.
Lecker
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