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Dienstag, 5. Dezember 2017

Zimt-Meersalz-Körperpeeling und Barbarazweig

In diesem Jahr habe ich nun mal meiner Tochter einen Adventskalender gemacht. Ich glaube man kann noch so alt sein, man freut sich immer in der Adventszeit jeden Morgen eine kleine Überraschung auszupacken.
Die Verpackung war nicht so spektakulär. Einfach braune Packpapiertüten mit einer Zahl beklebt und mit einer Holzklammer versehen. Schlicht und einfach.
Einiges habe ich selbst gemacht, darum kommen die Rezepte erst, wenn sie die Tüten geöffnet hat.

Heute nun bat sie mich um das Rezept von dem Körperpeeling.

Dazu gibt es einiges zu sagen.

Ich habe grobes Meersalz verwendet, so wie es im Rezept angegeben war. Das Meersalz fand ich aber recht grob. Einfach in einem Multizerkleinerer etwas feiner malen, aber nicht fein.

Anstelle von Meersalz kann man natürlich auch Zucker als Schleifkörper verwenden. Für den Duft eignen sich auch getrocknete Rosen- oder Lavendelblüten, Vanille oder Kaffepulver.
Je nach Jahreszeit oder wo nach einem der Sinn steht. Ich habe mich für die weihnachtliche Variante entschieden.

Das Kokosöl ist in seiner Konsistenz recht fest. Es muss leicht erwärmt werden damit es flüssig wird.


Ihr braucht:
1 kg grobes Meersalz
4 EL Haselnuss- oder Kokosöl
3-4 EL Zimt
2 Einmachgläser
und Dekomaterial

Zubereitung
  • das Kokosöl leicht erwärmen, so das es gerade flüssig ist
  • sollte das Meersalz zu grob sein, dann einfach im Multizerkleinerer etwas feiner mahlen
  • Meersalz mit dem Öl und Zimt gut vermischen
  • das Körperpeeling in die Einmachgläser füllen und verschließen
  • je nach Geschmack verziehren

Und nun kommen wir  noch zum Barbarazweig. Das Brauchtum besagt, wer am Barbaratag einen Zweig vom Kirschbaum schneidet und ihn ins Wasser stellt, dieser dann zur Weihnacht blüht, hat im kommenden Jahr Glück.
In diesem Jahr habe ich es mal rechtzeitig geschafft. Nähmlich gestern. Da die Zweige recht kahl aus sahen, habe ich noch etwas Seidenkiefer dazu gestellt.

Mal sehen ob die Zweige bis Weihnachten blühen.

Mittwoch, 22. November 2017

Ochsenbäckchen zu Sellerie-Kartoffel-Püree

Wer hier regelmäßig liest kann sich vielleicht erinnern, dass es so ein ähnliches Rezept hier schon einmal gab. Nämlich hier.
Es waren geschmorte Kalbsbäckchen mit Selleriestampf. Die Bäckchen werden in dem Rezept einen Tag vorher mariniert.

In diesem Rezept werden sie nun 4 Stunden langsam im Ofen geschmort.
Ein Festessen.
Gutes Fleisch hat allerdings seinen Preis.

Solltet ihr Ochsen- oder Kalbsbäckchen zubereiten wollen, müsst ihr diese beim Metzger vorbestellen. Jedenfalls hier in der Großstadt. Ich könnte mir gut vorstellen, dass es sie in ländlichen Gegenden eher zu kaufen gibt.

Dieses Rezept findet ihr auch in der Zeitschrift "kochen & genießen" 10/17.






Zutaten für 6 Personen
4 Zwiebeln
1 Knollensellerie (ca. 1 kg)
4 küchenfertige Ochsenbäckchen (á ca. 350 g; beim Metzger vorbestellen
Salz
Pfeffer
Öl
Tomatenmark, ca. 1 EL
125 ml Portwein
1 kg Kartoffeln
750 g Möhren
Butter
200 ml Milch
Muskat
Zucker

Zubereitung 

  • Zwiebeln schälen und würfeln 
  • Sellerie schälen, waschen und in grobe Würfel schneiden
  • Ochsenbäckchen trocken tupfen, mit Salz und Pfeffer würzen
  • den Backofen auf 160°C Ober-/Unterhitze vorheizen
  • Öl in einem Bräter erhitzen und das Fleisch rundherum kräftig anbraten und herausnehmen
  • Zwiebeln und die Hälfte Sellerie im heißen Bratfett anbraten
  • Tomatenmark zugeben und kurz anschwitzen
  • mit Portwein und 500 ml Wasser ablöschen und aufkochen
  • Ochsenbäckchen zugeben und zugedeckt im vorgeheizten Backofen ca. 4 Stunden schmoren
  • gelegentlich nachschauen ob noch genug Flüssigkeit im Bräter ist, gegebenenfalls Wasser nach gießen
  • Kartoffeln schälen, waschen und in grobe Stücke schneiden
  • Kartoffeln und Rest Sellerie in Salzwasser weich kochen
  • Möhren schälen, waschen und in Scheiben schneiden
  • Butter in einer Pfanne erhitzen und die Möhren darin andünsten
  • Zucker darüberstreuen und leicht karamelisieren lassen
  • mit Salz und Pfeffer würzen und knapp 100 ml Wasser zugießen, aufkochen und zugedeckt ca.8 Minuten köcheln
  • Kartoffeln und Sellerie abgießen, reichlich Butter und warme Milch zugeben
  • alles zu einen feinem Püree stampfen und mit Salz und Muskat abschmecken
  • Ochsenbäckchen aus der Soße heben und warm stellen
  • Soße durch ein Sieb gießen und eventuell einkochen lassen
  • mit Salz und Pfeffer abschmecken und eventuell etwas andicken
  • Bäckchen aufschneiden und alles zusammen anrichten




Dienstag, 21. November 2017

Lebkuchen-Kirschtorte

Die Lichterketten sind im Garten befestigt. Fast alle Fenster sind geputzt und die Beleuchtung angebracht. Die Stehrumschen müssen nur noch von Dachboden geholt werden.
Beleuchtet wird natürlich alles erst nach dem Totensonntag.
Nun ist es an der Zeit auch weihnachtliche Rezepte auszuprobieren. Das Rezept fand ich in der Zeitschrift "LandGenuss 06/2017"

Damit kein Streß aufkommt ist es Empfehlenswert den Kuchen einen Tag vor dem Servieren zu backen.

Schön finde ich auch an diesem Rezept; es ist nur eine kleine Kirschtorte.


Zutaten für für 9 Stücke
125 g Butter und etwas für die Form
80 g brauner Zucker
2 Eier
140 g Mehl Type 405
25 g Kakaopulver
2 Teel Lebkuchengewürz
60 ml Milch
350 g Sauerkirschen (Glas)
15 g Stärke
8 Blatt Gelatine
400 g Frischkäse
140 g Kirschkonfitüre
300 g süße Sahne

Zubereitung:
  • den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen 
  • eine eckige Springform (ca. 24 x 24 cm) mit Butter einfetten (ich habe einen Backrahmen verwendet, den ich auf ein Backblech mit Backpapier gestellt habe)
  • Kirschen abgießen, dabei den Saft auffangen
  • die Butter mit dem Zucker cremig schlagen und die Eier einzeln untermischen
  • Mehl, Backpulver, Kakao und Lebkuchengewürz mischen und abwechselnd mit der Milch unter den Teig rühren
  • die Hälfte der Kirschen unterheben
  • Teig in die Springform füllen und im Ofen etwa 30 Minuten backen
  • anschließend aus dem Ofen nehmen und in der Form erkalten lassen, aus der Form lösen und auf eine Tortenplatte stellen
  • den Boden erneut mit dem Rahmen der Springform umspannen
  • 180 ml des aufgefangenen Kirschsafts abmessen und die Stärke mit 3 EL Saft glatt rühren
  • den restlichen Saft aufkochen, die Stärke unterrühren und erneut aufkochen
  • die restlichen Kirschen unterheben und alles abkühlen lassen
  • für den Belag Gelatine nach Packungsangabe in Wasser einweichen
  • Frischkäse mit der Konfitüre verrühren
  • Sahne steif schlagen
  • 4 EL Wasser in einem Topf erhitzen
  • die Gelatine ausdrücken und im Wasser unter Rühren auflösen
  • 1 EL der Frischkäsemasse in die gelöste Gelatine einrühren
  • diese unter die restliche Frischkäsemasse rühren und anschließend die Sahne zügig unterheben
  • Frischkäse-Sahnemasse auf den Tortenboden verstreichen
  • Torte mindestens 4 Stunden kalt stellen, in Stücke schneiden und mit dem Kompott servieren

Freitag, 17. November 2017

Knusperfisch mit Kartoffelsalat

Paniert ihr euren Fisch auch immer mit Semmelbrösel. Na klar, so haben wir es gelernt.
Aber ersetzt mal die Semmelbrösel durch ungezuckerte Cornflakes. Knusper, knusper, lecker.

Wer braucht da noch Fischstäbchen und Co.

Die Panade eignet sich auch für Hähnchenbrust.


Zutaten für 4 Personen
600 g Kartoffeln
4 Eier
4 kleine Gewürzgurken
10 El Remoulade (am besten selbst gemacht)
1-2 Teel Senf
Weißweinessig
Salz
Pfeffer
100 g Cornflakes
700 g Fischfilet
Mehl
Butterschmalz
1 Gefrierbeutel

Zubereitung
  • Kartoffeln waschen und in Wasser ca. 20 Minuten kochen
  • inzwischen zwei Eier hart kochen
  • Kartoffeln und Eier abgießen, abschrecken und pellen
  • Kartoffeln in Scheiben schneiden und abkühlen lassen
  • Gewürzgurken in Scheiben schneiden
  • Remoulade, Senf, Essig und Gurkensud verrühren
  • mit Salz und Pfeffer kräftig abschmecken
  • Eier würfeln
  • alle Salatzutaten mischen
  • für den Fisch die Cornflakes in einen Gefriebeutel geben, Beutel gut verschließen und die Cornflakes mit einer Teigrolle fein zerbröseln
  • Fisch waschen, trocken tupfen und in breite Streifen schneiden
  • mit Salz und Pfeffer würzen
  • 2 Eier in einem tiefen Teller verquirlen
  • fisch nacheinander in Mehl, Ei und Cornflakes wenden
  • Butter schmalz in einer Pfanne erhitzen und den Fisch darin von jeder Seite knusprig braten 
Zusammen mit dem Kartoffelsalat anrichten

Donnerstag, 16. November 2017

Gekneteter Spitzkohlsalat mit gebratener Blutwurst und Sauerrahm

Was gibt es schöneres als an einem verregneten Wochenende auf dem Sofa zu liegen und Kochsendungen zu schauen. Jedenfalls für einen Food-Blogger.
Mitte Oktober gab es im ZDF die Sendung "Kerners Köche". Das Thema war "Herbstliche Genüsse".

Gestern versprach ich Euch ja nun ein Rezept für den restlichen Spitzkohl.

Ich machte daraus den gekneten Spitzkohlsalat mit gebratener Blutwurst und Sauerrahm von Alexander Herrmann. Er ist ein deutscher Sterne-Koch.

Da ich nur einen halben Spitzkohl hatte, habe ich natürlich die Mengenangaben halbiert.
Als Blutwurst habe ich nicht Berliner Blutwurst verwendet. Sie ist zu weich und würde in der Pfanne zu Brei werden. Es eignet sich eine geräucherte, feste Blutwurst mit Fettstückchen.


Zutaten für 4 Personen

Für den Spitzkohl
1 junger, mittelgroßer Spitzkohl
150 g Cashewkerne, ungesalzen
200 ml Rapsöl
100 ml Weißweinessig
Salz
Zucker
Pfeffer
gemahlener Kümmel (wer mag nimmt auch
ganzen Kümmel)

Für die gebratene Blutwurst
400 g Blutwurst
1/2 Bund Thymian
Mehl
Butterschmalz
Butter

Für den Sauerrahm
250 ml Sauerrahm, stichfest (oder Créme fraîche)
2 Zitronen
4 EL scharfer Senf
Salz
Pfeffer

Zubereitung
  • die äußeren Blätter vom Spitzkohl entfernen, diesen vierteln, den Strunk rausschneiden und in möglichst feine Streifen schneiden
  • mit einer Prise Salz und Zucker vermengen und im Anschluss kräftig mit den Händen kneten
  • Cashewkerne in einer Pfanne ohne Fett hellbrtaun anrösten und grob hacken
  • den gekneteten Kohl mit Rapsöl und Weißweinessig vermengen, mit Salz, Pfeffer, Zucker und gemahlenen Kümmel abschmecken und kurz ziehen lassen
  • Thymianblättchen von den Zweigen zupfen
  • die Blutwurst in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden und in Mehl wenden
  • in einer großen Pfanne Butterschmalz erhitzen und die Blutwurst von beiden Seiten knusprig ausbratebn
  • etwas Butter und die Thymianblättchen dazugeben, aufschäumen lassen, herausnehmen und auf Küchenkrepp abtropfen lassen
  • den Sauerrahm mit scharfem Senf, Zitronensaft, Zitronenabrieb, Salz und Pfeffer verrühren und abschmecken
Den Spitzkohlsalat auf den Teller anrichten und die Blutwurst darauf legen. Den Sauerrahm nach Belieben auf die Teller geben und die restliche Butter aus der Pfanne über den Salat träufeln. Die grob gehackten Cashewkerne darüber streuen

Mittwoch, 15. November 2017

Schweinesteak mit Rahmspitzkohl

Herbst und Winter ist ja immer die Zeit wo wir deftige Gerichte zubereiten. Die Kohlsorten kommen jetzt frisch von den Feldern in die Geschäfte.
Nun wird es Zeit das Sauerkraut zu stampfen, den Rotkohl zu kochen und einzufrieren. Und nicht die Kohlrouladen vergessen.
Sicher, Kohl bekommt man das ganze Jahr. Aber versucht mal im Frühjahr aus dem Kohl den Saft zu pressen. Da ist nämlich so gut wie keiner mehr drin.

Nun aber wieder zurück zum Rahmspitzkohl.

Das Rezept ist für 4 Personen, da ich aber fast immer nur für Zwei koche, halbiere ich mir die Zutaten.
Morgen verrate ich Euch, was ich aus dem anderen halben Kohl gemacht habe.


Zutaten für 4 Personen
800 g kleine Kartoffeln
1 Spitzkohl
4 Zwiebeln
3 EL Butterschmalz
50 g Schinkenwürfel
100 g Schlagsahne
Salz
Pfeffer
Muskat
8 kleine Schweinenackensteaks

Zubereitung
  • Kartoffeln waschen und in Wasser ca. 20 Minuten kochen
  • Kohl putzen, waschen, halbieren und in Streifen schneiden
  • Zwiebeln schälen, 1 Zwiebel würfeln, Rest in feine Ringe schneiden
  • etwas Butterschmalz in einem weiten Topf erhitzen, Schinkenwürfel darin knusprig braten
  • Zwiebelwürfel und Kohl ca. 5 Minuten mitbraten
  • Sahne und ca. 100 ml Wasser angießen, aufkochen und zugedeckt ca. 10 Minuten schmoren
  • mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken
  • Fleisch trocken tupfen
  • Kartoffeln pellen
  • restliches Butterschmalz in einer großen Pfann erhitzen, Steaks darin in zwei Portionen von beiden Seiten braten, mit Salz und Pfeffer würzen, herausnehmen und warm stellen
  • Zwiebelringe im heißen Bratfett knusprig anbraten
  • in einer anderen Pfanne ebenfalls Fett erhitzen und die in Scheiben geschnittenen Kartoffeln knusprig braten und mit Salz und Pfeffer würzen

Dienstag, 14. November 2017

Party-Kranz mit Spinat-Ricotta-Füllung


Es ist schon in paar Tage her als ich diesen Kranz gebacken habe. Genaugesagt waren es drei Kränze.
Nämlich an Halloween.
Meine "bessere Hälfte" ging mittags wieder seinem Hobby nach, Karten spielen im Senioren-Club. Jeder sollte eine Kleinigkeit zu essen mitbringen, da die Küche geschlossen hatte.
Am Nachmittag machte unsere Tochter eine Halloween-Party. Ihr versprach ich auch einen Kranz.
Auf der Party war der erste Kranz so schnell alle, dass ich beschloss noch einen zu backen. Füllung hatte ich noch und der Teig ist schnell zusammen gerührt.

Er schmeckt warm, aber auch kalt.

Ich versprech euch, es sieht komplizierter aus, als es ist.



Zutaten für einen Kranz
500 g Mehl
90 ml Olivenöl
200 ml trockener Weißwein (warm)
2 Teel Salz

Füllung
350 g Ricotta
350 g gekochter Spinat (Tiefkühl ohne Blubb)
100 g Parmesan
2 Knoblauchzehen
Muskat

Und so geht`s
  • Mehl mit Öl und Wein mischen. Salz hinzufügen. Den Teig in zwei gleiche Teile aufteilen und kreisförmig ausrollen


  • in einer Schüssel Ricotta, Spinat, Ei und Parmesan mischen und mit Knoblauch und Muskat würzen
  • ein Backblech mit Backpapier auslegen und den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen
  • den ersten Kreis auf das Backblech legen, die Spinatfüllung kreisförmig und in der Mitte darauf verteilen

  • den zweiten Teigkreis darüberlegen
  • eine kleine Schale über die mittige Füllung legen, so dass sie nicht verläuft. Mit einer Gabel die beiden Teighälften miteinander verschließen.
  • alle 3 cm den Teig bis zur Mitte einschneiden, so dass "Sonnenstrahlen" entstehen. Jedes Teigteil um 90 Grad drehen, so dass eine Sonne entstehlt.
  • Schälchen entfernen und bei 180 °C für 30 - 40 Minuten backen

Donnerstag, 26. Oktober 2017

Schweineschmalz

Seit einiger Zeit ist unser Lieblingsschmalz aus Berlin in den Verkaufsregalen verschwunden.
Nämlich der Firma Siebenschuh. Es ist ein alter Berliner Betrieb. Die Firma gibt es seit 1920. Nun gab es wohl einen Wechsel in der Geschäftsführung und das Schmalz gab es in keinem berliner Geschäft.
Meiner "besseren Hälfte" und mir schmeckt nun aber dieses Schmalz am besten. Und ihr könnt mir glauben, wir haben schon viele andere Sorten probiert.

Inzwischen ist das Schmalz aber wieder in den Geschäften erhältlich.

Als der Engpass der Firma war, habe ich mich ran gemacht und Schmalz selbst gemacht.

Ist ja auch keine Hexerei.

Jetzt im Herbst, wo viel geschlachtet wird, erhält man auch den so genannten grünen Speck. Es ist eine dicke ungeräucherte Fettschicht vom Schwein.

Den habe ich in kleine Würfel schnitten und in einem Topf ausgelassen bis die Speckwürfel knusprig und braun geworden sind.
Nun fügt ihr einfach geröstete Zwiebeln und getrockneten Majoran oder Thymian hinzu.
Jetzt einfach in eine feuerfeste Form füllen und kalt werden lassen.

Auf ein leckeres frisches Bauernbrot gestrichen, mit etwas Salz bestreut und genießen.
Einfach lecker😋

Den Cholesterienspiegel sollte man aber jetzt einfach vergessen




Mittwoch, 25. Oktober 2017

Gebratener Kürbis mit Kalbsleber-Saltimbocca

Zum ersten mal habe ich einen Butternutkürbis verarbeitet. Es sind die birnenförmigen, blassgelben Kürbisse. Sie sind im Geschmack ähnlich wie der Hokkaido-Kürbis, müssen aber vor dem Verzehr geschält werden.
Das Fruchtfleisch ist genauso leuchtend gelb, wie beim Hokkaido. Wesentlich kleiner ist auch das Kerngehäuse.

Wer nicht auf Kohlehydrate verzichten möchte, bereitet sich ein paar Bandnudeln dazu. So wie wir. Die Nudeln hatte ich vor einiger Zeit selbst gemacht. Sie harmonierten wunderbar mit der Leber und dem Kürbis.
Ein Kartoffelstampf würde bestimmt auch gut passen.



Zutaten für 2 Personen
3 Scheiben Kalbsleber à ca. 130 g
6 Scheiben Südtiroler Speck
12 Salbeiblätter
500 g Butternutkürbis
60 g Schalotten
Olivenöl
Salz
Pfeffer
getr. Majoran
100 g Kirschtomaten
120 ml Kalbsfond
2 - 3 El Aceto balsamico
1 EL Sojasauce
Zucker
krause Petersilie
6 Zahnstocher

Zubereitung:
  • Kalbsleberscheiben quer halbieren und trocken tupfen
  • je 1 Scheibe Speck um ein Stück Kalbsleber wickeln und mit einem Zahnstocher feststecken, dabei auf jeder Seite 1 Salbeiblatt befestigen
  • Fleisch beiseitestellen
  • Kürbis schälen und erst in 1 cm dicke Scheiben, dann in Würfel schneiden
  • Schalotten schälen, halbieren und quer in feine Halbringe schneiden
  • Öl in einer großen beschichteten Pfanne erhitzen
  • Kürbis und Schalotten darin bei mittlerer bis starker Hitze in 8 - 10 Minuten bissfest braten, dabei häufig wenden
  • mit Salz, Pfeffer und Majoran würzen
  • Bandnudeln in kochendem Salzwasser garen
  • aus der Pfanne nehmen und auf einem Teller warm stellen
  • Pfanne auswischen
  • Öl in derselben Pfanne erhitzen, Leber darin bei starker Hitze auf jeder Seite 2 Minuten hellbraun braten, aus der Pfanne nehmen und ebenfalls auf einem Teller warm stellen
  • Tomaten waschen und in derselben Pfanne im Bratfett bei starker Hitze braten, bis sie platzen
  • mit Fond und Balsamico ablöschen und bei starker Hitze etwas einkochen lassen, mit Sojasauce und 1 Prise Zucker abschmecken
  • Kalbsleber mit Kürbis, den Tomaten und Bandnudeln anrichten
  • mit der Balsamico-Sauce beträufeln und Petersilien-Blättchen darüber geben

Dienstag, 24. Oktober 2017

Süßkartoffelsuppe mit Hackfleisch

Nun wo es draußen recht ungemütlich ist, da mag man doch gerne mal eine schöne Suppe. Sie wärmt einen durch und schmeckt lecker.

Vor einigen Tagen habe ich eine Suppe aus Süßkartoffel gekocht.
Die Süßkartoffel ist eigentlich keine Kartoffel so wie man sie kennt. Sie ist die Wurzel einer mehrjährigen Kletterpflanze. Ähnlich wie Topinambur. Die Knollen schmecken auch süßlich.



Zutaten für 2 Personen
500 g Süßkartoffeln
2 Möhren
1 kleine Zwiebel
ÖL
2 Teel klare Brühe Brühe (instant)
2 Lauchzwiebeln
100 g Rinderhack
Salz
Pfeffer
2 Teel saure Sahne
Crema-Balsamico

Zubereitung
  • Süßkartoffeln und Möhren schälen, waschen und in Stücke schneiden
  • Zwiebel schälen und fein würfeln
  • in einem großen Topf Öl erhitzen und die Zwiebel darin andünsten
  • Süßkartoffeln und Möhren zufügen, 1/2 l Wasser angießen, aufkochen und die Brühe einrühren
  • zugedeckt 15-20 Minuten köcheln
  • Lauchzweibeln inzwischen putzen, waschen und in dünne Ringe schneiden
  • Öl in einer Pfanne erhitzen und das Hack darin krümlig braten
  • die Lauchzwiebeln kurz mitbraten
  • mit Salz und Pfeffer würzen
  • Suppe mit dem Stabmixer fein pürieren, mit Salz und Pfeffer abschmecken
  • mit saurer Sahne, Hackfleischmischung und etwas Crema-Balsamico anrichten

Montag, 23. Oktober 2017

Camembert-Armer-Ritter

Meine "bessere Hälfte" mag keinen Ziegenkäse und Süßes muss auch nicht unbedingt sein.
Da er aber einmal in der Woche am Abend Karten spielen geht, erfüllte ich  mir meine Wünsche auf meinem Teller.
Somit gab es einen armen Ritter mit Ziegenkäse. Wer keinen Ziegenkäse mag, kann natürlich auch einen anderen Camembert verwenden.
Ich finde aber der Ziegenkäse mit den Preiselbeeren passt wunderbar zusammen.

Einfach, aber lecker.


Zutaten für 2 Personen
6 Scheiben Vollkorntoast
100 g Preiselbeerkonfitüre
1 Rolle Ziegenkäse-Camembert
2 Eier
Milch
Salz
Pfeffer
Butterschmalz

Zubereitung
  • Toastbrotscheiben nebeneinander legen und mit Preiselbeerkonfitüre bestreichen
  • Ziegenkäse in Scheiben schneiden und 3 Toastbrotscheiben damit belegen
  • übrige Toastscheiben mit der Konfitüre nach unten daraufsetzen
  • Eier, Milch, Salz und Pfeffer in einer großen Schale mit einer Gabel verquirlen
  • Sandwiches nacheinander in der Eiermilch wenden
  • Butterschmalz in einer großen Pfanne erhitzen und die Sandwiches in 2 Portionen von beiden Seiten goldbraun braten
  • Arme Ritter diagonal halbieren und z.B. mit grünem Salat servieren

Freitag, 20. Oktober 2017

Geschenkverpackung

Ein Kartenspiel-Freund meiner "besseren Hälfte" ist Anfang Oktober 70 Jahre alt geworden.
Die Mitspieler haben für Ihn Geld gesammelt.
Seine Wünsche waren sehr bescheiden. Das gesammelte Geld sollte an zwei bestimmte Organisationen gespendet werden.
Jetzt machte ich mir Gedanken wie man die Überweisungsaufträge nett verpacken kann.
Im Internet fand ich dann ein Foto.

Als Erstes mussten wir den Inhalt der Verpackung austrinken.😉

Die Flasche ausspülen und austrocknen lassen.

Ihr könnt natürlich auch einen edlen Tropfen so verpacken.

Dazu würde ich dann allerdings das Fläschchen mit etwas Stoff ummanteln.

Die Überweisungsaufträge habe ich dann in eine Klarsichtfolie gesteckt, aufgerollt und mit Geschenkband fest zusammen gebunden. Ein Stück von dem Band habe ich dann am Flaschenhals fixiert, damit sie leichter herausgezogen werden können. Jetzt kommt noch der Korken wieder drauf.

Nun braucht ihr grünen Filz, in zwei Farbtönen. 4 Schachtel Rochè á 16 Stück und eine Heißklebepistole nebst Kleber.

Als erstes legt ihr um die Flasche eine Reihe Rochè um zu sehen in welchem Abstand ihr sie auf die Flasche kleben müsst. Nun festkleben.
Die zweite Reihe klebt ihr versetzt darüber. Und so weiter bis zum Flaschenhals.







Nun schneidet ihr aus dem Filz Ananas ähnliche Blätter aus und klebt diese in vier Lagen um den Flaschenhals.




Seit vorsichtig beim arbeiten mit dem Heißkleber. Ansonsten könnten eure Hände dann so aussehen.

An allen drei Fingerkuppen  und am unteren Glied des Zeigefingers sind es Verbrennungen 2. Grades 😢




Montag, 16. Oktober 2017

Kopenhagener "Hawaii"

Habt ihr immer Lust am Abend auf belegte Brote. Ich eigentlich nicht.

Toast-Hawaii, den kennen wir ja alle noch aus den Kinderjahren. In den ´70 gern war er sehr angesagt. Mit Ananas-Scheiben oder Pfirsich-Hälften.
Immer wenn Gäste kamen, gab es diese Toast.
Jetzt habe ich sie mal mit Blätterteig, anstelle dem Toastbrot, gemacht. Geht super schnell.

Blätterteig selbst herzustellen habe ich noch nie versucht. Es ist wohl sehr mühselig immer wieder die Butter in den Teig einzuarbeiten. Darum kann hier auch mal gerne auf einem Fertigprodukt zurück greifen.

 


Zutaten für 6 Stück:
1 Packung frischer Blätterteig (Kühlregal)
3 Scheiben gekochter Schinken
6 Scheiben Ananas (Dose) oder
6 Pfirsich-Hälften
1 Eigelb
3 EL Milch
75 g geriebener Gouda
1 Beet Kresse
Backpapier

Zubereitung
  • Blätterteig ca. 5 Minuten vorher aus dem Kühlschrank nehmen 
  • Backofen auf 200 °C Ober-/ Unterhitze oder 175 ° C Umluft vorheizen
  • Backblech mit Backpapier auslegen
  • Ananas abgießen und abtropfen lassen
  • Schinkenscheiben halbieren
  • Blätterteig entrollen, in 6 Rechtecke schneiden und auf das Backblech legen
  • mit je einer halben Scheibe Schinken und 1 Scheibe Ananas belegen
  • Teigecken zur Mitte einschlagen
  • Eigelb und Milch verquirlen und den Teig damit bestreichen
  • mit Käse bestreuen und im heißen Ofen 10 - 15 Minuten backen
  • nun mit Kresse bestreuen
Sehr lecker. 
Die Teigteilchen schmecken auch kalt


Mittwoch, 11. Oktober 2017

Knusper-Ring

Erwartet ihr Gäste zum Brunch oder zu einem Spieleabend. Ja?
Dann habe ich hier was Leckeres für euch.
Die Füllung braucht einige Zeit. Kann man alles gut vorbereiten.


Zutaten für 12 Stück
500 g gemischtes Hackfleisch
2 El Öl
1 EL Tomatenmark
250 ml Barbecuesoße
1/2 gelbe Paprikaschote
1/2 rote Paprikschote
125 g Möhre
2 Knoblauchzehen
Salz
Pfeffer
200 g geriebenen Goudakäse
125 g Mozzarellakäse
2 Packungen (250g ) gekühlter Frischteig für Croissants
100 g gekochter Schinken in Scheiben
60 g Salami in dünnen Scheiben
1 Eigelb
etwas Petersilie
Oregano
Backpapier

Zubereitung:
  • Paprika und Möhren putzen und waschen, beides fein würfeln
  • Öl in einer Pfanne erhitzen und Hack darin anbraten, Tomatenmark unterrühren, kurz anschwitzen und mit Barbecuesoße ablöschen
  • zugedeckt ca. 5 Minuten köcheln lassen
  • Gemüse dazugeben und ca. 5 Minuten bei geringer Hitze zugedeckt weitergaren, mit Salz und Pfeffer abschmecken
  • Mozzarella abtropfen lassen und in Scheiben schneiden
  • Gouda fein reiben
  • Backofen auf 175 °C Ober-/ Unterhitze (Umluft 150 °C) vorheizen
  • Croissantteig aus der Packung nehmen, entrollen und mit der spitzen Seite nach innen überlappend aneinander zu einem Ring (ca. 26 cm Durchmesser) auf Backpapier legen
  • Teigring mittig mit gekochtem Schinken belegen
  • 2/3 Gouda darauf streuen und das Hackfleisch darauf verteilen
  • mit je einer Schicht Salami und Mozzarella belegen
  • innenliegende Spitzen und äußeren Rand des Croissantteiges zur Mitte überklappen, so dass ein geschlossener Ring entsteht
  • leicht andrücken und mit verquirltem Eigelb bestreichen, restlichen Gouda darüber streuen
  • im vorgeheizten Backofen ca. 15 Minuten goldbraun backen
  • Petersilie waschen, trocken schütteln und hacken
  • Knusper-Ring aus dem Ofen nehmen und mit der Petersilie bestreuen

Montag, 9. Oktober 2017

Gedeckter Quittenkuchen mit Amarettini vom Blech

2016 hatte ich so viele Quitten, da musste ich auch welche verschenken. Was ich gerne tat.
In diesem Jahr waren es genau 9 Früchte, wovon 3 schon am verfaulen waren. Der eine Baum trug über haupt nichts.
Im Oktober 2013 habe ich schon einmal einen gedeckten Quittenkuchen gepostet.
Heute ist er aber mit anderen Zutaten und auf dem Blech gebacken.
Durch die Amarettini hat man den Verdacht, dass Marzipan im Spiel ist.


Zutaten für ein Blech, ca. 24 Stücke
Saft von 1 Zitrone
2 kg Quitten
250 g Butter
325 g Zucker
100 ml Apfelsaft
100 g getrocknete Cranberrys
650 g Mehl
350 ml Milch
1 Prise Salz
350 ml Milch
1 1/2 Würfel frische Hefe
1 Ei
15 g Speisestärke
100 g Amarettini
100 g Mandelblättchen
Puderzucker zum Bestäuben
Fett und Mehl für die Fettpfanne
Mehl für die Arbeitfläche
Alufolie

Zubereitung
  • 1 1/2 l Wasser mit Zitronensaft in eine Schüssel geben
  • Quitten abreiben, waschen, schälen, entkernen, in kleine Würfel schneiden und ins Zitronenwasser legen
  • in einem Sieb abtropfen lassen
  • 50 g Butter in einem Topf schmelzen, 100 g Zucker dazugeben, kurz erhitzen
  • abgetropfte Quittenwürfel dazugeben, mit Apfelsaft ablöschen und in 25 - 30 Minuten Bissfest garen
  • Quitten abgießen, Sud dabei auffangen
  • Stärke mit 3 EL Wasser glatt rühren
  • Sud zurückgießen und nochmals aufkochen, mit der angerührten Stärke binden und 1 Minute unter ständigem Rühren kochen
  • Quittenwürfel in eine Schüssel geben und den Sud über die Quitten gießen
  • Cranberrys einrühren und kühl stellen
  • Mehl, 125 g Zucker und Salz in eine große Schüssel geben und mischen
  • in die Mitte eine Mulde drücken
  • Milch lauwarm erwärmen, Hefe hineinbröseln, in die Mulde gießen, leicht mit Mehl vom Rand bestäuben und ca. 30 Minuten ruhen lassen
  • Ei und 75 g Butter in Flöckchen dazugeben und verkneten
  • zugedeckt an einem warmen Ort ca. 30 Minuten gehen lassen
  • Fettpfanne des Backofens (32 x 39 cm) fetten und mit Mehl bestäuben
  • Backofen auf 200 °C Ober-/ Unterhitze oder Umluft 175 °C vorheizen
  • Hefeteig nochmals verkneten, 2/3 auf dem Backblech ausrollen, Rand dabei etwas hochdrücken
  • zugedeckt nochmals 15 Minuten gehen lassen
  • die Amarettini im Universalzerkleiner fein mahlen und auf den Hefeteigboden streuen
  • Quitten-Cranberry-Kompott gleichmäßig darauf verteilen
  • restlichen Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem passenden Rechteck ausrollen, locker zusammenfalten und vorsichtig auf das Kompott legen
  • Teigränder leicht zusammen drücken
  • mit Mandelblättchen und 100 g Zucker bestreuen
  • 125 g Butterflöckchen darauf verteilen
  • im vorgeheitzen Backofen ca. 20 Minuten backen, mit Alufolie bedecken und weitere 15 Minuten backen
  • aus dem Backofen nehmen, auf ein Kuchengitter setzen, auskühlen lassen und mit Puderzucker bestäuben
Dazu schmeckt geschlagene Sahne

Mittwoch, 20. September 2017

Köttbullar

Köttbullar kommen aus Schweden.
Es sind gebratente Hackfleischbällchen in Sahne-Soße mit Kartoffelstampf und Preiselbeerkompott.

Für das Preiselbeerkompott unbedingt die angedickte Variante kaufen. Preiselbeeren im Saft sind zu flüssig und zu sauer

Einfach lecker.

Aus den Kartoffeln habe ich kein Stampf gemacht. Sie wurden einfach, mit Butter, durch die Kartoffel-Presse gedrückt.


Zutaten für 2 Personen
500 g mehligkochende Kartoffeln
Salz
1 Bund glatte Petersilie
1 kleine Zwiebel
3 EL Öl
250 g Semmelbrösel
1 Ei
2 Teel mittelscharfer Senf
1/2 Teel edelsüßes Paprikapulver
1 Teel getrockneter Majoran
Pfeffer
200 ml Fleischbrühe
200 ml Schlagsahne
1-2 Teel dunkler Soßenbinder
2 El Butter


Zubereitung
  • Kartoffeln schälen, vierteln und mit kaltem Wasser bedeckt in einem zugedeckten Topf aufkochen, salzen und offen bei milder Hitze 15 - 20 Minuten weich garen
  • Petersilienblättchen hacken
  • Zwiebel schälen, würfeln und in einer beschichteten Pfanne mit 1 El Öl glasig dünsten
  • 1 EL von der Petersilie kurz mitdünsten und lauwarm abkühlen lassen
  • Hackfleisch, Semmelbrösel, Ei, Senf, Majoran, Paprikapulver und Zwiebelmischung in eine Schüssel geben, mit Salz und Pfeffer kräftig würzen und zu einer gleichmäßigen Masse verarbeiten
  • 10 Bällchen daraus formen
  • Pfanne auswischen, Öl darin erhitzen und die Hackbällchen darin rundherum hellbraun anbraten
  • bei milder bis mittlerer Hitze 10 Minuten fertig braten
  • die Kartoffeln abgießen und im zugedeckten Topf auf der ausgeschalteten Herdplatte warm halten
  • Brühe und Sahne zu den Fleischbällchen geben, aufkochen, mit Soßenbinder binden und mit Salz und Pfeffer abschmecken
  • restliche Petersilie dazugeben
  • Butter zu den Kartoffeln geben und durch die Kartoffelpresse auf den Teller pressen
  • mit Fleischbällchen und Sauce servieren

Montag, 18. September 2017

Kürbiskuchen mit Walnüssen

Nun ist die goldene Herbsteszeit und die Kürbisse leuchten weit und breit. Die ersten Walnüsse fallen auch schon vom Baum. Was liegt näher und man bäckt einen Kuchen daraus.
Durch den Zimt erinnert er auch schon ein wenig an Weihnachten. Einfrieren lässt er sich bestimmt auch. Ist aber nicht unbedingt nötig, den Hokkaido-Kürbisse bekommt man fast den ganzen Herbst und Winter über.
Der Kuchen selbst, genau wie Zucchini- oder Möhrenkuchen, ist schön saftig.


Zutaten für eine Springform mit 26 cm Durchmesser

200 ml Öl und etwas für die Form
750 g Hokkaido-Kürbis
3 Eier (Gr. M)
400 g Zucker
1 Päckchen Vanillin-Zucker
Salz
2 gestr. Teel Zimt
150g Walnusskerne
500 g Mehl
1 Päckchen Backpulver
Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung
  • Eine Springform mit 26 cm Durchmesser mit etwas Öl ausstreichen
  • Backofen auf 175 °C Ober- Unterhitze oder 150 °C Umluft  vorheizen
  • Hokkaido-Kürbis waschen und vierteln. Das faserige Innere samt Kernen mit einem Löffel herausschaben oder mit einem Messer  wegschneiden
  • Kürbisfleisch samt Schale grog raspeln
  • Eier trennen
  • Eigelb, Zucker, Vanillin-Zucker, 1/2 Teel. Salz, Zimt und 200 ml Öl mit den Schneebesen des Handrührgerätes verrühren
  • Kürbisfleisch zufügen und unterrühren. Ca. 5 Minuten ruhen lassen, damit der Kürbis etwas Wasser zieht
  • inzwischen Walnüsse in einem Multi-Zerkleinerer sehr fein mahlen
  • die Nüsse mit Mehl und Backpulver gut mischen, zur Kürbis-Eigelb-Masse geben und gleichmäßig unterrühren
  • Eiweiß steif schlagen und unterheben
  • Teig in die Form füllen
  • im vorgeheizten Ofen ca. 1 Stunde backen, unbedingt Stäbchenprobe machen (bei mit war der Kuchen fast 30 Minuten länger im Ofen
  • in der Form ca. 10 Minuten abkühlen lassen, aus der Form lösen und ganz auskühlen lassen
  • Kuchen auf eine Platte setzen und mit Puderzucker bestäuben

Mittwoch, 13. September 2017

Einschulung / Motivtorte







Am letzten Wochenende fing nun auch für meine kleinste Enkeltochter der Ernst des Lebens an.
Es wurde Einschulung gefeiert.









Und wie soll es anders sein, natürlich machte meine Tochter wieder eine Motivtorte.















Dieses Mal habe ich sie etwas unterstützt und ihr den Rohling vorgebacken.

Er besteht aus dem Zucchini-Schokokuchen. Aber nicht als Gugelhupf, sondern auf dem Blech gebacken. Dadurch verkürzt sich die Backzeit ca. um die Hälfte. Die Stäbchenprobe würde ich aber immer empfehlen.

Gebacken habe ich zwei Bleche. Der fertige Kuchen wird dann in Form einer Schultüte zurecht geschnitten und übereinander gelegt. Dazwischen kommt natürlich eine Creme. Meine Tochter hat sich für eine Schoko-Buttercreme entschieden.

Ein leckeres Buttercreme-Rezept findet ihr hier. Anstelle des Vanillepudding einfach Schokopudding verwenden.

Den fertigen Rohling dann, nach eigener Fantasie, mit Fandant verziehren.
Bei den ersten Torten hat meine Tochter den Fondant selbst hergestellt. Um aber Zeit zu sparen, ist sie auf fertigen Fondant umgestiegen. Dieser lässt auch wunderbar verarbeiten.




Montag, 4. September 2017

Milchreis mit Zucker und Zimt

Eines Abends, als Reste gegrillt wurden, meinte meine Enkeltochter, dass sie mal wieder Milchreis essen möchte.
Da fühlte ich mich in meine Kindheit zurück versetzt.
Milchreis gab es bei uns früher auch öfter.
Meine Mutter arbeitete ja im Schichtdienst. Also hat sie die Milch mit dem Reis und den Gewürzen kurz aufgekocht. Den Topf vom Herd genommen, dick in Zeitungspapier und Badehandtüchern eingepackt. Dann kam das Paket ins Bett unter die dicke Zudecke. Wenn ich dann von der Schule nach Hause kam, war mein Essen fertig.
So hat es auch schon meine Oma gemacht. Das spart Energie.

Zucker mache ich nicht an den Milchreis. Durch das Topping wird es noch süß genug.
Als Topping eignet sich Zucker mit Zimt, ausgelassene braune Butter oder aber Früchtekompott nach belieben.




Zutaten 
1 Teil Milchreis oder Rundkornreis
4 Teile Milch
ein kleine Stück Butter
eine Prise Salz
1 Zimtstange
1 Tonka-Bohne oder Vanilleschote

Zubereitung
  • mit etwas Wasser den Topfboden bedecken und aufkochen lassen (soll angeblich helfen, damit die Milch nicht anbrennt. Ob es stimmt kann ich nicht genau sagen. Jedenfalls mach ich es immer so. Die Milch ist mir trotzdem schon einige Male angebrannt. Was am besten hilft glaube ich, rühren rühren und rühren)
  • dann die vier Teile Milch, 1 Teil Reis und die Gewürze dazugeben, aufkochen lassen und unter ständigem rühren leise köcheln lassen bis der Reis die gewünschte Konsistenz hat.
  • Die Tonkabohne oder Vanilleschote und die Zimtstange vor dem Servieren wieder heraus fischen
Je nach Reissorte kann dies 20 bis 30 Minuten dauern.
Bei der Gar- bzw Quellmethode im Bett spart man natürlich die Zeit am Herd. Allerdings kann man den Milchreis nicht gleich essen.

Man kann ihn warm aber auch kalt essen. Im Winter würde ich ihn warm mit heißen Kirschen oder Himbeeren empfehlen. Oder mit ausgelassener Butter und Zucker mit Zimt.
Im Sommer kalt mit Zucker und Zimt oder Früchtekompott.


Donnerstag, 31. August 2017

Zucchini-Spaghetti mit Geflügel-Bolognese

Heute gibt es Zucchini-Spaghetti. Dieses Mal nicht mit dem Spiralschneider, was natürlich auch gehen würde, sondern mit einem Julienneschneider. Das hat den Vorteil, dass man bei recht großen Zucchini rund um die Kerne schneiden kann.
Es ist aber etwas mühsamer.

Allerdings mussten meine "bessere Hälfte" und ich feststellen, dass die Sättigung nicht lange anhält.
Es wäre für 8 Personen vielleicht als Vorspeise gut geeignet.

Mit 15 g Kohlehydraten gehört es auf Jedenfall in die Rubrik "Low Carb".


Zutaten für 4 Personen
Olivenöl
500 g Geflügelhackfleisch
Salz
Pfeffer
1 Möhre
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1/4 Bund Petersilie
2 Stiele Thymian
2 Stiele Basilikum
2 Dosen stückige Tomaten (à 850 ml)
200 ml Gemüsebrühe
ca 600 g Zucchini
50 g gehobelter Parmesan

Zubereitung
  • Möhre putzen, schälen und in kleine Würfel schneiden
  • Zwiebel und Knoblauch schälen
  • Zwiebel fein würfeln
  • Kräuter waschen, trocken schütteln und fein hacken
  • Öl in einem Topf erhitzen
  • Hackfleisch darin unter Wenden kross anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen
  • Zwiebelwürfel dazugeben und den Knoblauch dazu pressen, kurz mitbraten lassen
  • die Möhrenwürfel hinzufügen und ca. 2 Minuten mitdünsten
  • Kräuter, Tomaten und Brühe zum Hack geben, aufkochen und ca. 10 Minuten köcheln lassen
  • nochmals mit Salz und Pfeffer abschmecken
  • Zucchini waschen, putzen und mit einem Julienneschneider in dünne Streifen schneiden
  • Salzwasser zum kochen bringen
  • die Zucchini in einem Sieb mit kochendem Salzwasser übergießen, gut abtropfen lassen
  • mit der Bolognese anrichten und mit den Parmesanspänen bestreuen

Schoko-Zucchini-Kuchen

Das man mit Möhren leckeren Kuchen backen ist ja aller Orts bekannt. Mit Zucchini klappt es aber auch.
Der Kuchen wird schön saftig. Und Kindern kann so auch mal Gemüse unterjubeln.
Unsere Kleinste isst nur wenige Gemüsesorten. Dieser Kuchen schmeckte ihr aber richtig gut.



























Zutaten für eine kleine Gugelhupfform

2 Tassen geriebene Zucchini
1/2 Tasse Öl
1 1/2 Tassen Zucker
2 Teel Vanillezucker
3 Eier
2 1/2 Tassen Mehl
1/2 Tasse Kakaopulver Vollmilch
1/4 Tasse Kakaopulver Zartbitter
1 Päck. Backpulver
1 Teel Zimt
1 Teel Salz
1/2 Tasse Milch mit 1 EL Zitronensaft
1 Pack Kuchenglasur Schoko

Zubereitung
  • die Backform, wie gewohnt, ausfetten 
  • den Backofen auf 200 °C vorheizen
  • Zucchini waschen und fein reiben
  • Öl, Zucker, Vanillezucker und Eier gut verquirlen
  • Mehl, zweierlei Kakaopulver (geht auch nur mit einer Sorte), Backpulver, Zimt und Salz mischen, sieben und langsam, abwechseln mit Milch, unterrühren
  • zum Schluss die Zucchini unterheben
  • bei 200 °C ca. 50 Minuten backen und völlig auskühlen lassen
  • mit Schokoladenglasur und Schokostreusel verziehren
Der Kuchen ist optimal fertig, wenn die Oberfläche noch etwas "nachfedert", wenn man mit dem Finger leicht daraufdrückt


Montag, 28. August 2017

Internationale Gartenausstellung

In Berlin gibt es seit dem Frühjahr die Internationale Gartenausstellung, kurz IGA.

Unsere Tochter hat uns die Eintrittskarten zum Mutter- und Vatertag geschenkt.

Darum wird heute hier mal nicht gekocht. Sondern ich lasse Blumen sprechen.

Wer möchte, kann gerne mitkommen.

Der Rundweg beträgt 6 Kilometer. Da ist man schon einige Zeit unterwegs. Rechts und links an den Wegen gibt es unterschiedliche Pflanzenrabatten.


Auf dem Gelände gibt es auch eine Seilbahn, einzigartig in Berlin.





















In der Blumenhalle wurden Blumengesteckte präsentiert. 






und noch einiges mehr





jetzt geht es noch mal kurz nach draußen






Danke, dass ihr mich begleitet habt.