Dienstag, 24. Dezember 2019

Gesegnete Weihnachten 2019

 

 

 

Ich wünsche allen meinen Lesern ein gesegnetes Weihnachtsfest 2019

und ein gesundes neues Jahr 2020

Mittwoch, 18. Dezember 2019

Cremesüppchen aus Linsen

Dieses Rezept ist wieder einmal von den Fernsehköchen Martina und Moritz. Sie haben für diese Suppe gelbe oder rote Linsen verwendet.
Leider habe ich diese nicht bekommen und habe dafür Berglinsen verwendet. Die roten oder gelben Linsen sind ja geschält und garen schnell.
Die Berglinsen haben noch die Schale, aber garen auch schnell.
Durch die Berglinsen hat die Suppe noch ein wenig biss und schmeckt etwas nussig.
Durch die Gewürzmischung hat sie auch einen gewissen arabischen Geschmack.
Alle Gäste fanden sie super lecker, obwohl sie auf dem Foto nicht so appetitlich aussieht.

Das Rezept habe ich etwas abgewandelt. Bei Martina und Moritz gab es auch noch Hähnchenspieße dazu. Mir war es aber als Vorspeise doch etwas zu mächtig.


Zutaten für 4 bis 6 Personen:
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
1 walnussgroßes Stück Ingwer
1-2 Chilis (nach Gusto scharf oder mild)
Öl
250 g gelbe oder rote bzw. Berglinsen
1 gehäufter Teel Raz-el-Hanout oder gutes indisches Currypulver
250 ml Brühe
500 ml Kokosmilch
Salz
Pfeffer
2 EL Sojasauce
Zitronensaft

Zubereitung:
  • die Zwiebeln und den Knoblauch schälen
  • Zwiebeln fein hacken und den Knoblauch zerdrücken
  • die Chilis entkernen und in feine Streifen schneiden
  • Zwiebeln in heißen Öl andünsten, Knoblauch und Chili dann hinzufügen (der Knoblauch sollte nicht braun werden, da er sonst bitter wird)
  • die Linsen zufügen und die Gewürze
  • mit Brühe knapp bedecken, salzen, pfeffern und zugedeckt auf kleiner Hitze etwa 10 Minuten weich kochen
  • dadurch das ich die Berglinsen verwendet habe, musste ich allerdings noch mehr Brühe nachgießen
  • die Suppe mit dem Mixstab glatt pürieren, dabei die Kokosmilch zufügen
  • kräftig mit den Gewürzen, Sojasauce und Zitronensaft abschmecken

Montag, 16. Dezember 2019

Engelchenlikör

Der Engelchenlikör ist eine himmlische Geschenkidee zu Weihnachten.
Dieses Geschenk habe ich meiner Familie und auch mir gemacht.
Im Kaffee oder auch auf Schokoladen-Pudding, einfach lecker.

Die Herstellung ist recht einfach.



Zutaten für 1 Likör:

150 g weiße Schokolade
50 g Zucker
4 Päckchen Vanillezucker
1 Ei
500 ml Sahne
300 ml Amaretto

Zubereitung:

- die weiße Schokolade grob hacken und auf dem Wasserbad schmelzen
- die Sahne mit dem Zucker und Vanillezucker erhitzen
- die flüssige weiße Schokolade und das Ei unterrühren
- alles unter Rühren erhitzen, bis sich die Zutaten gut verbunden haben
- den Amaretto hinzugeben und die Masse 5-10 Minuten ziehen lassen

Den Engelchenlikör in saubere, heiß ausgespülte Flaschen füllen.

Gut verschlossen hält sich der Engelchenlikör im Kühlschrank etwa 2-4 Wochen

Sollte er zu fest sein, wenn man ihn aus dem Kühlschrank nimmt, dann einfach kräftig schütteln

Donnerstag, 12. Dezember 2019

Schoko-Gewürzkuchen

Dies ist ein schöner saftiger Schoko-Gewürzkuchen in einer Kastenform mit weihnachtlichen Aromen. Geht schnell und er hält sich kühl gelagert bestimmt eine Woche oder etwas mehr.
Man kann diesen Kuchen auch als Backmischung verschenken. Dazu braucht ihr ein Einmachglas mit einen Liter Fassungsvermögen. Dazu noch eine Backanleitung schreiben, schön verpacken und fertig



Zutaten für eine Kastenform oder als Backmischung für ein Einmachglas à 1 l Inhalt
300 g Mehl
1 Päckchen Backpulver
300 g brauner Zucker
3 EL Backkakao
1 Prise Salz
1 Teel gemahlener Zimt
1 Teel gemahlener Ingwer
1/4 Teel gemahlene Nelken
100 g Raspelschokolade / Zartbitter
125 g weiche Butter
5 Eier
200 ml Milch

für den Guss:
100 g Zartbitterschokolade
100 g Schlagsahne
25 g Kokosfett 

Zubereitung:
  • für die Backmischung Mehl in eine Schüssel sieben und mit Backpulver mischen
  • als erstes ins Glas füllen, glatt schütteln und etwas andrücken
  • dann den Zucker einfüllen
  • Kakao, 1 Prise Salz, Zimt, Ingwer und Nelken mischen, auf den Zucker geben
  • als letzte Schicht Raspelschokolade daraufstreuen und das Glas verschließen
  • mit der Anleitung zum Fertigbacken verzieren
  • zum Fertigbacken den Backofen auf 175 °C Ober-/Unterhitze oder 150 °C Umluft vorheizen
  • Kastenform einfetten und mit Mehl ausstäuben
  • Backmischung in eine Rührschüssel geben
  • weiche Butter, Eier und Milch zugeben
  • mit den Schneebesen des Rührgerätes zuerst auf kleiner Stufe, dann auf höchster Stufe zu einem glatten Teig verrühren
  • in die Kastenform füllen und glatt streichen
  • im unteren Drittel des heißen Ofens 50 - 60 Minuten backen
  • ca. 10 Minuten vor Ende der Backzeit eine Holzstäbchenprobe machen
  • herausnehmen und in der Form abkühlen lassen
  • auf ein Kuchengitter stürzen und vollständig auskühlen lassen
  • für den Guss Schokolade in Stücke brechen, mit Sahne und Kokosfett in einem kleinen Topf unter Rühren bei schwacher Hitze schmelzen
  • vom Herd nehmen, abkühlen lassen
  • gleichmäßig auf dem Kuchen verteilen

Montag, 9. Dezember 2019

Rosenkohl-Hack-Auflauf

Wer hier öfter liest oder mich auch persönlich kennt der weiß, dass ich Rosenkohl als Beilage überhaupt nicht mag. Das war schon als Kind so, es gab ihn auch immer nur als Beilage.
Manchmal muss man einfach die Zubereitung ändern und das ist mir mit diesem Rezept gelungen. So schmeckt er mir auch.
Meine "bessere Hälfte" isst ihn aber als Beilage sehr gerne. Leider gibt es den Rosenkohl immer nur in großen Verpackungseinheiten. Da isst eine Person eine ganze Woche davon.
Darum bin ich immer auf der Suche nach Rezepten mit Rosenkohl die auch mir schmecken könnten.
Und dies ist eines davon.


Zutaten für 4 Personen:
800 g Rosenkohl
Salz
1,2 kg Kartoffeln
1 Zwiebel
2 Möhren
Öl
400 g gemischtes Hackfleisch
1 EL Tomatenmark
Pfeffer
Edensüß-Paprika
1 Prise Zucker
1 Dose (425 ml) stückige Tomaten
300 ml Milch
50 g Butter
geriebene Muskatnuss
geriebener Goudakäse

Zubereitung:
  • Rosenkohl putzen, je nach Größe halbieren, in kochendes Salzwasser geben, aufkochen und ca. 12 Minuten garen
  • in ein Sieb gießen, gut abtropfen lassen
  • inzwischen Kartoffeln schälen, gründlich waschen, je nach Größe halbieren
  • Kartoffeln in kochendem Salzwasser weich garen
  • inzwischen Zwiebel schälen und würfeln
  • Möhren schälen, waschen und fein würfeln
  • Öl in einer großen Pfanne erhitzen, Hack hineinbröseln, unter Wenden kräftig anbraten
  • Zwiebel und Möhren zufügen und kurz mitbraten
  • Tomatenmark zufügen, kurz anschwitzen, mit Salz, Pfeffer, Paprika und Zucker kräftig würzen
  • mit Tomaten ablöschen, aufkochen und 2-3 Minuten köcheln lassen
  • Rosenkohl untermengen
  • Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze oder 175 °C Umluft vorheizen
  • Milch und Butter erhitzen
  • Kartoffeln abgießen, kurz abdämpfen lassen
  • mit einem Kartoffelstampfer zerstampfen, dabei die Milch-Buttermischung einlaufen lassen, mit Salz und Muskat abschmecken
  • Kartoffelstampf in eine gefettete ofenfeste Form geben
  • Hack-Rosenkohlmischung darin verteilen
  • mit Käse bestreuen und auf unterer Schiene im vorgeheizten Backofen ca. 20 Minuten backen
lasst es euch schmecken

Freitag, 6. Dezember 2019

Krosse Gänsekeulen

Bislang habe ich meine Gänsekeulen immer gewaschen, gesalzen und auf einem Backblech mit Apfel, Zwiebel und Thymian 2 - 2 1/2 Stunden bei mittlerer Temperatur gebraten. Manches mal brauchten sie auch eine längere Garzeit. Zwischendurch habe ich sie immer wieder mit dem Bratensaft übergossen und natürlich das Fett abgeschöpft.

Nun, warum verwende ich Gänsekeulen. Zum einen bin ich es aus meiner Kindheit so gewohnt, zum anderen ist mir persönlich die Gänsebrust zu trocken.

Jetzt habe ich mal einer andere Garmethode ausprobiert. Dabei werden die Keulen vorher in Salzwasser mit Gewürzen vorgekocht.
Der Vorteil an dieser Garmethode ist, dass man die Keulen schon ein bis zwei Tage vor dem Verzehr vorkochen kann. Und sie am eigentlichen Tag, z.B. wenn Gäste kommen, nicht mehr lange im Backofen garen muss. Außerdem entfällt das Fett abschöpfen, da es ja erkaltet auf der Brühe ist und zuvor schon abgeschöpft werden kann.

Die Beilagen sind bei mir immer klassisch, entweder Rotkohl oder Grünkohl. Und Kartoffeln oder Klöße.
Das schrumplige Ding hinter der Keule ist der mitgegarte Apfel, lecker.


Zutaten:
pro Person 1 Gänsekeule
1-3 Zwiebeln
1 Lorbeerblatt
1 Teel Pfefferkörner
Salz
Pfeffer
1-4 kl. Äpfel
Thymian
Speisestärke

Zubereitung:
  • ca. 4 l Wasser aufkochen
  • 1 Zwiebel schälen, halbieren 
  • Gänsekeulen waschen 
  • mit Zwiebelhälften, Lorbeer, Pfefferkörnern und Salz in das kochende Wasser geben
  • zugedeckt bei mittlerer Hitze 1 - 1 1/4 Stunden köcheln lassen
  • entweder abkühlen lassen oder gleich weiter verarbeiten
  • Ofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze oder 175 °C Umluft vorheizen
  • Gänsekeulen aus der Brühe heben und auf die Fettpfanne des Backofens legen
  • Keulen mit etwas Salz würzen
  • übrige Zwiebeln schälen
  • Äpfel waschen
  • Thymian waschen und trocken schütteln
  • Zwiebeln, Äpfel und Thymian um die Keulen verteilen 
  • Gänsebrühe entfetten und nach und nach zu den Keulen geben
  • ca 1 1/2 Stunden braten
  • ca. 10 Minuten vor Ende der Bratzeit die Temperatur hochschalten auf 225 °C Ober-/ Unterhitze oder 200 °C Umluft
  • 3 EL Wasser und 1 Teel Salz verrühren, die Gänsekeulen damit bestreichen und knusprig braten
  • Keulen, Äpfel und Zwiebeln aus der Fettpfanne nehmen und auf eine Servierplatte geben und in den ausgeschalteten Backofen schieben
  • Bratenfond durch ein feines Sieb in einen Topf gießen 
  • Fond mit der angerührten Stärke binden
  • mit Salz und Pfeffer nochmals abschmecken
mit den bevorzugten Beilagen servieren

lasst es euch schmecken

Mittwoch, 4. Dezember 2019

Ofenkartoffel mit Krabben und Kaviar

Für die Ofenkartoffeln braucht ihr recht große Kartoffeln.
Ich möchte euch raten nicht diese fertigen Backkartoffeln zu nehmen. Den Fehler habe ich beim ersten Mal gemacht.
Das Essen steht zwar deutlich schneller auf dem Tisch, nur schmecken diese Kartoffeln nicht.
Also etwas mehr Zeit einplanen und dafür einen besseren Geschmack erzielen.


Zutaten für 2 Personen:
je nach Größe der Kartoffeln ein bis zwei Stück pro Person
Backpapier
grobes Meersalz
1 rote Zwiebel
1 kleiner Apfel
Zitronensaft
Dill
250 g Krabbenfleisch
Salz
Pfeffer
Kaviar

Zutaten für die Sour Cream:
100 g Crème fraîche
250 g Quark
1/2 Päckchen 8-Kräutermischung (TK)
1 kleine Zwiebel, fein gewürfelt
1 Knoblauchzehe, gepresst oder gehackt
1 EL Essig
1 Teel Zucker
Salz
Pfeffer

Zubereitung:
  • für die Sour Cream alle Zutaten gut vermischen, mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken
  • Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze oder 175 °C Umluft vorheizen
  • Kartoffeln gründlich waschen, eventuell abbürsten und trocken tupfen
  • ein Backblech mit Backpapier auslegen
  • Kartoffeln darauf verteilen und grobes Meersalz darüberstreuen
  • im heißen Ofen ca. 1 1/2 Stunden backen
  • rote Zwiebel schälen und in feine Streifen schneiden
  • Apfel waschen, vierteln, entkernen und in feine Scheiben hobeln, mit Zitronensaft beträufeln
  • Dill waschen, trocken schütteln und die Spitzen fein schneiden
  • Sour Cream mit Dill, Zwiebel, Apfel und Krabbenfleisch verrühren
  • evtl. nochmals mit Salz Pfeffer und Zucker abschmecken
  • Ofenkartoffeln aufbrechen und mit der Sour Cream-Mischung füllen
  • Kaviar und Dillspitzen darauf verteilen
lasst es euch schmecken

Montag, 2. Dezember 2019

Weihnachtliches-Tiramisu mit Sauerkirschen und Marzipan

Weihnachten ist nun ja nicht mehr weit. Viele machen sich jetzt auch Gedanken über das Weihnachtsmenü.
Ich hätte hier schon einmal einen Vorschlag für das Dessert.
Tiramisu wird ja klassischer Weise in einer Auflaufform angerichtet. Allerdings finde ich, dass es immer eine ziemliche Manscherei ist, wenn die ersten Portionen entnommen worden sind.
Aus diesem Grund habe ich das Tiramisu gleich ich Dessertschalen angerichtet.




Zutaten für 6 Portionen

1 Glas Sauerkirschkonfitüre
1 Glas Sauerkirschen (Abtropfgewicht ca. 350 g)
1 Teel Zimt
1 Pack. Vanillezucker
250 g Mascarpone
350 g Magerquark
2 EL Zucker
2 EL Zitronensaft
150 g Marzipan Rohmasse
200 g Sahne
300 g Löffelbiskuits
150 ml Kaffee
6 EL Amaretto (kann auch weggelassen werden)
dunkles Kakaopulver

Zubereitung

  • Kaffee kochen und abkühlen lassen
  • Sauerkirschen gut abtropfen lassen, halbieren und in einen Topf geben
  • mit der Sauerkirschkonfitüre, Zimt und Vanillezucker auf kleiner Hitze köcheln lassen, bis Kirschen und Konfitüre eine homogene Masse bilden, auskühlen lassen
  • Mascarpone mit Quark, Zucker und Zitronensaft verrühren
  • Marzipan in eine Schüssel geben und in der Mikrowelle oder Backofen erwärmen
  • mit einem Pürierstab oder Mixer in die Creme einrühren, es dürfen keine Klümpchen entstehen
  • Sahne steif schlagen und unter die Creme heben
  • abgekühlten Kaffee mit Amaretto mischen oder pur verwenden
  • eine Auflaufform mit der Hälfte der Löffelbiskuits auslegen und mit der Hälfte des Kaffees bzw. Kaffeemischung tränken.
  • die gesamte Fruchtmischung darüber verteilen und anschließend mit der Hälfte der Creme abdecken
  • darüber wieder eine Lage Löffelbiskuits legen
  • mit dem Rest des Kaffees tränken und die den Rest der Creme darüber verteilen
  • mit Kakaopulver bestäuben und mehrere Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen.



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