Mittwoch, 30. Oktober 2019

gebratene Ente nach Alexander Herrmann

Heute komme ich endlich dazu einen Blogbeitrag über die perfekte Ente von Alexander Herrmann zu schreiben.
Wer ist Alexander Herrmann: man kennt in aus dem Fernsehen, er ist ein Sternekoch, sein Posthotel in Wirsberg ist seit 1869 in Familienbesitz. Mehr dazu findet ihr hier.
Die Töchter unserer Nachbarin hatten im März diesen Jahres an einem Gewinnspiel eines bekannten Kinder-Radiosenders teilgenommen und eine Familienkarte für eine Show von ihm gewonnen.
Da die Familie auch weiß, dass ich gerne koche und auch den Alexander gerne sehe, haben sie mich als ein Familienmitglied mitgenommen. Das hat mich sehr gefreut.
Seine Ente, die er dabei vorgestellt hat, fand ich wirklich super. Der Vorteil an dieser Zubereitungsart ist, dass man eine oder auch zwei Enten einige Tage zuvor zubereiten kann z.B. wenn man Gäste erwartet.

Allerdings muss man sich für eine schmackhafte Soße etwas einfallen lassen.
Dazu bietet sich Entenklein an. Z.B. die Flügel, Hals und eine grob gewürfelte Zwiebel in einem Topf anbraten und mit Entenfond ablöschen. Mit Salz, etwas Pfeffer und Thymian würzen und leise einige Zeit köcheln lassen.
Nun kommen wir aber zur eigentlichen Ente.

Zutaten für zwei Personen:
1 Ente  (ca. 1,2 bis 1,4 kg)
Salz

Zubereitung:
  • die Ente unter fließend kaltem Wasser kurz abbrausen, mit Küchenkrepp trockentupfen und den Bürzel abschneiden
  • anschließend mit Salz von innen und außen würzen
  • nun mehrfach in Klarsichtfolie von allen Seiten straff einwickeln
  • auf dem Gitter des Backofen auf der mittleren Schiene bei 70 °C Umluft 11 Stunden garen (ihr habt richtig gelesen 11 Stunden, es ist kein Schreibfehler) (Handelsübliche Klarsichtfolie lässt sich bedenkenlos bis 120 °C erhitzen)
  • nun die Ente aus dem Ofen nehmen, bei Zimmertemperatur etwas abkühlen lassen und vorsichtig die Folie aufschneiden und von der Ente abziehen
  • nun entweder die Ente direkt weiterverarbeiten oder in frische Klarsichtfolie wickeln und im Kühlschrank lagern. Sie ist 2 bis 3 Tage haltbar
  • man kann sie aber auch im Tiefkühler lagern, da ist sie dann 3 bis 4 Wochen haltbar
  • (sollte die Ente gefroren sein, muss diese vor der Weiterverarbeitung aufgetaut werden)
  • den Backofen auf 220 °C Ober-/Unterhitze vorheizen
  • die Ente 30 Minuten vor dem servieren auf einem Backgitter in die Mitte des Backofens schieben
  • darunter ein Backblech hineinschieben (beim Rösten der Ente tritt Fett aus der Haut aus, dieses wird auf dem Blech aufgefangen und verbrennt dann nicht im Ofen
  • ca. alle 10 Minuten sollte man das entstandene Fett aus dem Blech abgießen
  • nach 25 bis 30 Minuten ist die Ente perfekt knusprig 
  • aus dem Ofen nehmen, auf ein Scheidbrett setzen, 3 bis 4 Minuten ruhen lassen und anschließend in Portionstücke zerteilen
Die Beilagen sind je nach Geschmack euch überlassen.

lasst es euch schmecken

7 Kommentare:

Patchbaerchen hat gesagt…

Oh, sieht die Ente lecker aus.
L G Sieglinde

Küchentheater hat gesagt…

Die sieht nicht nur lecker aus, sie hat auch lecker geschmeckt. LG Konny

Anonym hat gesagt…

Hallo
Ich habe eine Ente für 4 Personen ( ca. 3kg ) braucht die auch 11 Stunden oder muss ich die , doppelt so lange im Ofen lassen ?

Küchentheater hat gesagt…

Oh, da habe ich leider keine Erfahrung. Meine Enten waren immer etwas kleiner. Aber doppelt solange würde ich sie nicht im Ofen lassen. Vielleicht zwei - drei Stündchen mehr. Wenn sie aus der Folie gewickelt wird, merkt ob das Entchen gar ist. Wenn sich ein Flügel oder Keule leicht ablösen lässt. Sollte das nicht der Fall, kann man sie Ofen noch etwas nachgaren.
Ich wünsche gutes gelingen und schöne Weihnachtsfeiertage

Anonym hat gesagt…

Okay, ich versuche einfach mal mein Glück �� danke für die Antwort und wünsche ihnen auch schöne Weihnachtsfeiertage und bleiben sie gesund ������

Anonym hat gesagt…

Eine Frage: Was nimmt man genau für eine Frischhaltefolie dafür???

Küchentheater hat gesagt…

Handelsübliche Frischhaltefolie lässt sich problemlos bis 120 Grad erhitzen.

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