Mittwoch, 20. September 2017

Köttbullar

Köttbullar kommen aus Schweden.
Es sind gebratente Hackfleischbällchen in Sahne-Soße mit Kartoffelstampf und Preiselbeerkompott.

Für das Preiselbeerkompott unbedingt die angedickte Variante kaufen. Preiselbeeren im Saft sind zu flüssig und zu sauer

Einfach lecker.

Aus den Kartoffeln habe ich kein Stampf gemacht. Sie wurden einfach, mit Butter, durch die Kartoffel-Presse gedrückt.


Zutaten für 2 Personen
500 g mehligkochende Kartoffeln
Salz
1 Bund glatte Petersilie
1 kleine Zwiebel
3 EL Öl
250 g Semmelbrösel
1 Ei
2 Teel mittelscharfer Senf
1/2 Teel edelsüßes Paprikapulver
1 Teel getrockneter Majoran
Pfeffer
200 ml Fleischbrühe
200 ml Schlagsahne
1-2 Teel dunkler Soßenbinder
2 El Butter


Zubereitung
  • Kartoffeln schälen, vierteln und mit kaltem Wasser bedeckt in einem zugedeckten Topf aufkochen, salzen und offen bei milder Hitze 15 - 20 Minuten weich garen
  • Petersilienblättchen hacken
  • Zwiebel schälen, würfeln und in einer beschichteten Pfanne mit 1 El Öl glasig dünsten
  • 1 EL von der Petersilie kurz mitdünsten und lauwarm abkühlen lassen
  • Hackfleisch, Semmelbrösel, Ei, Senf, Majoran, Paprikapulver und Zwiebelmischung in eine Schüssel geben, mit Salz und Pfeffer kräftig würzen und zu einer gleichmäßigen Masse verarbeiten
  • 10 Bällchen daraus formen
  • Pfanne auswischen, Öl darin erhitzen und die Hackbällchen darin rundherum hellbraun anbraten
  • bei milder bis mittlerer Hitze 10 Minuten fertig braten
  • die Kartoffeln abgießen und im zugedeckten Topf auf der ausgeschalteten Herdplatte warm halten
  • Brühe und Sahne zu den Fleischbällchen geben, aufkochen, mit Soßenbinder binden und mit Salz und Pfeffer abschmecken
  • restliche Petersilie dazugeben
  • Butter zu den Kartoffeln geben und durch die Kartoffelpresse auf den Teller pressen
  • mit Fleischbällchen und Sauce servieren

Montag, 18. September 2017

Kürbiskuchen mit Walnüssen

Nun ist die goldene Herbsteszeit und die Kürbisse leuchten weit und breit. Die ersten Walnüsse fallen auch schon vom Baum. Was liegt näher und man bäckt einen Kuchen daraus.
Durch den Zimt erinnert er auch schon ein wenig an Weihnachten. Einfrieren lässt er sich bestimmt auch. Ist aber nicht unbedingt nötig, den Hokkaido-Kürbisse bekommt man fast den ganzen Herbst und Winter über.
Der Kuchen selbst, genau wie Zucchini- oder Möhrenkuchen, ist schön saftig.


Zutaten für eine Springform mit 26 cm Durchmesser

200 ml Öl und etwas für die Form
750 g Hokkaido-Kürbis
3 Eier (Gr. M)
400 g Zucker
1 Päckchen Vanillin-Zucker
Salz
2 gestr. Teel Zimt
150g Walnusskerne
500 g Mehl
1 Päckchen Backpulver
Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung
  • Eine Springform mit 26 cm Durchmesser mit etwas Öl ausstreichen
  • Backofen auf 175 °C Ober- Unterhitze oder 150 °C Umluft  vorheizen
  • Hokkaido-Kürbis waschen und vierteln. Das faserige Innere samt Kernen mit einem Löffel herausschaben oder mit einem Messer  wegschneiden
  • Kürbisfleisch samt Schale grog raspeln
  • Eier trennen
  • Eigelb, Zucker, Vanillin-Zucker, 1/2 Teel. Salz, Zimt und 200 ml Öl mit den Schneebesen des Handrührgerätes verrühren
  • Kürbisfleisch zufügen und unterrühren. Ca. 5 Minuten ruhen lassen, damit der Kürbis etwas Wasser zieht
  • inzwischen Walnüsse in einem Multi-Zerkleinerer sehr fein mahlen
  • die Nüsse mit Mehl und Backpulver gut mischen, zur Kürbis-Eigelb-Masse geben und gleichmäßig unterrühren
  • Eiweiß steif schlagen und unterheben
  • Teig in die Form füllen
  • im vorgeheizten Ofen ca. 1 Stunde backen, unbedingt Stäbchenprobe machen (bei mit war der Kuchen fast 30 Minuten länger im Ofen
  • in der Form ca. 10 Minuten abkühlen lassen, aus der Form lösen und ganz auskühlen lassen
  • Kuchen auf eine Platte setzen und mit Puderzucker bestäuben

Mittwoch, 13. September 2017

Einschulung / Motivtorte







Am letzten Wochenende fing nun auch für meine kleinste Enkeltochter der Ernst des Lebens an.
Es wurde Einschulung gefeiert.









Und wie soll es anders sein, natürlich machte meine Tochter wieder eine Motivtorte.















Dieses Mal habe ich sie etwas unterstützt und ihr den Rohling vorgebacken.

Er besteht aus dem Zucchini-Schokokuchen. Aber nicht als Gugelhupf, sondern auf dem Blech gebacken. Dadurch verkürzt sich die Backzeit ca. um die Hälfte. Die Stäbchenprobe würde ich aber immer empfehlen.

Gebacken habe ich zwei Bleche. Der fertige Kuchen wird dann in Form einer Schultüte zurecht geschnitten und übereinander gelegt. Dazwischen kommt natürlich eine Creme. Meine Tochter hat sich für eine Schoko-Buttercreme entschieden.

Ein leckeres Buttercreme-Rezept findet ihr hier. Anstelle des Vanillepudding einfach Schokopudding verwenden.

Den fertigen Rohling dann, nach eigener Fantasie, mit Fandant verziehren.
Bei den ersten Torten hat meine Tochter den Fondant selbst hergestellt. Um aber Zeit zu sparen, ist sie auf fertigen Fondant umgestiegen. Dieser lässt auch wunderbar verarbeiten.




Montag, 4. September 2017

Milchreis mit Zucker und Zimt

Eines Abends, als Reste gegrillt wurden, meinte meine Enkeltochter, dass sie mal wieder Milchreis essen möchte.
Da fühlte ich mich in meine Kindheit zurück versetzt.
Milchreis gab es bei uns früher auch öfter.
Meine Mutter arbeitete ja im Schichtdienst. Also hat sie die Milch mit dem Reis und den Gewürzen kurz aufgekocht. Den Topf vom Herd genommen, dick in Zeitungspapier und Badehandtüchern eingepackt. Dann kam das Paket ins Bett unter die dicke Zudecke. Wenn ich dann von der Schule nach Hause kam, war mein Essen fertig.
So hat es auch schon meine Oma gemacht. Das spart Energie.

Zucker mache ich nicht an den Milchreis. Durch das Topping wird es noch süß genug.
Als Topping eignet sich Zucker mit Zimt, ausgelassene braune Butter oder aber Früchtekompott nach belieben.




Zutaten 
1 Teil Milchreis oder Rundkornreis
4 Teile Milch
ein kleine Stück Butter
eine Prise Salz
1 Zimtstange
1 Tonka-Bohne oder Vanilleschote

Zubereitung
  • mit etwas Wasser den Topfboden bedecken und aufkochen lassen (soll angeblich helfen, damit die Milch nicht anbrennt. Ob es stimmt kann ich nicht genau sagen. Jedenfalls mach ich es immer so. Die Milch ist mir trotzdem schon einige Male angebrannt. Was am besten hilft glaube ich, rühren rühren und rühren)
  • dann die vier Teile Milch, 1 Teil Reis und die Gewürze dazugeben, aufkochen lassen und unter ständigem rühren leise köcheln lassen bis der Reis die gewünschte Konsistenz hat.
  • Die Tonkabohne oder Vanilleschote und die Zimtstange vor dem Servieren wieder heraus fischen
Je nach Reissorte kann dies 20 bis 30 Minuten dauern.
Bei der Gar- bzw Quellmethode im Bett spart man natürlich die Zeit am Herd. Allerdings kann man den Milchreis nicht gleich essen.

Man kann ihn warm aber auch kalt essen. Im Winter würde ich ihn warm mit heißen Kirschen oder Himbeeren empfehlen. Oder mit ausgelassener Butter und Zucker mit Zimt.
Im Sommer kalt mit Zucker und Zimt oder Früchtekompott.


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