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Donnerstag, 16. November 2017

Gekneteter Spitzkohlsalat mit gebratener Blutwurst und Sauerrahm

Was gibt es schöneres als an einem verregneten Wochenende auf dem Sofa zu liegen und Kochsendungen zu schauen. Jedenfalls für einen Food-Blogger.
Mitte Oktober gab es im ZDF die Sendung "Kerners Köche". Das Thema war "Herbstliche Genüsse".

Gestern versprach ich Euch ja nun ein Rezept für den restlichen Spitzkohl.

Ich machte daraus den gekneten Spitzkohlsalat mit gebratener Blutwurst und Sauerrahm von Alexander Herrmann. Er ist ein deutscher Sterne-Koch.

Da ich nur einen halben Spitzkohl hatte, habe ich natürlich die Mengenangaben halbiert.
Als Blutwurst habe ich nicht Berliner Blutwurst verwendet. Sie ist zu weich und würde in der Pfanne zu Brei werden. Es eignet sich eine geräucherte, feste Blutwurst mit Fettstückchen.


Zutaten für 4 Personen

Für den Spitzkohl
1 junger, mittelgroßer Spitzkohl
150 g Cashewkerne, ungesalzen
200 ml Rapsöl
100 ml Weißweinessig
Salz
Zucker
Pfeffer
gemahlener Kümmel (wer mag nimmt auch
ganzen Kümmel)

Für die gebratene Blutwurst
400 g Blutwurst
1/2 Bund Thymian
Mehl
Butterschmalz
Butter

Für den Sauerrahm
250 ml Sauerrahm, stichfest (oder Créme fraîche)
2 Zitronen
4 EL scharfer Senf
Salz
Pfeffer

Zubereitung
  • die äußeren Blätter vom Spitzkohl entfernen, diesen vierteln, den Strunk rausschneiden und in möglichst feine Streifen schneiden
  • mit einer Prise Salz und Zucker vermengen und im Anschluss kräftig mit den Händen kneten
  • Cashewkerne in einer Pfanne ohne Fett hellbrtaun anrösten und grob hacken
  • den gekneteten Kohl mit Rapsöl und Weißweinessig vermengen, mit Salz, Pfeffer, Zucker und gemahlenen Kümmel abschmecken und kurz ziehen lassen
  • Thymianblättchen von den Zweigen zupfen
  • die Blutwurst in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden und in Mehl wenden
  • in einer großen Pfanne Butterschmalz erhitzen und die Blutwurst von beiden Seiten knusprig ausbratebn
  • etwas Butter und die Thymianblättchen dazugeben, aufschäumen lassen, herausnehmen und auf Küchenkrepp abtropfen lassen
  • den Sauerrahm mit scharfem Senf, Zitronensaft, Zitronenabrieb, Salz und Pfeffer verrühren und abschmecken
Den Spitzkohlsalat auf den Teller anrichten und die Blutwurst darauf legen. Den Sauerrahm nach Belieben auf die Teller geben und die restliche Butter aus der Pfanne über den Salat träufeln. Die grob gehackten Cashewkerne darüber streuen

2 Kommentare:

  1. Wieso bitte kenne ich diese Kochsendung noch nicht? Dabei dachte ich, ich würde immer alle schauen (meint zumindest mein Mann ...)
    Kraut, wie wir das nennen, ist immer besser, wenn man es knetet, das habe ich auch schon bemerkt. Am meisten fällt es mir bei Rotkraut auf.
    Die Variante mit der Blutwurst dabei gefällt mir sehr.

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    1. Die Sendung wurde auch schon mal abegesetzt. Es war Zufall das ich darauf gestoßen bin. Mit Rotkohl werde ich es auch mal probieren.

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