Montag, 27. Januar 2025

Steckrübeneintopf

Früher hieß die Steckrübe bei uns Kohlrübe, jedenfalls nannten meine Eltern sie so. Meistens koche ich sie zusammen mit Gänseklein. 

Die Steckrübe ist ein Wintergemüse. Und was passt besser auf den Teller im Winter? Natürlich, ein deftiger Eintopf. Die geräucherten Mettenden geben dem Eintopf einen würzigen Geschmack.


 

Zutaten für 4 Personen:

1 kleine Steckrübe (ca. 800 g)
2 Zwiebeln
2 Möhren
4 Kartoffeln
1 EL Öl
100 g Speckwürfel
1 l Gemüsebrühe
Salz
Pfeffer
Zucker
2 Lorbeerblätter
1 Stange Lauch (Porree)
3 geräuchte Mettenden

Zubereitung:

  • Steckrübe schälen und in grobe Würfel schneiden
  • Zwiebeln schälen und fein würfeln
  • Möhren putzen, schälen und in Scheiben schneiden
  • Kartoffeln schälen, waschen und in grobe Würfel schneiden
  • Öl in einem großen Topf erhitzen und Speckwürfel darin anbraten
  • Steckrübe, Zwiebeln, Kartoffeln und Möhren hinzufügen und kurz anbraten, dann mit Brühe auffüllen und leicht mit Salz, Pfeffer und 1 Prise Zucker würzen
  • Lorbeer zufügen und den Steckrübeneintopf ca. 25 Minuten köcheln
  • währenddessen Porree putzen, waschen und in grobe Ringe schneiden
  • Mettenden in Scheiben schneiden
  • Porree und Mettenden zum Eintopf geben und weitere 5 Minuten garen
  • wer mag, kann den Eintopf stückig anpürieren, bevor die Wurst und der Porree hinzukommt
  • den Eintopf mit Salz und Pfeffer abschmecken

lasst es euch schmecken

Montag, 20. Januar 2025

Kaiserschmarrn mit Zwetschenröster

Wir gehen gelegentlich bei uns in der Nähe zu einem Landgasthof essen. Meist sind mir die Portionen zu groß. Ich wollte aber auch mal den Kaiserschmarrn mit Zwetschenröster und Vanilleeis probieren. Also bestellten wir ihn uns als Hauptgang. Hätte ich ihn mir als Nachtisch, so wie er in der Karte deklariet ist, bestellt, wäre ich geplatzt. Lecker war er.

Nun muss ich zugeben, dass ich gerne eine bestimmte Kochsendung im TV schaue. Da geht auch schon mal das eine oder andere bei der Zubereitung vom Kaiserschmarrn schief. Darum habe ich mich eigentlich nie getraut ihn zu zubereiten. Vor ein paar Tagen war es dann soweit, ich habe mich getraut. Er ist mir sehr gut gelungen.

Im Januar ist es natürlich schwer bzw. unmöglich frische Zwetschen zu bekommen. Es gibt sie aber als TK-Ware und ich muss sagen, sie waren echt gut. Man kann natürlch auch an Stelle des Zwetschenröster Apfelkompot dazu reichen.

Wer keine Rosinen mag, lässt sie einfach weg. Geröstete Mandelblättchen passen auch recht gut dazu.


Zutaten für 2 Personen:

Zwetschenröster:

300 g Zwetschen (TK-Zwetschen)
50 g Zucker
1 Zimtstange
100 ml trockener Rotwein

Kaiserschmarrn:

3 Eier
1 Pck. Vanillezucker
1 Prise Salz
125 ml Milch
60 g Mehl
1 1/2 EL Zucker
2 EL Butter
1 EL Rosinen
Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung:

  • für den Röster die Zwetschen waschen, halbieren und entsteinen (TK-Zwetschen leicht antauen lassen, sie sind schon entsteint und halbiert)
  • 50 g Zucker in einem Topf leicht karamellisieren, die Zwetschen und Zimt zugeben
  • mit Wein ablöschen und 5 Minuten kompottartig einkochen
  • vom Herd nehmen und beiseitestellen
  • für den Kaiserschmarrn die Eier trennen
  • Eigelb, Vanillezucker, Salz und ca. die Hälfte der Milch verquirlen
  • Mehl und restliche Milch im Wechsel unterrühren
  • Eiweiß steif schlagen, dabei 1 EL Zucker einrieseln lassen
  • Eischnee vorsichtig unter den Teig heben
  • 1/2 EL Butter in einer beschichteten Pfanne erhitzen
  • Teig vom Rand nach innen rund eingießen, sodass in der Mitte ein kleines Loch bleibt
  • Rosinen auf den Teig streuen
  • bei schwacher Hitze goldgelb backen
  • 2 EL Butter in das Loch geben und schmelzen lassen
  • Schmarrn vierteln, wenden und von der anderen Seite ebenfalls goldgelb backen
  • mit 2 Gabeln in Stücke reißen (bei beschichteten Pfannen mit einem Holzpfannenwender zerkleinern)
  • 1/2 EL Zucker darüberstreuen und unter Schwenken bei mittlerer bis hoher Hitze karamellisieren lassen
  • Kaiserschmarrn auf Teller verteilen und mit Puderzucker bestäuben

Als Beilagen eignen sich Apfelkompott, geröstete Mandelblättchen, Zwetschenröster und Vanilleeis

Lasst es euch schmecken


Mittwoch, 8. Januar 2025

Schokomousse mit roter Grütze

Diese Schokomousse aus weißer Schokolade geht immer. Weiße Schokolade ist immer, so empfinde ich, sehr süß. Die doch sehr säuerliche rote Grütze hebt aber die Süßes wieder auf. Diese Mousse ist auch recht schnell gemacht.


Zutaten für 4 Personen:

4 EL Milch
100 g weiße Kuvertüre
200 g Schlagsahne
1 Glas rote Grütze
4 Keksröllchen

Zubereitung:

  • Milch in einem kleinen Topf erhitzen, vom Herd nehmen und leicht abkühlen lassen
  • Kuvertüre hacken, gut 1 EL zum Garnieren beiseitestellen
  • rest Kuvertüre über heißen Wasserbad schmelzen
  • Milch unter ständigem Rühren ganz langsam in die geschmolzen Kuvertüre gießen
  • Schokomasse abkühlen lassen, dabei mehrmals umrühren
  • Sahne steif schlagen
  • Portionsweise vorsichtig unter die Schokomasse heben
  • Mousse in Schälchen verteilen und mindestens 2 Stunden kalt stellen
  • Mousse mit roter Grütze, Kekesröllchen und beiseitegestellten Schokoraspeln anrichten

lasst es euch schmecken

Montag, 6. Januar 2025

Geschmorte Koteletts mit Kürbis und Apfel-Kartoffelstampf

Der Hokkaido-Kürbis leuchtet einem schon von weitem entgegen. Der Vorteil an ihm ist, dass man ihn nicht schälen muss. Wir fanden das Gericht richtig lecker.

Die Koteletts kann man sich vom Metzger vom Knochen auslösen lassen. Mit etwas geschick und einem scharfen Messer kann man das auch sehr gut selber machen.



Zutaten für 4 Personen:

1/2 Hokkaido (à ca. 600 g)
2 rote Zwiebeln
100 g junger Spinat
2 EL Pecannusskerne
800 g mehlige Kartoffeln
3 Äpfel (z.B. Cox Orange)
Salz
Pfeffer
Muskat
Zimt
4 ausgelöste Schweinekoteletts
1 Pck (125 g) Bacon
1 EL Butter
150 ml Milch

Zubereitung:

  • Kürbis waschen, Kerne und wattige Fasern entfernen.
  • Kürbis in dünne Spalten schneiden
  • Zwiebeln schälen, halbieren und in Spalten schneiden
  • Spinat verlesen, waschen und abtropfen lassen
  • Nüsse grob hacken
  • Kartoffeln schälen, waschen und klein schneiden
  • Äpfel schälen, vierteln, Kerngehäuse entfernen
  • Kartoffeln und Äpflen zugedeckt in kochendem Salzwasser ca. 20 Minuten garen
  • Ofen auf auf 200°C Ober/Unterhitze oder auf 180°C Umluft vorheizen
  • Fleisch waschen, trocken tupfen, mit Salz und Pfeffer würzen
  • Nüsse in einer großen ofenfesten Pfanne (mit Deckel) oder einem flachen Bräter rösten herausnehmen.
  • Bacon in der Pfanne knusprig braten und herausnehmen
  • Fleisch im Baconfett von jeder Seite anbraten, ebenfalls herausnehmen
  • Kürbis und Zwiebeln im Bratfett ca. 2 Minuten anbraten
  • Spinat unterheben
  • mit Salz, Pfeffer, Muskat und Zimt abschmecken
  • Fleisch auf das Gemüse legen, 150 ml Wasser angießen und aufkochen
  • im heißen Ofen zugedeckt 15-20 Minuten schmoren
  • in den letzten 2 Minuten Deckel abnehmen und Bacon auf dem Fleisch noch mal kurz erhitzen
  • Kartoffeln und Äpfel abgießen
  • Butter und Milch zugeben
  • mit dem Kartoffelstampfer grob zerstampfen
  • mit Salz und Muskat abschmecken
  • Fleisch, Gemüse, Speck und Kartoffelstampf anrichten
  • mit Nüssen gestreuen

lasst es euch schmecken