Meine Mutter hat immer, wenn die Sauerkirschen reif waren, für unsere Tochter Kirschsuppe gekocht.
Nun bin ich an der Reihe diese Tradition fortzuführen.
Als ich noch Kind war, hat sie auch immer Milchsuppe mit Mehlklieben gekocht. Ich nannte sie immer "weiße Mäuse", weil an den Mehlklieben durch das abstechen mit dem Löffel oft ein kleines "Schwänzchen" entstand.
Anfang der Woche haben wir nun wieder Sauerkirschen geerntet. Und.................Kirschsuppe gekocht.
Für die Suppe entsteint man 1 Kilo Kirschen, mit einem 3/4 l Wasser und 100 g Zucker werden sie in einem großen Topf aufgekocht
1 Eigelb und 1 ganzes Ei in einem tiefen Teller verschlagen und so lange Mehl untergeschlagen bis ein zäher, klebriger Brei entsteht. Mit etwas Zucker und einer Prise Salz würzen.
Kleine Klößchen mit einem Esslöffel abstechen und in die Suppe gleiten lassen.
Wenn die Klößchen an die Oberfläche kommen, sind sie fertig.
Da ich kein Vanillesoßenpulver im Haus hatte, habe ich sie dann mit etwas Speisestärke angedickt.
Das nächste Mal nehme ich aber entweder mehr Kirschen oder weniger Wasser.
Lecker ist die Kirschsuppe auch mit Sago (Froschaugen, auch ein Begriff aus meiner Kindheit).
Am Besten die Suppe kalt an einem heißen Sommertag genießen.
2 Kommentare:
Oh wie schön! Bisher bin ich bei der Roten Grütze stehengeblieben, aber diese Kirschsuppe scheint mir auch prefekt für die jetzige Jahreszeit.
Rote Grütze ist auch was leckeres, gerade jetzt wo so ziemlich fast alle Beeren reif werden.
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