Donnerstag, 14. Juni 2018

Bienenstich

Ein gefüllter Bienenstich ist schon eine Herausforderung.
Wenn man die Mandelkruste durchschneiden will, dann flutscht die Creme an den Seiten einfach weg.

Aber es gibt einen Trick.

Man schneidet einfach die Mandelkruste in entsprechend große Tortenstücke und legt sie stückchenweise auf die Creme. So braucht man nur noch vor dem servieren an den Schnittstellen entlang schneiden und man hat ansehliche und nicht zermatschte Kuchenstücke.

Das Rezept habe ich vom WDR Fernsehen. Die Sendung heißt "Lust auf backen".




Zutaten für den Teig
500 g Weizenmehl (Type 550)
ca. 200 ml kalte Milch
18 g frische Hefe
60 g Zucker
1 Ei
75 g weiche Butter
7 g Salz
Mark einer 1/2 Vanilleschote
1 Msp. abgeriebene Zitronenschale







Für die Florentinermasse
70 g Butter
80 g Zucker
80 g Honig
50 g Sahne
10 g Glucosesirup *(siehe weiter unten)
100 g Mandeln, gehobelt

Sahnefüllung
350 g gekühlte Sahne
3 Blatt Gelatine
1/2 Vanilleschote
30 g Puddingpulver (Vanille)
300 g Milch
1 Eigelb
40 g Zucker
1 Prise Salz

Zubereitung

  • Mehl, kalte Milch, Hefe, Zucker, Ei, Butter, Salz, Vanillemark und Zitronenschale in eine Rührschüssel geben und in der Küchenmaschine 10 Minuten langsam, dann 2 Minuten schnell zu einem glatten Teig kneten 
  • falls nötig, noch etwas Milch oder Mehl dazugeben, um ihn geschmeidiger bzw. trockener zu machen. Der Teig sollte einen leichten Glanz haben 
  • den Teig mit Frischhaltefolie abdecken und 60 Minuten gehen lassen (oder über Nacht im Kühlschrank gehen lassen) 
  • den gegangenen Teig kräftig durchkneten und rund aufrollen (28 cm Durchmesser)
  • für die Florentinermasse Butter, Zucker, Honig, Sahne und Glucosesirup in einen Topf geben, aufkochen und ca. 4 Minuten unter Rühren kochen, bis die Masse ca. 110 Grad heiß ist. Die Mandeln untermischen und den Topf vom Herd ziehen, die Masse etwas erkalten lassen 
  • den Backofen auf 200 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen 
  • einen Backring mit 28 cm Durchmesser mit Backpapier (als Boden) einschlagen und auf ein Backblech stellen oder den Boden einer 28-er Springform mit Backpapier auslegen. Den Rand einfetten
  • den Hefeteig in die vorbereitete Form legen und mit einer Gabel mehrmals einstechen
  • die leicht warme Mandelmasse auf dem Teig verteilen
  • den Teig im vorgeheizten Ofen ca. 20 Minuten goldgelb ausbacken
  • nach dem Backen erkalten lassen und aus dem Ring lösen
  • die Gelatine in kaltem Wasser einweichen
  • Vanilleschote der Länge nach halbieren und das Mark herausstreichen
  • Puddingpulver mit ca. 50 g Milch und dem Eigelb gut vermischen
  • 250 g Milch mit Zucker, dem Vanillenmark und Salz unter Rühren aufkochen
  • unter die kochende Milch das angerührte Pudingpulver rühren, die Masse gut aufkochen und abbinden, dann vonm Herd ziehen
  • die eingeweichte Gelatine ausdrücken und in die heiße Creme einrühren
  • dann die Creme in eine Rührschüssel umfüllen und mit der Küchenmaschine auf kleinster Stufe kalt rühren (auf ca. 25 Grad)
  • die Sahne halbsteif schlagen und 1/3 mit einem Küchenspatel unter die Creme heben, dann die restliche Sahne vorsichtig unterheben
  • den gebackenen Boden längs halbieren
  • die Unterseite in einen Backring setzen
  • die Oberseite mit der Florentinermasse in 12 Kuchenstücke schneiden
  • die Sahnefüllung auf den Boden im Ring streichen, die Kuchenstücke als Deckel daraufsetzen
  • den Bienenstich ca. 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen, dann aus dem Ring nehmen und servieren
* Glukosesirup 
Nun noch schnell der Glukosesirup. Man kann ihn natürlich im Lebensmittelgeschäft kaufen oder auch in bestimmten Onlineshops bestellen.
Aber mal ganz ehrlich, muss man ihn kaufen. Er besteht doch nur aus Wasser und Zucker.
Einfach 200 g Zucker, 200 ml Wasser  und einen 1/2 Teel Zitronensäure mischen. Und dann auf ca. 110 °C erhitzen. Zum Temperatur messen benutzt ihr am besten ein Bratenthermometer.
Und immer schön am Herd bleiben. Mein erster Sirup ist braun geworden und dann schmeckt er bitter. Er sollte schon eine helle Farbe haben.







Mittwoch, 23. Mai 2018

Milchbrötchen

Als ich jetzt diesen Post schrieb, dachte ich mir, dass ich diese Brötchen eigentlich mal wieder für meine Enkel backen müsste.
Die Beiden hätten sich in die Brötchen reinlegen können.
Und mal ganz ehrlich, sehen die nicht toll aus.


Man kann die Brötchen auch noch mit Hagelzucker bestreuen. Ich hatte aber keinen zur Hand und sie sind so auch süß genug.

Besonders lecker sind die luftigen Brötchen aus Hefeteig, wenn man sie noch lauwarm genießt.

Die Brötchen bleiben in einem Frischhaltebeutel einige Tage frisch. Vor dem genießen kurz auf dem Toaster erwärmen, lecker.



Zutaten für 12 Brötchen
200 ml + 2 EL Milch
1 Würfel frische Hefe (42 g)
500 g Mehl
70 g Zucker
etwas Salz
2 Eier
100 g weiche Butter
1 Eigelb
1-2 EL Hagelzucker
Mehl für die Arbeitsfläche und Hände
Backpapier

Zubereitung
  • 200 ml Milch lauwarm erwärmen
  • 50 ml davon in eine Schüssel geben, Hefe hineinbröseln und darin auflösen
  • Mehl, Zucker und Salz in einer Schüssel vermengen und in die Mitte eine Mulde drücken
  • Hefemilch in die Mitte geben und mit etwas Mehl vom Rand verrühren
  • zugedeckt ca. 15 Minuten gehen lassen
  • Eier, Butter und übrige Milch zugeben und zu einem glatten teig verkneten
  • Den Hefeteig zugedeckt ca. 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen
  • nach 1 Stunde sollte der Teig sein Volumen verdoppelt haben
  • den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche kurz verkneten und in 12 Stücke teilen
  • Teigstücke zu runden kleinen Brötchen formen
  • Brötchen dicht nebeneinander auf ein Backblech legen und nochmals ca. 30 Minuten zugedeckt gehen lassen
  • Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze oder 175 °C Umluft vorheizen
  • Eiggelb mit 2 EL Milch verquirlen, die Berötchen damit bestreichen und eventuell mit Hagelzucker bestreuen
  • nun die Brötchen im vorgeheizten Backofen 10 - 13 Minuten goldbraun backen

Dienstag, 22. Mai 2018

Kräuterbutter-Swirrl

Die Idee mit der Kräuter-Butter ist nicht von mir. Ich habe sie bei silkeswelt gemopst. Sie wird es mir hoffentlich verzeihen.


Die Idee fand sehr genial.
Silke hat Bärlauch verwendet, man kann aber auch alle anderen Kräuter nehmen, je nach Lust und Laune. Sie beschreibt auch in ihrem Post, an Stelle von Kräuter getrocknete Tomaten und Tomatenmark verwendet zu haben. Was farblich bestimmt auch sehr interessant ist.
Die Zitronenbutter habe ich, so wie bei Silke beschrieben, allerdings nicht gemacht. Mir war Knoblauch an dieser Stelle lieber.

Zutaten
250 g weiche Butter
25 - 30 g Bärlauch oder andere Kräuter
1 Knoblauchzehe
1 Teel Rapsöl
1/2 Teel Salz
weißer Pfeffer








Zubereitung
  • die weiche Butter in eine Schüssel geben und mit Salz, Pfeffer und Öl vermengen
  • Bärlauch bzw. Kräuter fein hacken
  • Knoblauch schälen
  • 1/3 der Butter in eine zweite Schüssel geben, den Knoblauch dazu pressen und gut verrühren
  • die restlichen 2/3 mit dem Bärlauch bzw. den Kräutern gut vermischen
  • Frischhaltefolie auf dem Tisch ausbreiten und mit einem Teigspatel die Kräuterbutter ca. 3 mm dick zu einem Rechteck verteilen, es sollte die Größe von 20 x 30 cm haben (damit die Frischhaltefolie nicht verrutscht, habe ich sie über ein entsprechend großes Küchenbrett gespannt)
  • nun die Kräuterbutter auf dem Brettchen in den Kühlschrank geben. Aber aufpassen, sie darf nicht zu fest werden
  • nach ca. 10 - 15 Minuten nehmt ihr das Brettchen mit der Kräuterbutter wieder aus dem Kühlschrank und streicht die Knoblauchbutter dünn darauf, es kann ruhig etwas am Rand der Kräuterbutter frei bleiben
  • nun rollt man die Butter von der langen Seite mit Hilfe der Folie, wie bei einer Biskuitrolle, auf.
  • die entstandende Butterrolle lässt man in der Folie und legt sie zum fest werden in den Kühlschrank.
Zu empfehlen ist es natürlich sich einen Vorrat der Kräuterbutter einzufrieren. Dann hat man immer welche rechtzeitig zur Hand.

Donnerstag, 26. April 2018

Schoko-Kokos-Pudding

Das Wochenende naht mit riesen Schritten und ihr braucht noch eine Idee für eine Nachspeise.
Wie wäre es dann mit diesem leckeren Schokopudding.

Die Maisstärke hatte ich nicht zur Hand, darum habe ich sie einfach durch Speisestärke ersetzt.

Schmeckt nach Urlaub



Zutaten für 4 Personen
50 g Zartbitterschokolade
400 ml Kokosmilch
20 g Maisstärke (oder Speisestärke)
1/4 Teel Zimt, gemahlen
8 El Agavendicksaft
1 EL Kakaopulver
1/2 Ananas
2 EL Zitronensaft
1 EL Kokosraspel

Zubereitung:
  • Schokolade fein hacken
  • Kokosmilch in einen Topf geben
  • Stärke darin glatt rühren, Zimt, Kakao und 2 EL Agavendicksaft zugeben
  • unter ständigem Rühren zum Kochen bringen, 2-3 Minuten bei milder Hitze köcheln lassen
  • Topf vom Herd nehmen, Schokolade zugeben und unter Rühren schmelzen 
  • Creme in 4 Schälchen füllen, direkt die Oberfläche mit Klarsichtfolie abdecken und kalt stellen
  • Ananas schälen und die schwarzen Augen entfernen
  • Ananas vierteln, den harten Strunk entfernen und die Viertel in dünne Scheiben schneiden
  • 6 EL Agavendicksaft in einer Pfanne aufkochen, Zitronensaft und Ananasstücke zugeben, offen bei mittlerer Hitze 3-4 Minuten glasieren
  • Schoko-Pudding mit Ananas anrichten und mit Kokosraspel bestreut servieren.


Mittwoch, 25. April 2018

Überbackene Putenschnitzel mit Camembert

Nach der Arbeit hat man oft keine Lust mehr lange in der Küche zu stehen. Aber etwas Warmes soll es auch sein.
Da habe ich eine leckere Alternative.
Birne mit Preiselbeeren zu Wild oder gebackenen Käse ist allen bestimmt bekannt.

Nun ist dazwischen noch ein Putenschnitzel gelandet.

Es ist schnell zubereitet und lecker. Müsst ihr ausprobieren.



Zutaten für 2 Personen
2 Putenschnitzel
Öl
Salz
Pfeffer
150 g Camembert
1 Birne
Butter
Wildpreiselbeeren aus dem Glas

Zubereitung
  • Backofen vorheizen (Ober-/ Unterhitze: 200 °C  / Umluft: 175 °C)
  • Schnitzel waschen, trocken tupfen, quer halbieren und im heißen Öl von jeder Seite ca. 3 Minuten anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen und herausnehmen
  • Käse in Scheiben schneiden
  • Birne waschen und in Scheiben schneiden, dabei das Kerngehäuse entfernen
  • Butter in der Pfanne erhitzen und die Birnenscheiben darin ca. 2 Minuten dünsten
  • in eine Auflaufform legen, Schnitzel und Käse darauflegen
  • im heißen Ofen ca. 5-7 Minuten überbacken
  • mit den Preiselbeeren anrichten
Wer mag, reicht noch eine Scheibe geröstetes Brot dazu.

Donnerstag, 19. April 2018

Grüne Soße mit Ei

Lange Zeit war es hier still in diesem Blog. Manchmal gibt es Ereignisse im Leben, die es einem unmöglich machen sich um seine Hobbys zu kümmern. Nun geht es aber wieder aufwärts.

Gekocht wurde trotz allem. Die Rezepte stapeln sich auf dem Schreibtisch und warten darauf abgearbeitet zu werden.

Darum fangen wir jetzt mal an.

Das Wetter ist uns wohl gesonnen. Die frischen Kräuter wachsen jetzt reichlich. Zeit also für grüne Soße.
Selbst die "bessere Hälfte" war begeistert.


Zutaten für 4 Personen
Kartoffeln (festkochend)
Salz
8 Eier
125 g Kräuter für grüne Soße (z.B. Petersilie, Schnittlauch, Kerbel, Sauerampfer, Dill, Borretsch, Kresse, Pimpernelle oder was einem sonst noch so an Kräutern in die Hände fällt)
2 kl. Zwiebeln
1 EL Essig
2 EL Olivenöl
300 g saure Sahne
200 g Vollmilch-Joghurt
Pfeffer
Zucker

Zutaten
  • aus den Kartoffeln je nach Gusto Pellkartoffeln oder Salzkartoffeln kochen, wir haben Pellkartoffeln gewählt 
  • Kräuter waschen, trocken tupfen und fein hacken 
  • Zwiebeln schälen und in feine Würfeln schneiden
  • Essig, Öl, saure Sahne und Joghurt zu den Kräutern geben, mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken
  • Eier in kochendem Wasser wachsweich kochen 
  • Kartoffeln je nachdem pellen oder dämpfen
  • Eier pellen, halbieren und zusammen mit den Kartoffeln und der Soße auf vorgewärmten Tellern anrichten

Ich wünsche guten Appetit


Mittwoch, 7. März 2018

Lauch-Orangen-Gemüse mit gebratenem Saibling

Lust auf Fisch - ja - dann habe ich was leckeres für euch.

Es muss ja nicht immer Fisch aus den Meeren sein. Die Meere sind ja sowieso schon überfischt. Die Süßwasserfische genauso lecker, wie auch gesund.

Wer sich nun nicht traut einen Fisch zu filitieren, der kauft einfach Fischfilet.

Allerdings kann ich für mich behaupten - Übung macht den Meister.

Einfach mit einem scharfen Messer am Rücken einschneiden und entlang der dicken Mittelgreter schneiden.
So sah mein erster filitierter Saibling im November 2013 aus.

So sah das arme Fischlein nach meinem ersten Versucht aus. Der Fisch ist zweimal gestorben.










Und so nun heute



Zutaten für 2 Personen
2 Stangen Lauch
1 Knoblauchzehe
1 Chilischote
1 Stück Ingwer
2 Orangen
1 Schuss Weißwein
1 Schuss Orangensaft
1 EL Zucker
Salz
Pfeffer
Butterschmalz
300 g Fischfilet (Saibling oder Zander)
Korinader oder Petersilie

Zubereitung 
  • Lauch waschen und in Ringe schneiden
  • Knoblauch schälen und fein hacken
  • Ingwer schälen und fein hacken
  • Chilischote entkernen und fein hacken
  • Orangen schälen, filitieren, den Saft dabei auffangen
  • etwas Butter im Wok erhitzen, den Lauch hinzufügen und ca. 5 Minuten anbraten
  • danach Knoblauch, Chili und Ingwer kurz mitrösten, aber nicht verbrennen lassen
  • Zucker dazu geben und alles kurz karamellisieren lassen
  • mit Weißwein ablöschen und einkochen lassen
  • die filitierten Orangen zusammen mit einem Schuss Orangensaft dazugeben
  • kurz weiter köcheln, mit Salz und Pfeffer abschmecken
  • das Saibling-Filet mit Salz und Pfeffer würzen
  • Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen und das Fischfilet darin auf der Haut goldgelb anbraten
  • anschließend nur kurz wenden.
Fischfilet zusammen mit dem Lauchgemüse und Reis anrichten



Dienstag, 6. März 2018

Mandelpudding mit Himbeersoße und Mandelkrokant.

Nachdem wir nun einige Zeit reichliche Minusgrade zu verzeichnen hatten, haben uns heute bei plus 6 °C und Sonnenschein die Krokusse mit ihrer Blühte erfreut. Eigentlich dachte ich schon, sie seien verfrohren.


Nun aber vom Frühling, den wir alle sehnsüchtig herbei sehnen, zur Nachspeise.
Diese Nachspeise hat sogar unsere "Große" restlos verspeist.
Im Rezept war Amarettolikör an gegeben. Wenn aber Kinder mitessen, kann man diesen Wunderbar durch Amaretto-Sirup ersetzen. Dann sollte man allerdings die Zuckermenge reduzieren. Meine Änderungen stehen in ().


Zutaten für 6 Portionen
1 Päckchen Mandel-Puddingpulver (zum Kochen)
6 EL Amaretto (Amaretto-Sirup)
Zucker
400 ml Milch
300 g TK-Himbeeren
gehackte Mandeln
200 g Schlagsahne
Frischhaltefolie
Alufolie

Zubereitung:
  • Puddingpulver mit Amaretto und 5 EL Zucker glatt rühren (Puddingpulver mit einem EL Sirup, 2 EL Zucker und Milch glatt rühren)
  • Milch aufkochen, angerührtes Puddingpulver in die kochende Milch rühren, aufkochen und mindestens 1 Minute köcheln lassen
  • die Oberfläche mit Frischhaltefolie bedecken (damit sich keine Haut bildet) und auskühlen lassen
  • gefrorene Himbeeren mit 3 EL Zucker bestreuen und bei Zimmertemperatur auftauen lassen
  • 6 EL Zucker in einer Pfanne bei mittlerer Hitze goldbraun karamellisieren (nicht zu dunkel werden lassen, da er sonst bitter schmeckt
  • gehackte Mandeln zugeben und in dem Karamell wenden
  • auf der Alufolie verteilen und auskühlen lassen
  • Himbeeren pürieren und durch ein Sieb streichen
  • gekühlte Sahne steif schlagen
  • Pudding glatt rühren und die Sahne unterheben
  • in 6 Gläser verteilen, Himbeersoße daraufträufeln
  • Mandelkrokant hacken und darüberstreuen

Mittwoch, 21. Februar 2018

Zwiebelsaft - gegen Husten

Meine "bessere Hälfte" und ich sind, so wie wahrscheinlich andere auch, seit längerem von einem hartnäckigen Husten geplagt.
Unsere Tochter macht für ihre Kinder bei Husten Zwiebelsaft. Uns hatte sie dann auch welchen gemacht, der in kurzer Zeit aufgebraucht war.
Nun musste ich uns selbst welchen herstellen.

Eigentlich ist es kein Zwiebelsaft, eher ein Sirup. Kindern wird er bestimmt schmecken.

Ob er uns nun wirklich geholfen hat, kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen, da wir auch noch andere Erkältungsmittel eingenommen haben.
Bei mir ist die Bronchitis durch meine COPD auf jeden Fall nicht so heftig geworden, wie es sonst der Fall war.


Zutaten für eine Portion:
250 g Zwiebeln, frisch, ungeschält, gewürfelt
125 g Kandiszucker, braun
1 gestr. Teel. Thymian / gertrocknet
1 gestr. Teel. Salbei / getrocknet
125 ml Wasser

Zubereitung
  • die ungeschälten Zwiebeln würfeln und mit den anderen Zutaten in einen Topf geben
  • 5 Minuten köcheln lassen und dann mindestens 12 Stunden ziehen lassen
  • dann durch ein Sieb und anschließend durch ein Tuch ablaufen lassen
  • gut verschlossen in Kühlschrank aufbewahren
  • über den Tag verteilt 5-6 EL einnehmen, Kinder die Hälfte
Dieser Sirup wirkt beruhigend auf die Bronchien, kann den Hustenreiz lindern und den Husten lösen.
Er ersetzt aber nicht einen Arztbesuch.


Mittwoch, 7. Februar 2018

Quarkcreme mit Beeren-Kompott

Am Sonntag essen wir ja fast immer mit der Familie unserer Tochter zusammen. Dann gibt es natürlich auch immer eine Nachspeise. Meine Enkeltöchter mögen sie zwar meist nicht, sie sind ihnen wahrscheinlich nicht süß genug. Die "Große" probiert sie aber wenigstens.

Im eigentlichen Resept waren ja frische und Tiefkühl-Cranberrys angegeben. Beides habe ich aber nicht bekommen. Somit habe ich mich für eine Beerenmischung aus dem Froster entschieden.
Dies war eine gute Alternative.



Zutaten für 4 Personen
600 ml Cranberrysaft
6 gestr. EL Speisestärke
160 g Zucker
300 g Cranberrys (frisch oder tiefgefroren)
(ich 300g rote Beerenfrüchte, tiefgefroren)
1 Vanilleschote
750 g Speisequark (40 % Fett i. Tr.)
200 g Schlagsahne

Zubereitung
  • 6 EL Cranberrysaft und Stärke verrühren
  • restlichen Cranberrysaft und 60 g Zucker in einem Topf aufkochen
  • angerührte Stärke einrühren und erneut aufkochen
  • Cranberrys (rote Beerenfrüchte) unterrühren und erhitzen
  • Kompott in eine Schüssel füllen und auskühlen lassen
  • Vanilleschote längs aufschneiden und das Mark mit einem Messerrücken herauskratzen
  • Quark, 100 g Zucker und Vanillemark verrühren
  • Sahne steif schlagen und unter die Quarkmasse heben
  • Quarkcreme und Kompott abwechseln in Gläser schichten
  • schon fertig

Dienstag, 6. Februar 2018

Überbackene Gemüse-Pfannkuchen mit Schinken

Pfannkuchen sind bei uns eigentlich Eierkuchen. Man kann sie süß oder aber auch herzhaft zubereiten.
Heute habe ich sie mal mit Schinken und Gemüse gefüllt, aufgerollt und in eine Auflaufform gegen. Anschließend mit Käse überbacken. Lecker.

Wenn keine Kinder mit essen, kann ruhig etwas Schärfe in Form von Chili an die Tomatensoße geben.


Zutaten für 4 Personen
2 Eier
250 ml Milch
Salz
125 g Mehl
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
2-3 Stiele Thymian
2 EL Öl
1 Dose stückige Tomaten (425 ml)
200 ml Gemüsebrühe
1 Teel Zucker
Pfeffer
300 g Möhren
300 g Zucchini
175 g gekochter Schinken in Scheiben
100 g Goudakäse

Zubereitung:
  • Eier, Milch und 1 Prise Salz in einer Schüssel verrühren
  • Mehl zur Eier-Milch-Mischung geben, zu einem glatten Teig verrühren und zugedeckt ca. 30 Minuten ruhen lassen
  • Zwiebel schälen und fein würfeln
  • Knoblauch schälen und fein hacken
  • Thymian waschen, trocken schütteln und die Blättchen abzupfen
  • etwas Öl in einem Topf erhitzen, Zwiebel, Knoblauch und Thymian darin unter Rühren glasig dünsten
  • mit Tomaten und Brühe ablöschen
  • mit Salz, Zucker, evtl Chili und Pfeffer würzen
  • unter gelegtlichem Rühren ca. 15 Minuten köcheln lassen
  • Möhren schälen
  • Zucchini putzen und waschen
  • Gemüse in dünne Scheiben hobeln
  • Möhren in kochendem Salzwasser ca. 1 Minute blanchieren, nach einer 1/2 Minuten die Zucchini zugeben
  • abgießen und kalt abschrecken
  • etwas Öl in einer kleinen Pfanne (20 cm Durchmesser) erhitzen
  • 1/4 des Teiges hineingeben und von beiden Seiten goldbraum backen
  • nacheinander so 4 Pfannkuchen backen
  • etwas abkühlen lassen und neben einander auf die Arbeitflächen legen
  • gleichmäßig mit Schinken belegen
  • je zwei Pfannkuchen mit Möhren- und je 2 mit Zucchinischeiben belegen
  • aufrollen und dritteln
  • Soße nochmals abschmecken und 2/3 in die Auflaufform füllen
  • Röllchen mit der Schnittkante nach oben in die Form setzen, restliche Soße darüber verteilen
  • Gouda reiben und über die Röllchen streuen
  • im vorgeheizten Backofen 20 - 25 Minuten backen

Montag, 5. Februar 2018

Im Ofen gebackenes Wurzelgemüse

Der Herbst und auch der Winter ist genau die richtige Zeit für im Ofen gebackenes Wurzelgemüse.
Zu den Gemüsesorten gehören Rote Bete, Pastinaken, Petersilienwurzel und Möhren. Etwas geriebener Meerrettich würde sicherlich auch gut schmecken.
Der Arbeitsaufwand ist, bis auf das Gemüse putzen, auch recht gering. Das Gemüse brutzelt alleine im Ofen.
In einigen Geschäften gibt es die Wurzelmischungen schon fertig abgepackt. Ich würde sie mir aber lieber in den Gemüsekisten selbst zusammenstellen.

Bei uns gab es keine Kartoffeln dazu, lediglich jeder zwei Bouletten.

















Zutaten für 4 Personen
1 kg gemischtes Wurzelgemüse
2 EL Olivenöl
3 EL Honig
1 Apfelsine
8 Thymianzweige
Salz
Pfeffer

Zubereitung
  • Wurzelgemüse schälen und in grobe Stücke schneiden
  • Rote Bete ca. 5 Minuten in kochendem Wasser blanchieren und in einem Sieb abtropfen lassen
  • Wurzelgemüse in einer Mischung aus Olivenöl, Honig und Apfelsinensaft wenden und in eine feuerfeste Form geben
  • mit Salz und Pfeffer würzen und die Thymianzweige dazu legen
  • wer mag, reibt sich noch etwas frischen Meerrettich dazu
  • Wurzelgemüße ca. 40 Minuten bei 190 Grad im Ofen goldfarben backen

Mittwoch, 31. Januar 2018

Kartoffel-Wurst-Eintopf

Der klassische Kohlrüben-Eintopf, so wie ich ihn kenne, besteht aus Kohlrübe (Steckrübe), Gänseklein, Kartoffeln und viel Majoran und Pfeffer.
Heute habe ich mal eine andere Variante für euch. Lecker, genau richtig für dieses Schmuddel-Wetter.


Zutaten für 4 Personen
ca. 1 kg Steckrübe
2 Zwiebeln
frischer Thymian
600 g Kartoffeln
300 g Kabanossi
Öl
Salz
Pfeffer
Zucker
1/2 Becher Schlagsahne
Gemüsebrühe, instant
1/2 Bund Schnittlauch
50 g ger. Gouda

Zubereitung
  • Steckrübe schälen, waschen und würfeln
  • Zwiebeln schälen und fein würfeln
  • Thymian waschen und die Blättchen abzupfen
  • Kartoffeln schälen, waschen und würfeln
  • Wurst in Scheiben schneiden
  • etwas Öl in einem Topf erhitzen und die Wurst darin kräftig anbraten, herausnehmen
  • Steckrübe, Zwiebeln und Kartoffeln im heißen Bratfett anbraten
  • Wurst und Thymian zufügen
  • mit Salz, Pfeffer und 1 Prise Zucker würzen
  • mit Sahne und Wasser ablöschen, das Gemüse sollte nicht ganz bedeckt sein
  • aufkochen und mit Gemüsebrühe abschmecken
  • alles zugedeckt ca. 40 Minuten kochen
  • Käse reiben, in den Eintopf rühren und darin schmelzen
  • nochmals mit Salz und Pfeffer abschmecken
  • Schnittlauch in Ringe schneiden und nach dem Anrichten auf die Suppe streuen.

Dienstag, 30. Januar 2018

Grünkohl-Knödel mit Speckstippe und Kalbskotlett

Eigentlich ist es nicht verstehen. Es ist Winter und eigentlich müsste man doch frischen Grünkohl immer wieder zu kaufen bekommen.
So ist es aber leider nicht. Um die Weihnachtszeit gab es ihn  öfter, aber jetzt ist es Glückssache. Dann greife ich natürlich zu.
Wahrscheinlich liegt es daran, dass die meisten lieber auf Grünkohl im Gals oder auch Tiefkühlware zurückgreifen.
Dabei ist der Kohl doch so vielseitig. Man kann Gemüse-Chips daraus machen oder auch einen Flammkuchen damit belegen.
Ich habe ihn für Knödel verwendet.
Dazu gab es ein schönes dickes Kalbkotelett, welches ich im Backofen gegart habe.

Für zwei Personen braucht man natürlich weniger Zwiebel und Speck, dass liegt im eigenen ermessen



Zutaten für ca. 18 Knödel (die restlichen Knödel habe ich eingefroren)
250 g frischer Grünkohl
6 Zwiebeln
Butter
Salz
Pfeffer
Muskat
3/4 l Milch
375 g Hartweizengrieß
3 Eier
100 g geriebener Bergkäse
125 g geräucherter, magerer Speck
Öl

für zwei Personen ein großes dickes Kalbskotlett

Zubereitung
  • den Kohl putzen, waschen, in grobe Stücke schneiden und ca. 3 Minuten blanchieren
  • abgießen, kurz abschrecken, mit den Händen ausdrücken und fein hacken
  • 1 Zwiebel schälen, fein würfeln
  • etwas Butter in einem Topf erhitzen und die Zwiebel darin andünsten
  • Kohl zufügen, 4-5 Minuten mitdünsten, bis die Flüssigkeit verdampft ist
  • mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen und vom Herd nehem
  • Milch mit 2 EL Butter und 1 Teel Salz in einem Topf aufkochen, Grieß auf einmal zufügen und so lange kochen bis sich ein Kloß bildet, der sich vom Topfboden löst
  • in eine Rührschüssel geben und sofort 1 Ei und Grünkohl unter die heiße Masse rühren
  • Knödelmasse etwas abkühlen lassen und die restlichen Eier und zum Schluss den Käse unterrühren
  • mit angefeuchteten Händen ca. 18 Knödel formen
  • Portionsweise in reichlich kochendes Salzwasser geben, kurz aufkochen lassen, dann zugedeckt bei schwacher Hitze ca. 15 Minuten ziehen lassen
  • den Backofen auf 160 °C Umluft vorheizen
  • ein Backblech mit Backpapier belegen
  • das Fleisch waschen, trocken tupfen
  • Öl in einer Pfanne erhitzen und das Fleisch von beiden Seiten scharf anbraten
  • auf das Backblech legen, salzen und pfeffern, 
  • 15 Minuten im vorgeheizten Ofen braten
  • am Ende der Bratzeit in Alufolie wickeln und ca. 5-10 Minuten ruhen lassen
  • für die Speckstippe Zwiebel in Ringe schneiden
  • Speck fein würfeln
  • Öl in einer Pfanne erhitzen, Speck darin knusprig braten und herausnehmen
  • Zwiebelringe im heißen Speckfett goldbraun braten und Speck wieder zufügen
  • das Fleisch aus der Alufolie nehmen und in Scheiben schneiden
  • die Knödel aus dem Wasser heben und abtropfen lassen
  • Fleisch, Knödel und Speckstippe zusammen auf vorgewärmten Tellern anrichten



Montag, 29. Januar 2018

Chicorée-Paprika-Gemüse mit Kartoffelpüree

Chicorée ist ja nun nicht jedermanns Sache. Meines eigentlich auch nicht. Als Salat mit Madarinen und einer Joghurt-Soße ist er ganz okay. Vor einigen Tagen hatte ich dann Chicorée überbacken gemacht.
Der Chicorée war in Parmaschinken eingewickelt und mit einer Käse-Bechamel-Soße überbacken. Hört sich doch lecker an. Dazu muss man den Chicorée aber wirklich lieben.

Mein heutiges Gericht ist aber wirklich lecker und schmeckt wahrscheinlich auch den Menschen die Chicorée nicht mögen. so auch mir.


Zutaten für 4 Personen
1,2 kg mehligkochende Kartoffeln
Salz
Pfeffer
Muskat
100 g grüne Oliven (ohne Stein)
50 g Feldsalat
2 rote Paprikaschoten
4 Kolben Chicorée (ca. 800 g)
3 El Olivenöl
300 ml Milch
4 EL Butter

Zubereitung
  • Kartoffeln schälen, waschen und eventuell halbieren
  • zugedeckt in kochendem Salzwasser ca. 25 Minuten garen
  • inzwischen Oliven fein hacken
  • Salat verlesen, waschen und gut abtropfen lasen
  • Paprika putzen, waschen, in Streifen schneiden
  • Chicorée putzen, waschen, halbieren, Strunk herausschneiden
  • Chicorée in breite Streifen schneiden
  • Öl in einer Pfanne erhitzen
  • Paprika darin ca. 3 Minuten kräftig braten
  • Chicorée weitere 4 Minuten mitbraten
  • mit Salz und Pfeffer würzen
  • Oliven unterrühren
  • Kartoffeln abgießen, Milch und Butter zugeben und zu Püree stampfen, mit Salz und Muskat abschmecken
  • Salat unterheben
  • Chicorée-Gemüse und Kartoffelstampf zusammen anrichten

Freitag, 26. Januar 2018

Träumchen schwarzwälder Art

Rezepte für Nachspeisen kann man, so glaube ich, nie genug haben. Die Familie möchte ja nicht nur Schoko-, Vanillepudding und co. als Nachspeise serviert bekommen.
Abwechslung ist angesagt.
Vielleicht wäre es ja was für euch zum Wochenende. Alle fanden die Nachspeise super lecker.


Zutaten für 4 Portionen
1 Glas (370 ml) Sauer-Kirschen
1 gestrichener EL Speisestärke
2 Päckchen Vanillin-Zucker
1 Packung Brownie
200 g Schlagsahne
150 g Crème fraîche
1 EL Zucker
2 EL Kirschwasser
2 EL Nuss-Nougat-Creme

Zubereitung
  • Kirschen abtropfen lassen, Saft dabei auffangen
  • Stärke mit 5 EL Saft glatt rühren
  • restlichen Saft mit 1 Päckchen Vanillin-Zucker in einem Topf aufkochen
  • vom Herd ziehen und angerührte Stärke einrühren
  • unter Rühren ca. 1 Minute köcheln lassen
  • Kirschen untermischen und auskühlen lassen
  • 125 g Brownie in kleine Würfel schneiden
  • Sahne und Crème fraîche mit 1 Päckchen Vanillin-Zucker und Zucker in einen hohen Rührbecher geben
  • mit den Schneebesen des Handrührgerätes steif schlagen
  • zum Schluss Kirschwasser unterrühren
  • Browniewürfel, bis auf 2-3 Stück zum Verziehren, in vier Gläser verteilen
  • Kirschen, bis auf einige zum Verziehren, daraufgeben
  • Sahne-Mix in einen Spritzbeutel füllen und daraufspritzen
  • Nougat-Creme in einem kleinen Topf unter Rühren erwärmen und auf der Sahne verteilen
  • mit den beiseitegestellten Kirschen verzieren
  • Browniestückchen darüberbröseln.

Montag, 22. Januar 2018

Geräucherte Gänsebrust

Wieder erwarten gab es bei uns vor der Weihnachtszeit oft Gänseteile im Angebot. Da habe ich reichlich zugeschlagen.
Irgendwann verlohr ich dann den Überblick. Ich hatte viel zu viele Gänsebrust eingekauft.
Dazu muss man wissen, die meisten der Familie essen lieber die Keulen. Nur unsere Tochter mag lieber die Brust.
Entenbrust hatte ich ja schon einmal geräucht. Warum nicht dann auch Gänsebrust.
Ich muss schon sagen. Die Brust ist für das erstmal super lecker geworden. Vielleicht sollte ich beim nächsten mal etwas weniger Salz verwenden. Salz ist allerdings auch ein Konservierungsstoff.
Und was ich noch ganz toll finde, man kann die Haut mit Fettschicht gut mit essen.
Bei gekaufter geräucherter Gänsebrust muss ich die immer wegschneiden.

Nun machen wir uns einmal ans Werk.
Zuerst muss die Gänsebrust entbeint werden. Also die Knochen entfernen. Das geht recht gut.
Unschöne Teile wie Sehnen und dicke Adern entfernen.


Nun bereiten wir die Pökelmischung vor.
Dazu gehört pro Kilo Fleisch
38 g Pökelsalz
2 g brauner Zucker
1 g Ascorbinsäure

Eine Hälfte der Mischung wird auf die beiden Innenseiten verteilt


Nun muss genäht werden. Wer im Handarbeitskurs gut aufgepasst hat, für den ist dies kein Problem.
Die beiden Brusthälften werden übereinander geklappt und an der Haut zusammen genäht.


Nun wird die Brust vakuumdicht verschweißt. Das Päckchen wird dann ca. 9 Tage kühl gelagert. Man wuss es in dieser Zeit einige Male wenden und kneten, damit sich eine Eigenpökellake bildet. Ich mache dies einmal täglich


Nach den neun Tagen wird die Brust befreit und abgespült. Dann hänge ich sie noch zwei Tage zum durchbrennen in den trocken kühlen Keller.
Ihr merkt schon, es dauert so einige Zeit bis man sie genießen kann.

Nun kommt sie endlich in den Räucherofen. Es wird kalt geräuchert. In die Kalträucherspirale kommen Buchenspäne.


Ich habe drei Räuchergänge gemacht. Dies bedeutet: dreimal die Kalträucherspirale neu befült und angezündet. Über drei Tage.



Ich sag euch, es hat sich gelohnt. Bei dem nächsten Mal werde ich versuchen noch Kräuter, wie Thymian oder Majoran in die Pökelmischung mit einzuarbeiten. Die passen ja super zur Gans.

Dienstag, 16. Januar 2018

Belegtes Brot

Wenn man einen Blog eröffnet, dann postet man fast täglich. Im laufe der Zeit werden die Einträge allerdings weniger. Man kocht ja nicht jeden Tag ein neues Rezept.

Heute habe ich allerdings eine leckere Stulle bzw. belegtes Brot zum Abendessen für euch.

Wenn ich Leberkäs kaufe, ist für uns Beide zuviel in den Packungen. Der Rest muss dann anderweitig verwertet werden.
Eine Möglichkeit ist ein leckerer Wurstsalat oder diese leckere Stulle.



Zutaten für 2 Schnitten
Gouda
2 El süßer Senf
2 El Schmand
Salz
Pfeffer
2 kleine Scheiben Leberkäs
1 Apfel
 2 Scheiben Mischbrot
1 El Röstzwiebeln

Zubereitung
  • Backofen auf 200 °C Umluft vorheizen
  • Backblech mit Backpapier auslegen
  • Käse reiben, mit Senf und Schmand verrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken
  • Leberkäse halbieren
  • Apfel waschen, vierteln, entkernen und in Spalten schneiden
  • Brotscheiben mit etwas Senfcreme bestreichen
  • Leberkäse und Apfelspalten darauflegen
  • Brotscheiben mit restliche Senfcreme bestreichen
  • belegte Brote auf dem Backblech verteilen und im heißen Ofen 8 - 10 Minuten rösten
  • anschließend mit Röstzwiebeln bestreuen


Dienstag, 9. Januar 2018

Spekulatiuskuchen mit einer marmorierten Mousse

Unser Weihnachtsessen im letzten Jahr war von Katastrophen geprägt.
Bei unserer Tochter sollte es am Heilig Abend Lachs mit Spinat und Porree in Blätterteig geben.
Wie es manchmal so ist, ihr Mann hat vergesen den Blätterteig zukaufen. Wir haben dann kurz entschlossen improvisiert und alles in eine Auflaufform geschichtet und Kartoffelraspel darüber gelegt.
Das haute aber auch nicht richtig hin, der Lauch war einfach noch zu hart.
Am nächsten Tag ging es bei mir ähnlich weiter.
Es sollte Entenbrust, Rosenkohl und Kürbissgnocchi geben. Die Gnocchi waren ungenießbar. Ich bin dann auf Spätzle umgestiegen
Auch hier bei dieser Nachspeise ging etwas schief. Als ich den Glühweinspiegel auf die Creme goss, fingt sich die Mascarpone-Creme an sich zu lösen und stieg in den Glühweinspiegel hoch. Ich hätte den Glühwein etwas abkühlen lassen müssen. Zu Weihnachten, im Stress, denkt man allerdings nicht an so etwas. Geschmacklich war das Dessert aber sehr lecker. Die marmorierte Mousse schmeckte richtig lecker. Die Arbeit lohnt sich schon.
Die Alkoholzugaben habe ich allerdings um die Hälfte reduziert.
Das Rezept ist wieder aus dem TV von Land & lecker.


Zutaten:
für die Mousse
200 g  Zartbitterschokolade
200 g weiße Schokolade
8 Blatt Gelatine
1 Vanilleschote
1/2 l Milch
100 g Zucker
8 Eigelb
8 (4) EL Rum
8 (4) EL Himbeergeist
4 Eiweiß
500 g Schlagsahne

für den Kuchen
350 g Spekulatius
125 g Butter
8 Blatt Gelatine
400 g Mascarpone
500 g Naturjoghurt
2 EL Honig
2 Msp. Zimtpulver
400 g Schlagsahne
6 Blatt Gelatine
90 ml Himbeersirup
1 Tasse Glühwein

Deko 
gezuckerte Himbeeren und Heidelbeeren

Zubereitung der Mousse
  • die Schokoladen getrennt in jeweils einer Metallschüssel im heißen Wasserbad schmelzen
  • in einer kleinen Schüssel die Gelatine in kaltem Wasser 10 Minuten einweichen
  • die Vanilleschote längs halbieren und das Mark herauskratzen
  • die Milch mit Vanilleschote und -mark erhitzen
  • die Vanilleschote wieder entfernen
  • den Zucker und die Eigelbe schaumig rühren, zur Milch geben und darin aufschlagen
  • die Gelatineblätter mit den Händen ausdrücken, in die heiße Milch geben und unter Rühren auflösen
  • die Masse halbieren, unter eine Hälfte die dunkle Schokolade und unter die andere Hälfte die weiße Schokolade rühren
  • den Rum in die dunkle Masse, den Himbeergeist in die weiße Mousse einrühren
  • die Eiweiße und die Sahne getrennt steif schlagen und je zur Hälfte unter die gelierende dunkle und weiße Masse ziehen
  • zunächst die dunkle Schokomasse in eine Schüssel füllen, dann die weiße Masse daraufgeben
  • mit einer Gabel durchziehen, sodass eine Marmorierung entsteht
  • 1 1/2 bis 2 Stunden kühlstellen
Zubereitung des Kuchens
  • den Spekulatius fein zerkleinern
  • die Butter in einem Topf zerlassen und mit den Spekulatius zu einer krümeligen Masse verarbeiten
  • auf den Boden einer Springform (28 cm Durchmesser) geben und glatt drücken
  • in einer kleinen Schüssel 8 Blatt Gelatine in kaltem Wasser 10 Minuten einweichen
  • Mascarpone, Joghurt, Zimt und Honig zu einer Creme verrühren
  • die Gelatineblätter mit den Händen gut ausdrücken und in einem Topf unter Rühren auflösen
  • 2 Esslöffel der Creme dazugeben und gut verrühren
  • diese Mischung unter die restliche Creme rühren
  • eine Stunde kalt stellen
  • die Sahne steif schlagen und unter die gelierende Masse heben
  • die Creme auf den Spekulatiusboden geben und glatt streichen
  • für den Spiegel 6 Blatt Gelatine einweichen
  • den Sirup und den Glühwein erhitzen und vom Herd nehmen
  • Gelatine gut ausdrücken und in der heißen Flüssigkeit auflösen
  • die Flüssigkeit abkühlen lassen und als Spiegel auf den Kuchen geben und nochmals 1 bis 2 Stunden kühlstellen, am besten über Nacht
Anrichten 
Von der marmorierten Schokocreme Nocken abstechen und den Spekulatiuskuchen in Stücke schneiden. Die Mousse und den Kuchen nach Belieben mit gezuckerten Früchten servieren

Donnerstag, 4. Januar 2018

Feine Räucherforellencreme

Ich weiß, die Feiertage sind vorbei. Aber ihr wisst ja, nach Weihnachten ist vor Weihnachten.
Und es gibt noch andere Festlichkeiten wo man eine Vorspeise benötigt.

Wer möchte kann seine Forelle natürlich auch selbst räuchern. Ich habe meine Filets allerdings gekauft. Mir fehlte die Zeit.


Zutaten für 6 Personen
1 Stange Staudensellerie
125 g geräuchertes Forellenfilet
1/2 Bund Schnittlauch
100 g Doppelrahmfrischkäse
1 EL Weißweinessig
Salz
Pfeffer
ca. 25 g Forellenkaviar (Glas)

Zubereitung
  • Sellerie waschen und fein würfeln
  • Forellenfilet in kleine Würfel schneiden 
  • Schnittlauch waschen und in feine Röllchen schneiden
  • Frischkäse, Essig und 3/4 der Schnittlauchröllchen verrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken
  • Sellerie- und Forellenwürfel unterheben
  • Forellencreme in Nocken z.B. auf Vorspeisenlöffeln anrichten
  • mit Forellenkaviar und Rest Schnittlauch anrichten

Mittwoch, 3. Januar 2018

Butternusskürbis-Suppe mit Hähnchenstreifen

Von meiner Herbst-Deko hatte ich immer noch einen Butternusskürbis übrig.
Er war noch gut erhalten und zu schade zum wegwerfen. Darum wurde daraus eine Suppe gekocht.

Sie war ausgesprochen lecker. Zimt und Kokosmilch harmonierten wunderbar mit einandert.

Ich bekomme beim schreiben schon wieder Appetit auf die Suppe.


Zutaten für 4 Personen
1 kg Butternuss-Kürbis
2 Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
Sonnenblumenöl
Salz
Pfeffer
1 Teel gemahlener Zimt
1 l Gemüsebrühebrühe
1 kleine rote Chilischote
2EL Sojasoße
1 Teel Currypulver
2 EL flüssiger Honig
2 EL Olivenöl
250 g Hähnchen-Innenfilets
Petersilie
1 Dose cremige Kokosmilch
wer hat: Kürbiskernöl

Zubereitung
  • Kürbis waschen, putzen, schälen, halbieren und entkernen
  • Fruchtfleisch grob würfeln
  • Zwiebeln schälen und würfeln
  • Knoblauch schälen und grob hacken
  • 2 EL Öl in einem Topf erhitzen, Zwiebeln und Knoblauch darin glasig dünsten
  • Kürbis zufügen und kurz mitdünsten, mit Salz, Pfeffer und Zimt würzen
  • mit Brühe ablöschen, aufkochen und ca. 25 Minuten zugedeckt köcheln lassen
  • Chili putzen, waschen und fein hacken
  • Sojasoße, Curry und Honig miteinander verrühren
  • Olivenöl und Chili darunterrühren
  • Fleisch waschen, trocken tupfen und mit der Marinade vermengen
  • Petersilie waschen, trocken schütteln, die Blättchen von den Stielen zupfen und fein hacken
  • 2 EL Öl in einer Pfanne erhitzen 
  • Fleisch aus der Marinade nehmen und im heißen Fett 6 - 7 Minuten braten
  • Suppe von der Herdplatte ziehen, fein pürieren
  • Kokosmilch darunterrühren
  • Suppe nochmals erhitzen und mit Salz und Pfeffer abschmecken
  • Suppe mit den Hähnchenfilet anrichten

Dienstag, 2. Januar 2018

Wirsingauflauf

Im Dezember war es hier doch recht ruhig. Ich habe mich da auf andere Dinge konzentriert und in der Küche wurde nur alt bewährtes geköchelt. Die Rezepte befinden sich auch schon in diesem Blog. Auch Plätzchen habe ich keine gebacken.

Jetzt im Januar werde ich wieder durchstarten.

Die meisten von Euch wissen ja schon, dass ich recht gerne Kochsendungen anschaue. Am liebsten die, die vom West-Deutschen-Rundfunk ausgestrahlt werden.
Die beiden Fernsehköche Martina und Moritz sehe ich sehr gerne. Einige Rezepte habe ich schon nach gekocht und ich muss sagen, sie gelingen mir auch immer. Was ich von anderen Rezepten manchmal nicht behaupten kann.

Ausgestrahlt wurde die Sendung mit dem Wirsingauflauf bereits 2014. Ich hatte es mir damals ausgedruckt. Bei meiner Aufräumaktion im Dezember 2017  habe ich es dann wieder gefunden und endlich nachgekocht.

Angegeben ist das Rezept für 4 Personen. Meine "bessere Hälfte" und ich haben davon zwei Tage gegessen und es ist immer noch etwas übrig geblieben. Dem Zufolge werden davon bestimmt 6 - 8 Personen satt. Je nachdem ob starke oder weniger starke Esser am Tisch sitzen.

Man kann den Auflauf gut vorbereiten und wenn die Gäste kommen ihn einfach in den Ofen schieben.

Eigentlich ist dieser Auflauf ein große Kohlroulade.



Zutaten für eine Springform (26 cm Durchmesser)
1 schöner Wirsingkohlkopf
Salz
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
2 EL Butter
750 g Kartoffeln
500 g gemischtes Hackfleisch
2 Eier
etwas Butter für die Form
Petersilie
Pfeffer
Paprikapulver
Kümmel
Butter in Flöckchen
durchwachsener Speck

Zubereitung
  • Kartoffeln mit Schalen bissfest kochen und pellen (kann schon am Vortag erledigt werden)
  • vom Wirsingkopf die äußeren derben Blätter entfernen
  • dann so viele Blätter abnehmen, wie man zum auslegen der Backform benötigt
  • die Mittelrippen flach abschneiden und die Blätter portionsweise in Salzwasser eine Minute lang kochen und eiskalt abschrecken
  • eine Springform oder runde Auflaufform mit Butter ausstreichen (eine Springform eignet sich aber besser, weil man dann nach dem Backen besser Tortenstücke schneiden kann)
  • die Form mit den blanchierten Blättern so auslegen, dass sie den Boden bedecken, sich überlappen, am Rand hochreichen und auch noch oben überstehen, damit sie später die Füllung bedecken können
  • Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken
  • das Herz des Wirsings in feine Streifen schneiden
  • 2 EL Butter erhitzen
  • Wirsing, Zwiebel und Knoblauch darin weich dünsten
  • alles mit Salz, Pfeffer, Kümmel und Paprika würzen und etwas auskühlen lassen
  • die Kartoffeln würfeln, mit dem Hackfleisch und den Eiern gut vermischen
  • kräftig mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver abschmecken
  • die abgekühlten Wirsingstreifen untermischen
  • die Masse in die ausgelegte Form geben und glatt streichen
  • mit einem großen Kohlblatt abdecken und die überstehen Blätter nach innen umklappen
  • Butterflöckchen darauflegen
  • Backofen auf 160 °C Umluft oder 180 °C Ober-/ Unterhitze vorheizen und den Auflauf ca. 60 Minuten backen.
  • nach der Hälfte Backzeit den Auflauf mit in Streifen geschnittenen, durchwachsenen Speck belegen 
Dazu passt als Beilage ein frischer grüner Salat.

Guten Appetit

 

Montag, 1. Januar 2018

Happy New Year 2018


Ich wünsche allen meinen Lesern ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2018

und für die ganze Welt endlich Frieden.


Für mich wird sich im 4. Quartal grundlegend etwas ändern:

Ich darf in Rente gehen

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