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Dienstag, 24. Dezember 2019

Gesegnete Weihnachten 2019

 

 

 

Ich wünsche allen meinen Lesern ein gesegnetes Weihnachtsfest 2019

und ein gesundes neues Jahr 2020

Mittwoch, 18. Dezember 2019

Cremesüppchen aus Linsen

Dieses Rezept ist wieder einmal von den Fernsehköchen Martina und Moritz. Sie haben für diese Suppe gelbe oder rote Linsen verwendet.
Leider habe ich diese nicht bekommen und habe dafür Berglinsen verwendet. Die roten oder gelben Linsen sind ja geschält und garen schnell.
Die Berglinsen haben noch die Schale, aber garen auch schnell.
Durch die Berglinsen hat die Suppe noch ein wenig biss und schmeckt etwas nussig.
Durch die Gewürzmischung hat sie auch einen gewissen arabischen Geschmack.
Alle Gäste fanden sie super lecker, obwohl sie auf dem Foto nicht so appetitlich aussieht.

Das Rezept habe ich etwas abgewandelt. Bei Martina und Moritz gab es auch noch Hähnchenspieße dazu. Mir war es aber als Vorspeise doch etwas zu mächtig.


Zutaten für 4 bis 6 Personen:
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
1 walnussgroßes Stück Ingwer
1-2 Chilis (nach Gusto scharf oder mild)
Öl
250 g gelbe oder rote bzw. Berglinsen
1 gehäufter Teel Raz-el-Hanout oder gutes indisches Currypulver
250 ml Brühe
500 ml Kokosmilch
Salz
Pfeffer
2 EL Sojasauce
Zitronensaft

Zubereitung:
  • die Zwiebeln und den Knoblauch schälen
  • Zwiebeln fein hacken und den Knoblauch zerdrücken
  • die Chilis entkernen und in feine Streifen schneiden
  • Zwiebeln in heißen Öl andünsten, Knoblauch und Chili dann hinzufügen (der Knoblauch sollte nicht braun werden, da er sonst bitter wird)
  • die Linsen zufügen und die Gewürze
  • mit Brühe knapp bedecken, salzen, pfeffern und zugedeckt auf kleiner Hitze etwa 10 Minuten weich kochen
  • dadurch das ich die Berglinsen verwendet habe, musste ich allerdings noch mehr Brühe nachgießen
  • die Suppe mit dem Mixstab glatt pürieren, dabei die Kokosmilch zufügen
  • kräftig mit den Gewürzen, Sojasauce und Zitronensaft abschmecken

Montag, 16. Dezember 2019

Engelchenlikör

Der Engelchenlikör ist eine himmlische Geschenkidee zu Weihnachten.
Dieses Geschenk habe ich meiner Familie und auch mir gemacht.
Im Kaffee oder auch auf Schokoladen-Pudding, einfach lecker.

Die Herstellung ist recht einfach.



Zutaten für 1 Likör:

150 g weiße Schokolade
50 g Zucker
4 Päckchen Vanillezucker
1 Ei
500 ml Sahne
300 ml Amaretto

Zubereitung:

- die weiße Schokolade grob hacken und auf dem Wasserbad schmelzen
- die Sahne mit dem Zucker und Vanillezucker erhitzen
- die flüssige weiße Schokolade und das Ei unterrühren
- alles unter Rühren erhitzen, bis sich die Zutaten gut verbunden haben
- den Amaretto hinzugeben und die Masse 5-10 Minuten ziehen lassen

Den Engelchenlikör in saubere, heiß ausgespülte Flaschen füllen.

Gut verschlossen hält sich der Engelchenlikör im Kühlschrank etwa 2-4 Wochen

Sollte er zu fest sein, wenn man ihn aus dem Kühlschrank nimmt, dann einfach kräftig schütteln

Donnerstag, 12. Dezember 2019

Schoko-Gewürzkuchen

Dies ist ein schöner saftiger Schoko-Gewürzkuchen in einer Kastenform mit weihnachtlichen Aromen. Geht schnell und er hält sich kühl gelagert bestimmt eine Woche oder etwas mehr.
Man kann diesen Kuchen auch als Backmischung verschenken. Dazu braucht ihr ein Einmachglas mit einen Liter Fassungsvermögen. Dazu noch eine Backanleitung schreiben, schön verpacken und fertig



Zutaten für eine Kastenform oder als Backmischung für ein Einmachglas à 1 l Inhalt
300 g Mehl
1 Päckchen Backpulver
300 g brauner Zucker
3 EL Backkakao
1 Prise Salz
1 Teel gemahlener Zimt
1 Teel gemahlener Ingwer
1/4 Teel gemahlene Nelken
100 g Raspelschokolade / Zartbitter
125 g weiche Butter
5 Eier
200 ml Milch

für den Guss:
100 g Zartbitterschokolade
100 g Schlagsahne
25 g Kokosfett 

Zubereitung:
  • für die Backmischung Mehl in eine Schüssel sieben und mit Backpulver mischen
  • als erstes ins Glas füllen, glatt schütteln und etwas andrücken
  • dann den Zucker einfüllen
  • Kakao, 1 Prise Salz, Zimt, Ingwer und Nelken mischen, auf den Zucker geben
  • als letzte Schicht Raspelschokolade daraufstreuen und das Glas verschließen
  • mit der Anleitung zum Fertigbacken verzieren
  • zum Fertigbacken den Backofen auf 175 °C Ober-/Unterhitze oder 150 °C Umluft vorheizen
  • Kastenform einfetten und mit Mehl ausstäuben
  • Backmischung in eine Rührschüssel geben
  • weiche Butter, Eier und Milch zugeben
  • mit den Schneebesen des Rührgerätes zuerst auf kleiner Stufe, dann auf höchster Stufe zu einem glatten Teig verrühren
  • in die Kastenform füllen und glatt streichen
  • im unteren Drittel des heißen Ofens 50 - 60 Minuten backen
  • ca. 10 Minuten vor Ende der Backzeit eine Holzstäbchenprobe machen
  • herausnehmen und in der Form abkühlen lassen
  • auf ein Kuchengitter stürzen und vollständig auskühlen lassen
  • für den Guss Schokolade in Stücke brechen, mit Sahne und Kokosfett in einem kleinen Topf unter Rühren bei schwacher Hitze schmelzen
  • vom Herd nehmen, abkühlen lassen
  • gleichmäßig auf dem Kuchen verteilen

Montag, 9. Dezember 2019

Rosenkohl-Hack-Auflauf

Wer hier öfter liest oder mich auch persönlich kennt der weiß, dass ich Rosenkohl als Beilage überhaupt nicht mag. Das war schon als Kind so, es gab ihn auch immer nur als Beilage.
Manchmal muss man einfach die Zubereitung ändern und das ist mir mit diesem Rezept gelungen. So schmeckt er mir auch.
Meine "bessere Hälfte" isst ihn aber als Beilage sehr gerne. Leider gibt es den Rosenkohl immer nur in großen Verpackungseinheiten. Da isst eine Person eine ganze Woche davon.
Darum bin ich immer auf der Suche nach Rezepten mit Rosenkohl die auch mir schmecken könnten.
Und dies ist eines davon.


Zutaten für 4 Personen:
800 g Rosenkohl
Salz
1,2 kg Kartoffeln
1 Zwiebel
2 Möhren
Öl
400 g gemischtes Hackfleisch
1 EL Tomatenmark
Pfeffer
Edensüß-Paprika
1 Prise Zucker
1 Dose (425 ml) stückige Tomaten
300 ml Milch
50 g Butter
geriebene Muskatnuss
geriebener Goudakäse

Zubereitung:
  • Rosenkohl putzen, je nach Größe halbieren, in kochendes Salzwasser geben, aufkochen und ca. 12 Minuten garen
  • in ein Sieb gießen, gut abtropfen lassen
  • inzwischen Kartoffeln schälen, gründlich waschen, je nach Größe halbieren
  • Kartoffeln in kochendem Salzwasser weich garen
  • inzwischen Zwiebel schälen und würfeln
  • Möhren schälen, waschen und fein würfeln
  • Öl in einer großen Pfanne erhitzen, Hack hineinbröseln, unter Wenden kräftig anbraten
  • Zwiebel und Möhren zufügen und kurz mitbraten
  • Tomatenmark zufügen, kurz anschwitzen, mit Salz, Pfeffer, Paprika und Zucker kräftig würzen
  • mit Tomaten ablöschen, aufkochen und 2-3 Minuten köcheln lassen
  • Rosenkohl untermengen
  • Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze oder 175 °C Umluft vorheizen
  • Milch und Butter erhitzen
  • Kartoffeln abgießen, kurz abdämpfen lassen
  • mit einem Kartoffelstampfer zerstampfen, dabei die Milch-Buttermischung einlaufen lassen, mit Salz und Muskat abschmecken
  • Kartoffelstampf in eine gefettete ofenfeste Form geben
  • Hack-Rosenkohlmischung darin verteilen
  • mit Käse bestreuen und auf unterer Schiene im vorgeheizten Backofen ca. 20 Minuten backen
lasst es euch schmecken

Freitag, 6. Dezember 2019

Krosse Gänsekeulen

Bislang habe ich meine Gänsekeulen immer gewaschen, gesalzen und auf einem Backblech mit Apfel, Zwiebel und Thymian 2 - 2 1/2 Stunden bei mittlerer Temperatur gebraten. Manches mal brauchten sie auch eine längere Garzeit. Zwischendurch habe ich sie immer wieder mit dem Bratensaft übergossen und natürlich das Fett abgeschöpft.

Nun, warum verwende ich Gänsekeulen. Zum einen bin ich es aus meiner Kindheit so gewohnt, zum anderen ist mir persönlich die Gänsebrust zu trocken.

Jetzt habe ich mal einer andere Garmethode ausprobiert. Dabei werden die Keulen vorher in Salzwasser mit Gewürzen vorgekocht.
Der Vorteil an dieser Garmethode ist, dass man die Keulen schon ein bis zwei Tage vor dem Verzehr vorkochen kann. Und sie am eigentlichen Tag, z.B. wenn Gäste kommen, nicht mehr lange im Backofen garen muss. Außerdem entfällt das Fett abschöpfen, da es ja erkaltet auf der Brühe ist und zuvor schon abgeschöpft werden kann.

Die Beilagen sind bei mir immer klassisch, entweder Rotkohl oder Grünkohl. Und Kartoffeln oder Klöße.
Das schrumplige Ding hinter der Keule ist der mitgegarte Apfel, lecker.


Zutaten:
pro Person 1 Gänsekeule
1-3 Zwiebeln
1 Lorbeerblatt
1 Teel Pfefferkörner
Salz
Pfeffer
1-4 kl. Äpfel
Thymian
Speisestärke

Zubereitung:
  • ca. 4 l Wasser aufkochen
  • 1 Zwiebel schälen, halbieren 
  • Gänsekeulen waschen 
  • mit Zwiebelhälften, Lorbeer, Pfefferkörnern und Salz in das kochende Wasser geben
  • zugedeckt bei mittlerer Hitze 1 - 1 1/4 Stunden köcheln lassen
  • entweder abkühlen lassen oder gleich weiter verarbeiten
  • Ofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze oder 175 °C Umluft vorheizen
  • Gänsekeulen aus der Brühe heben und auf die Fettpfanne des Backofens legen
  • Keulen mit etwas Salz würzen
  • übrige Zwiebeln schälen
  • Äpfel waschen
  • Thymian waschen und trocken schütteln
  • Zwiebeln, Äpfel und Thymian um die Keulen verteilen 
  • Gänsebrühe entfetten und nach und nach zu den Keulen geben
  • ca 1 1/2 Stunden braten
  • ca. 10 Minuten vor Ende der Bratzeit die Temperatur hochschalten auf 225 °C Ober-/ Unterhitze oder 200 °C Umluft
  • 3 EL Wasser und 1 Teel Salz verrühren, die Gänsekeulen damit bestreichen und knusprig braten
  • Keulen, Äpfel und Zwiebeln aus der Fettpfanne nehmen und auf eine Servierplatte geben und in den ausgeschalteten Backofen schieben
  • Bratenfond durch ein feines Sieb in einen Topf gießen 
  • Fond mit der angerührten Stärke binden
  • mit Salz und Pfeffer nochmals abschmecken
mit den bevorzugten Beilagen servieren

lasst es euch schmecken

Mittwoch, 4. Dezember 2019

Ofenkartoffel mit Krabben und Kaviar

Für die Ofenkartoffeln braucht ihr recht große Kartoffeln.
Ich möchte euch raten nicht diese fertigen Backkartoffeln zu nehmen. Den Fehler habe ich beim ersten Mal gemacht.
Das Essen steht zwar deutlich schneller auf dem Tisch, nur schmecken diese Kartoffeln nicht.
Also etwas mehr Zeit einplanen und dafür einen besseren Geschmack erzielen.


Zutaten für 2 Personen:
je nach Größe der Kartoffeln ein bis zwei Stück pro Person
Backpapier
grobes Meersalz
1 rote Zwiebel
1 kleiner Apfel
Zitronensaft
Dill
250 g Krabbenfleisch
Salz
Pfeffer
Kaviar

Zutaten für die Sour Cream:
100 g Crème fraîche
250 g Quark
1/2 Päckchen 8-Kräutermischung (TK)
1 kleine Zwiebel, fein gewürfelt
1 Knoblauchzehe, gepresst oder gehackt
1 EL Essig
1 Teel Zucker
Salz
Pfeffer

Zubereitung:
  • für die Sour Cream alle Zutaten gut vermischen, mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken
  • Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze oder 175 °C Umluft vorheizen
  • Kartoffeln gründlich waschen, eventuell abbürsten und trocken tupfen
  • ein Backblech mit Backpapier auslegen
  • Kartoffeln darauf verteilen und grobes Meersalz darüberstreuen
  • im heißen Ofen ca. 1 1/2 Stunden backen
  • rote Zwiebel schälen und in feine Streifen schneiden
  • Apfel waschen, vierteln, entkernen und in feine Scheiben hobeln, mit Zitronensaft beträufeln
  • Dill waschen, trocken schütteln und die Spitzen fein schneiden
  • Sour Cream mit Dill, Zwiebel, Apfel und Krabbenfleisch verrühren
  • evtl. nochmals mit Salz Pfeffer und Zucker abschmecken
  • Ofenkartoffeln aufbrechen und mit der Sour Cream-Mischung füllen
  • Kaviar und Dillspitzen darauf verteilen
lasst es euch schmecken

Montag, 2. Dezember 2019

Weihnachtliches-Tiramisu mit Sauerkirschen und Marzipan

Weihnachten ist nun ja nicht mehr weit. Viele machen sich jetzt auch Gedanken über das Weihnachtsmenü.
Ich hätte hier schon einmal einen Vorschlag für das Dessert.
Tiramisu wird ja klassischer Weise in einer Auflaufform angerichtet. Allerdings finde ich, dass es immer eine ziemliche Manscherei ist, wenn die ersten Portionen entnommen worden sind.
Aus diesem Grund habe ich das Tiramisu gleich ich Dessertschalen angerichtet.




Zutaten für 6 Portionen

1 Glas Sauerkirschkonfitüre
1 Glas Sauerkirschen (Abtropfgewicht ca. 350 g)
1 Teel Zimt
1 Pack. Vanillezucker
250 g Mascarpone
350 g Magerquark
2 EL Zucker
2 EL Zitronensaft
150 g Marzipan Rohmasse
200 g Sahne
300 g Löffelbiskuits
150 ml Kaffee
6 EL Amaretto (kann auch weggelassen werden)
dunkles Kakaopulver

Zubereitung

  • Kaffee kochen und abkühlen lassen
  • Sauerkirschen gut abtropfen lassen, halbieren und in einen Topf geben
  • mit der Sauerkirschkonfitüre, Zimt und Vanillezucker auf kleiner Hitze köcheln lassen, bis Kirschen und Konfitüre eine homogene Masse bilden, auskühlen lassen
  • Mascarpone mit Quark, Zucker und Zitronensaft verrühren
  • Marzipan in eine Schüssel geben und in der Mikrowelle oder Backofen erwärmen
  • mit einem Pürierstab oder Mixer in die Creme einrühren, es dürfen keine Klümpchen entstehen
  • Sahne steif schlagen und unter die Creme heben
  • abgekühlten Kaffee mit Amaretto mischen oder pur verwenden
  • eine Auflaufform mit der Hälfte der Löffelbiskuits auslegen und mit der Hälfte des Kaffees bzw. Kaffeemischung tränken.
  • die gesamte Fruchtmischung darüber verteilen und anschließend mit der Hälfte der Creme abdecken
  • darüber wieder eine Lage Löffelbiskuits legen
  • mit dem Rest des Kaffees tränken und die den Rest der Creme darüber verteilen
  • mit Kakaopulver bestäuben und mehrere Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen.



Mittwoch, 20. November 2019

Himmel und Erde aus der Pfanne mit gebratener Blutwurst

Himmel = Äpfel
Erde      = Kartoffeln

Die Äpfel und die Kartoffeln sind aus dem eigenen Garten, bzw auch aus dem Garten unserer Tochter.

Und zusammen mit gebratener Blutwurst ein schönes herbstliches Gericht. Bei der Blutwurst muss man aber darauf achten, dass sie schnittfest ist.


Zutaten für 4 Personen:
ca. 750 g Kartoffeln
2 Zwiebeln
Butterschmalz
2 Äpfel
Salz
Pfeffer
frischer Majoran
200 g schnittfeste Blutwurst im Stück
Mehl zum Wenden
Crème fraîche

Zubereitung:
  • Kartoffeln waschen, schälen und würfeln
  • Zwiebeln schälen und in Spalten schneiden
  • Butterschmalz in einer großen Pfannen erhitzen, Kartoffeln darin zugedeckt bei mittlerer Hitze ca. 5 Minuten braten
  • zwischendurch 1-2 mal wenden
  • Zwiebeln zufügen, unterheben und zugedeckt ca. weitere 5 Minuten braten
  • zwischendurch immer mal wenden
  • Äpfel waschen, trocken reiben, vierteln und das Kerngehäuse herausschneiden
  • Äpfel in Spalten schneiden
  • wenn die Kartoffeln leicht gebräunt sind die Äpfel zufügen und mit Salz und Pfeffer würzen
  • zugedeckt ca. 8 Minuten braten
  • zwischendurch immer mal wenden
  • Majoran waschen, trocken schütteln und die Blättchen abzupfen
  • Blutwurst aus der Pelle lösen und in dicke Scheiben schneiden
  • Wurstscheiben in Mehl wenden, leicht abklopfen
  • Butterschmalz in einer weiteren Pfanne erhitzen
  • Blutwurst darin kurz unter Wenden scharf anbraten
  • Kartoffelpfanne mit Salz und Pfeffer abschmecken
  • Majoran, bis auf etwas zum Bestreuen unterheben
  • Blutwurstscheiben darauf anrichten und mit restlichem Majoran bestreuen
  • eventuell mit Crème fraîche anrichten

Donnerstag, 7. November 2019

Conchiglioni con spinaci al forno

Pastagerichte passen ja immer. Conchiglioni sind große Muschelnudeln; ca. 140 g. Das füllen ist etwas fumelig und dauert einige Zeit. Es lohnt sich aber.


Zutaten für 4 Personen:
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
1 EL Olivenöl
400 g gemischtes Hackfleisch
Salz
Pfeffer
1/2 Teel getrockneter Oregano
1 Dose (850 ml) Tomaten
24 - 26 Conchiglioni (große Muschelnudeln)
500 g Blattspinat
1 EL Butter
75 g cremiger Ricotta
250 g Büffelmozzarella

Zubereitung:
  • für die Hacksoße Zwiebeln und Knoblauch schälen, fein würfeln
  • Öl in einer Pfanne erhitzen
  • Hack darin krümelig braten
  • nach ca. 5 Minuten jeweils Hälfte Zwiebeln und Knoblauch zufügen und mitbraten
  • mit Salz, Pfeffer und Oregano würzen
  • Tomaten samt Saft zufügen, aufkochen und die Tomaten mit dem Pfannenwender etwas zerkleinern
  • alles ca. 10 Minuten köcheln
  • die Nudeln in 2 l kochendem Salzwasser nach Packungsanweisung nur gerade eben bissfest garen, damit sie beim Füllen nicht auseinanderbrechen
  • Spinat putzen, waschen und abtropfen lassen
  • Butter im Topf erhitzen
  • Rest Zwiebeln und Knoblauch darin andünsten
  • Spinat zufügen und 3-4Minuten unter Wenden zusammenfallen lassen
  • Ricotta einrühen
  • mit Salz und Pfeffer abschmecken
  • Nudeln abgießen, kalt abschrecken und gut abtropfen lassen
  • Mozzarella klein würfeln
  • Ofen vorheizen auf Unter/Oberhitze 225°C oder Umluft 200 °C
  • Hacksoße mit Salz und Pfeffer abschmecken und in vier kleine oder 1 große Auflaufform verteilen
  • Muschelnudeln mit dem Spinat füllen und auf der Soße verteilen
  • mit Mozzarellea bestreuen
  • im heißen Ofen ca. 15 Minuten überbacken

Dienstag, 5. November 2019

Käse-Mohn-Kuchen

Die Adventszeit rückt immer näher. Da wird auch wieder mehr Kuchen und Gebäck gebacken.
Darum möchte ich euch heute den Käse-Mohn-Kuchen von Bäckermeister und Konditor Hannes Weber vorstellen.
Die Herstellung des Kuchen habe ich schon 2018 im WDR-Fernsehen verfolgt.


Durch die Käseschicht auf der Mohnmasse ist der Kuchen sehr schön saftig.

Zutaten für den Mürbeteig für eine Springform mit 28 cm Durchmesser: 
 
60 g weiche Butter
30 g Zucker
1 Prise Salz
1 Eigelb
120 g Weizenmehl Type 405
1/2 Teel Backpulver
1 Msp.abgeriebene Schale einer
unbehandelten Zitrone






Für die Mohnmasse:

180 g Milch
30 g Butter
45 g Zucker
20 g Honig
150 g Mohn, frisch gemahlen
15 g Mandeln, fein gemahlen
20 g Hartweizengrieß
1 Ei




Für die Käsemasse:

50 g Butter
3 Eier
100 g Zucker (aufgeteilt in 2 x 50 g)
1 Prise Salz
500 g Magerquark
40 g Speisestärke
40 g Vanillepuddingpulver
1 Msp. abgeriebene Schale einer unbehandelten Zitrone
ca. 200 g Milch




Außerdem:

30 g Aprikosenkonfitüre
etwas Mehl zum Ausrollen










Zubereitung:
  • für den Mürbeteig weiche Butter, Zucker, Salz und Eigelb in eine Schüssel geben und mit dem Handrührgerät oder der Küchenmaschine gut verrühren
  • das Mehl mit dem Backpulver vermischen und in die Buttermischung sieben, Zitronenschale zugeben und mit dem Handrührgerät oder der Küchenmaschine einkneten
  • den Teig in Frischhaltefolie einpacken und mindestens 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen
  • den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen
  • den kühlen Teig auf einer bemehlten Fläche auf 3 mm Stärke ausrollen
  • mit Hilfe des Springformrandes einen Kreis von 28 cm Durchmesser ausschneiden
  • den Teig auf den gefetteten Springformboden legen, mit einer Gabel mehrmals einstechen und im vorgeheizten Ofen ca. 8 Minuten backen
  • Aprikosenkonfitüre auf den vorgebackenen Mürbeteigboden streichen
  • für die Mohnmasse Milch, Butter, Zucker, und Honig aufkochen
  • Mohn, Mandeln, und Grieß vermischen, dann in die kochende Milch einrühren
  • anschließend etwas abkühlen lassen und das Ei unterrühren
  • die Masse auf den vorgebackenen Boden in der Form geben
  • für die Käsemasse die Butter in einem kleinen Topf schmelzen und lauwarm abkühlen lassen
  • Eier trennen und die Eiweiße mit 50 g Zucker und 1 Prise Salz mit dem Handrührgerät zu weichem Eischnee aufschlagen
  • den restlichen Zucker, Stärke und Puddingpulver vermischen
  • Butter, Quark und Zitronenschale mit dem Handrührgerät glatt rühren, dann die Stärke-Zuckermischung zugeben und glatt rühren
  • die Eigelbe mit der Milch unter die Quarkmasse rühren
  • Eischnee mit dem Teigschaber unterheben
  • Quarkmasse auf die Mohnmasse geben
  • den Kuchen im auf 190°C vorgeheizten Ofen ca. 25 Minuten backen
  • in dieser Zeit kommt die Käsemasse nach oben
  • dann den Kuchen aus dem Ofen nehmen, an der Seite entlang des Ringes einschneiden und ca. 5 Minuten stehen lassen
  • den Kuchen wieder in den Ofen geben und backen bis der Kuchen erneut nach oben kommt
  • erneut rausnehmen, einschneiden und den Kuchen noch einmal so lange backen, bis er nach oben kommt
  • wieder rausnehmen, einschneiden und in den Ofen geben
  • die Gesamtbackzeit ohne Abstehzeiten beträgt ca. 50 Minuten
  • nach dem Backen den Kuchen in der Form ca. 30 Minuten ruhen lassen
  • den Springformrand lösen und den Kuchen auskühlen lassen

Donnerstag, 31. Oktober 2019

Möhrenstampf mit Senfeiern

Am Ende des Monats sind manche knapp bei Kasse. Diese Gericht passt super zu einen schmalen Geldbeutel und es schmeckt dazu auch noch lecker.
Wenn ich noch eigene Hühner hätte, wären die Eier auch noch umsonst. Obwohl, umsonst wären sie auch nicht, den die Hühner benötigen ja auch Futter und Pflege.
Aber die Kartoffeln und die Möhren sind aus dem eigenen Garten.

Zur Eierauswahl. Entweder kaufen wir Eier von dem Kräuterhof bei uns im Dorf Lübars/Berlin. Da die Nachfrage dort aber recht groß ist, bekommt man meist nur 3 - 4 frische Eier.
Nun gibt es seit einiger Zeit in einer Lebensmittelkette Eier von Landkost-Ei aus Brandenburg. Die nennen sich Brüderchen+Schwesterchen. Hier werden die männlichen Küken mit aufgezogen und nicht, wie es meist üblich ist, lebendig geschreddert. Es wird zwar Bodenhaltung durchgeführt, aber es soll doppelt so viel Platz im Stall und doppelt so viele Futterplätze wie gesetzlich vorgeschrieben geben.




Zutaten für 4 Personen:
500 g Möhren
500 g Kartoffeln
8 Eier
750 ml Gemüsebrühe
25 g Butter oder Margarine
25 g Mehl
250 ml fettarme Milch
2-3 EL mittelscharfer Senf
1 - 1 1/2 Teel Zucker
Salz
Pfeffer
1/2 Bund Petersilie

Zubereitung:
  • Möhren schälen, waschen und in Stücke schneiden
  • Kartoffeln schälen, waschen und halbieren
  • Möhren und Kartoffeln in 500 ml Brühe aufkochen und bei mittlerer Hitze ca. 20 Minuten köcheln lassen
  • inzwischen Fett in einem Topf schmelzen, mit Mehl bestäuben, anschwitzen, nach und nach mit 250 ml Brühe und Milch ablöschen und unter Rühren aufkochen
  • Senf unterrühren, mit Zucker, Salz und Pfeffer abschmecken und warm halten
  • Petersilie waschen, trocken schütteln und bis auf einige Blätter zum Garnieren, fein schneiden bzw. hacken
  • die Eier wachsweich kochen, abgießen, abschrecken und pellen
  • Kartoffeln und Möhren abgießen, Brühe dabei auffangen und 200 ml abmessen
  • Kartoffel-Möhrenmischung mit einem Kartoffelstampfer grob zerstampfen und die abgemessene Brühe dabei angießen
  • mit Salz abschmecken
  • die Petersilie unter die Soße ziehen
  • Möhren-Kartoffelstampf, Soße und je zwei halbierte Eier mit Pfeffer bestreut und Petersilie garniert auf Tellern anrichten 
lasst es euch schmecken

Mittwoch, 30. Oktober 2019

gebratene Ente nach Alexander Herrmann

Heute komme ich endlich dazu einen Blogbeitrag über die perfekte Ente von Alexander Herrmann zu schreiben.
Wer ist Alexander Herrmann: man kennt in aus dem Fernsehen, er ist ein Sternekoch, sein Posthotel in Wirsberg ist seit 1869 in Familienbesitz. Mehr dazu findet ihr hier.
Die Töchter unserer Nachbarin hatten im März diesen Jahres an einem Gewinnspiel eines bekannten Kinder-Radiosenders teilgenommen und eine Familienkarte für eine Show von ihm gewonnen.
Da die Familie auch weiß, dass ich gerne koche und auch den Alexander gerne sehe, haben sie mich als ein Familienmitglied mitgenommen. Das hat mich sehr gefreut.
Seine Ente, die er dabei vorgestellt hat, fand ich wirklich super. Der Vorteil an dieser Zubereitungsart ist, dass man eine oder auch zwei Enten einige Tage zuvor zubereiten kann z.B. wenn man Gäste erwartet.

Allerdings muss man sich für eine schmackhafte Soße etwas einfallen lassen.
Dazu bietet sich Entenklein an. Z.B. die Flügel, Hals und eine grob gewürfelte Zwiebel in einem Topf anbraten und mit Entenfond ablöschen. Mit Salz, etwas Pfeffer und Thymian würzen und leise einige Zeit köcheln lassen.
Nun kommen wir aber zur eigentlichen Ente.

Zutaten für zwei Personen:
1 Ente  (ca. 1,2 bis 1,4 kg)
Salz

Zubereitung:
  • die Ente unter fließend kaltem Wasser kurz abbrausen, mit Küchenkrepp trockentupfen und den Bürzel abschneiden
  • anschließend mit Salz von innen und außen würzen
  • nun mehrfach in Klarsichtfolie von allen Seiten straff einwickeln
  • auf dem Gitter des Backofen auf der mittleren Schiene bei 70 °C Umluft 11 Stunden garen (ihr habt richtig gelesen 11 Stunden, es ist kein Schreibfehler) (Handelsübliche Klarsichtfolie lässt sich bedenkenlos bis 120 °C erhitzen)
  • nun die Ente aus dem Ofen nehmen, bei Zimmertemperatur etwas abkühlen lassen und vorsichtig die Folie aufschneiden und von der Ente abziehen
  • nun entweder die Ente direkt weiterverarbeiten oder in frische Klarsichtfolie wickeln und im Kühlschrank lagern. Sie ist 2 bis 3 Tage haltbar
  • man kann sie aber auch im Tiefkühler lagern, da ist sie dann 3 bis 4 Wochen haltbar
  • (sollte die Ente gefroren sein, muss diese vor der Weiterverarbeitung aufgetaut werden)
  • den Backofen auf 220 °C Ober-/Unterhitze vorheizen
  • die Ente 30 Minuten vor dem servieren auf einem Backgitter in die Mitte des Backofens schieben
  • darunter ein Backblech hineinschieben (beim Rösten der Ente tritt Fett aus der Haut aus, dieses wird auf dem Blech aufgefangen und verbrennt dann nicht im Ofen
  • ca. alle 10 Minuten sollte man das entstandene Fett aus dem Blech abgießen
  • nach 25 bis 30 Minuten ist die Ente perfekt knusprig 
  • aus dem Ofen nehmen, auf ein Scheidbrett setzen, 3 bis 4 Minuten ruhen lassen und anschließend in Portionstücke zerteilen
Die Beilagen sind je nach Geschmack euch überlassen.

lasst es euch schmecken

Mittwoch, 23. Oktober 2019

Sauerbraten mit selbstgemachten Kartoffelknödeln

Sauerbraten ist auch so ein Lieblingsgericht aus meiner Kindheit. Meine Mutter hat das Fleisch früher in einer Weinessig-Marinade eingelegt mit Lorbeerblatt, Piment, Pfefferkörner usw.. Die genaue Zusammenstellung weiß ich leider allerdings nicht. Hat mich früher ja auch nicht wirklich interessiert. Den Sauerbraten hat immer meine Mutter gemacht und meine "bessere Hälfte" mag ihn durchaus gar nicht.
Jetzt ist ja meine "bessere Hälfte" immer noch zur Reha und da wollte ich mir mal einen Sauerbraten gönnen.
Nun ist meine Mutter schon einige Jahre nicht mehr da, also kann ich sie nicht mehr fragen. Und dieser fertig eingelegte Sauerbraten der schmeckte mir schon nicht mehr als meine Mutter ihn verwendet hat. Man kann ja nicht die Fleischqualität in diesen Packungen einschätzen.
Aber in meiner Rezeptesammlung bin ich auf ein leckeres Rezept gestoßen.


Zutaten für 4 Personen:
250 ml Rotwein-Essig
250 ml trockener Rotwein
1 Teel Pfefferkörner
1 Teel Wacholderbeeren
3-4 Gewürznelken
2 Lorbeerblätter
1 Bund Suppengrün
1,2 kg mageres Rindfleisch aus der Keule
2 Zwiebeln
Salz
Pfeffer
Öl
Zucker
750 g mehlig, kochende Kartoffeln
125 g Mehl
1-2 Eier
geriebene Muskatnuss
1 Scheibe Toastbrot
etwas Butter
Speisestärke
saure Sahne

Zubereitung:
  • Essig, 3/8 Liter Wasser und Rotwein in einen Topf geben und aufkochen. Pfefferkörner, Wacholderbeeren, Nelken und Lorbeer zufügen. 2 Minuten bei schwacher Hitze köcheln lassen. Von der Herdplatte nehmen und auskühlen lassen
  • Suppengrün schälen bzw. putzen, waschen und in grobe Stücke schneiden
  • Fleisch waschen, in eine Schüssel legen, Suppengrün zufügen, mit dem Sud übergießen, so dass der Braten möglichst völlig bedeckt ist
  • zugedeckt ca. 24 Stunden im Kühlschrank marinieren lassen
  • Zwiebeln schälen und vierteln
  • Fleisch aus der Marinade heben und mit Küchenpapier trocken tupfen
  • Sud durch ein Sieb gießen und dabei auffangen
  • Fleisch mit Salz und Pfeffer würzen
  • Öl in einem Bräter erhitzen, Fleisch darin unter Wenden kräftig anbraten
  • Suppengrün und Zwiebeln zufügen und unter Wenden kurz mit anbraten
  • mit dem Sud ablöschen und kräftig mit Salz, Pfeffer und Zucker würzen
  • kurz aufkochen lassen und dann zugedeckt ca. 2 Stunden bei mittlerer Hitze schmoren
  • Kartoffeln waschen und in kochendem Wasser ca. 25 Minuten garen
  • Kartoffeln abgießen, abschrecken und abtropfen lassen
  • anschließend pellen und noch heiß durch eine Kartoffelpresse drücken
  • auf eine Platte ausbreiten und auskühlen lassen
  • Mehl darüberstreuen
  • Eier verschlagen, dazugeben und mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen
  • den Teig rasch zu einem glatten Teig verkneten, in lange Rollen formen und kalt stellen
  • inzwischen Brot fein würfeln
  • Butter in einer Pfanne erhitzen, die Brotwürfel darin unter Wenden knusprig braten
  • herausnehmen und auf einer Lage Küchenpapier abtropfen lassen
  • Teig zu Knödeln formen, jeweil mit einigen Brotwürfeln füllen
  • Knödel in leicht kochendes Salzwasser geben, kurz aufkochen und ca. 25 Minuten in siedendem Wasser ziehen lassen
  • Fleisch aus dem Bräter nehmen und warm stellen
  • Soße durch ein Sieb gießen, in einem Topf auffangen
  • Gemüse und Zwiebeln durch das Sieb passieren
  • Speisestärke mit der sauren Sahne und etwas Wasser glatt rühren und die Soße damit binden
  • Braten in dünne Scheiben aufschneiden und mit der Soße auf Tellern anrichten
  • Kartoffelknödel mit einer Schaumkelle herausnehmen und dazureichen
dazu schmeckt Rotkohl

lasst es euch schmecken

Montag, 21. Oktober 2019

Gebackenes Hähnchen mit Quitten

Da meine Quittenbäume jedes Jahr gut tragen, bin ich auch immer auf der Suche nach neuen Rezepten.
Dieses Rezept habe ich schon im letzten Jahr ausprobiert.
Die leicht säuerliche Quitte passt wunderbar zu geschmorten oder gebratenen Fleischgerichten.
So wie es Pflaumen oder Äpfel auch tun.


Zutaten für 4 Personen:
2 Quitten
1 Pack. Vanillezucker
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
2 Zweige Rosmarin
1 Teel Fenchelsamen
1 küchenfertiges Hähnchen (ca. 1,5 kg)
Salz
Pfeffer
1 EL flüssiger Honig
4 EL Zitronensaft
200 ml Apfelsaft
Alufolie

Zubereitung:
  • Quitten abreiben, waschen, vierteln, entkernen und in dicke Spalten schneiden
  • mit dem Vanillezucker in einer Schüssel mischen
  • Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfeln
  • Rosmarin waschen und Nadeln abzupfen
  • Fenchel in einem Mörser zerstoßen
  • Hähnchen in 10 Stücke teilen: Flügel und Keulen abtrennen, Keulen jeweils im Gelenk halbieren
  • Brustfilets links und rechts vom Brustknochen schneiden und jeweils halbieren
  • Hähnchenstücke abspülen und trocken tupfen
  • mit Salz, Pfeffer und Fenchel würzen
  • Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze oder 180 °C Umluft vorheizen
  • Hähnchenstücke, Quitten, Zwiebel, Knoblauch und Rosmarin in einer ofenfesten Form mischen
  • mit Honig und Zitronensaft beträufeln
  • Apfelsaft zugießen
  • mit Salz und Pfeffer würzen
  • im vorgeheizten Backofen ca. 1 Stunde backen 
Dazu passen Röstkartoffeln und grüne Bohnen.

lasst es euch schmecken

Freitag, 18. Oktober 2019

Hirschgeschnetzeltes

Wild geht es jetzt hier weiter.
Meine "bessere Hälfte" kann ich nicht für Wildfleisch erwärmen. Und noch ist er zur Reha, deshalb wird gekocht was ich mag.
Dabei ist Wildfleisch so gesund. Die Tiere wachsen ganz natürlich auf. Sie bekommen keine Antibiotika. Das Fleisch ist schön mager.
Wenn man dann noch in der glücklichen Lage ist, einen Förster in seiner Nähe zu haben der regelmäßig frisches Wildfleisch anbietet, besser kann es nicht sein.
Ich musste leider auf TK-Ware zurück greifen. Geschmacklich war es aber super und eine meiner Quitten konnte ich wieder verarbeiten.


Zutaten für 2 Personen:
300 g Hirschgulasch
3 Schalotten
1 reife Quitte
Öl
100 ml Weißwein
100 ml Fleischbrühe bzw. Fond
1 Lorbeerblatt
3 Wacholderbeeren
3 Stiele Thymian
Salz
Pfeffer
Speisestärke
saure Sahne

Zubereitung:
  •  Hirschfleisch abspülen und trocken tupfen, dann in feine Streifen schneiden
  • Schalotten schälen und klein würfeln
  • von der Quitte den pelzigen Pflaum abreiben, waschen, schälen und um das Kerngehäuse herum abraspeln
  • Fleisch portionsweise in heißem Öl anbraten, herausnehmen und beiseite stellen
  • Schalotten im Bratfett anbraten
  • Fleisch wieder dazugeben, mit Weißwein ablöschen und einkochen lassen
  • Fleischbrühe, Lorbeerblatt, Wacholderbeeren, Thymian, Salz und Pfeffer mit den Quittenraspeln zum Fleisch geben
  • zugedeckt schmoren, bis das Fleisch weich ist
  • etwas Speisestärke mit saurer Sahne verrühren und die Soße damit binden
lasst es euch schmecken

Mittwoch, 16. Oktober 2019

Pfannkuchen mit Quitten-Rosinen-Kompott

Einige Quitten habe ich vor der Gartentür angeboten und sie wurden auch alle mitgenommen. Und ein Paar habe ich für uns selbst behalten.
Dieses Rezept kann sowohl als Hauptspeise oder aber auch als Nachtisch serviert werden. Es schmeckt aber bestimmt auch mit Äpfeln oder Birnen, wenn man keine Quitten zur Hand hat. Aber die Quitte hat schon einen ganz besonderen Geschmack, den ich aber nicht beschreiben kann.
Auch habe ich wieder Entenbrust mit Quittengemüse gemacht. Das Rezept findet ihr hier.


Zutaten für 4 Personen:
5 EL Zitronensaft
600 g Quitten
1 Vanilleschote
30 g Rosinen
100 g + 2 EL Zucker
400 ml + 3 EL Birnensaft
1 EL Speisestärke
2 Eier
250 ml Milch
1 Prise Salz
100 g Mehl
1 Messerspitze Backpulver
1-2 EL Butter oder Margarine
Puderzucker

Zubereitung:
  • Zitronensaft mit ca. 1 Liter Wasser mischen
  • von den Quitten den pelzigen Pflaum entfernen, gründlich waschen, schälen, vierteln und das Kerngehäuse entfernen
  • Quitten in Spalten schneiden und in das Zitronenwasser legen
  • Vanilleschote längs aufschneiden, Mark herausschaben
  • Rosinen waschen und abtropfen lassen
  • 100 g Zucker in einem Topf karamellisieren, mit 400 ml Birnensaft ablöschen und so lange köcheln, bis sich der Zucker gelöst hat
  • inzwischen die Quitten kurz in einem Sieb abtropfen lassen und mit dem Vanillemark und -schote zum Birnensaft geben
  • bei mittlerer Hitze 15 - 20 Minuten köcheln lassen
  • 5 Minuten vor Ende der Garzeit Rosinen zufügen
  • Stärke mit 3 EL Birnensaft verrühren
  • Quittenkompott damit binden
  • Kompott ca. 1 Stunde abkühlen lassen
  • Eier mit der Hälfte Milch, Salz und 2 EL Zucker verquirlen
  • Mehl und Backpulver mischen und nach und nach abwechelnd mit der restlichen Milch zu einem glatten Teig verrühren
  • Fett portionsweise in einer beschichteten Pfanne erhitzen
  • ca. 1/4 des Pfannkuchenteiges hineingeben, von jeder Seite ca. 2 Minuten hellbraun braten
  • fertige Pfannkuchen warm halten
  • übrigen Teig ebenso backen
  • Pfannkuchen mit dem Kompott auf Tellern anrichten
  • eventuell noch mit Puderzucker bestäuben
lasst es euch schmecken

Montag, 14. Oktober 2019

Butternut-Kürbissuppe mit Chili und Ingwer

Leuchtende Kürbisse in allen Auslagen der Geschäfte. da muss man doch zugreifen.
Diese Suppe ist außerdem noch gut für die Figur. Den im Gegensatz zum Hokkaido-Kürbis hat der Butternut-Kürbis wenig Kohlehydrate und Kalorien. Der einzige Nachteil ist, man muss ihn schälen.


Zutaten für 4 Personen:
1 Butternutkürbis (ca. 800g)
3 Möhren (ca. 300 g)
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 Stück Ingwer (ca. 20 g)
Olivenöl
150 ml trockener Weißwein
1 Lorbeerblatt
1 EL Gemüsebrühe
Kreuzkümmel
Chiliflocken
Salz
Pfeffer
glatte Petersilie
Crème fraîche

Zubereitung:
  • Kürbis längs in breite Spalten schneiden. Kerne und weiche Fasern entfernen
  • Kürbisspalten schälen und das Fruchtfleisch in grobe Stücke schneiden
  • Möhren schälen, waschen und ebenfalls in Stücke schneiden
  • Zwiebel schälen und würfeln
  • Knoblauch und Ingwer schälen und fein hacken
  • Öl in einem großen Topf erhitzen
  • Zwiebel, Knoblauch und Ingwer darin andünsten
  • Kürbis und Möhren kurz mitdünsten
  • mit Weißwein ablöschen, Lorbeerzugeben
  • 1 - 1 1/4 l Wasser angießen und aufkochen
  • Brühe einrühren und alles mit einem Teel Kreuzkümmel und einem 1/4 Teel Chilikflocken würzen
  • zugedeckt ca. 20 Minuten garen
  • Petersilie waschen, trocken schütteln, Blätter abzupfen und grob schneiden
  • Lorbeerblatt aus der Suppe entfernen
  • Suppe mit einem Stabmixer sehr fein pürieren
  • nochmals mit Salz und Kreuzkümmel abschmecken
  • Suppe in Schalen anrichten
  • jeweils einen EL Créme frîche einrühren, mit Petersilie und groben Pfeffer bestreuen
  • dazu schmeckt Knoblauchbrot
lasst es euch schmecken

Freitag, 11. Oktober 2019

Hasenläufe - in Buttermilch gebeizt

Und heute wieder ein Lieblingsgericht aus meiner Kindheit: Hasenläufe. Am besten fand ich früher, so wie heute, die leckere Soße mit saurer Sahne.
Die Läufe, ihr könnt auch Hasenkeulen nehmen, werden 2 - 3 Tage in Buttermilch gebeizt. Dadurch werden sie etwas mürber.


Zutaten für 4 Personen:
4 Hasenkeulen oder 8 Hasenläufe
1 l Buttermilch
Scheiben von einer halben Zitrone
1 Teel. Pfefferkörner
2 Lorbeerblätter
10 Wacholderbeeren, angequetscht
100 g fetten geräucherten Speck
Öl
2 Zwiebeln, gewürfelt
2 Lorbeerblätter
Pfeffer
Salz
10 Wacholderbeeren, angequetscht
150 ml Rotwein, trocken
150 ml Fleischbrühe
Speisestärke
Saure Sahne
Preiselbeeren

Zubereitung:
  • die Keulen oder Läufe waschen, trocken tupfen und in eine große Schüssel legen
  • die nächsten 5 Zutaten miteinander mischen und diese Beize über die Fleischstücke gießen 
  • 2 - 3 Tage  an einem kühlen Ort ziehen lassen
  • das Fleisch abtropfen lassen, dann trockentupfen.
  • Speck würfeln und auslassen
  • nun die Hasenteile darin rundherum appetilich goldbraun anbraten
  • Zwiebeln mit anrösten, pfeffern, salzen und Lorbeerblätter mit Wacholderbeeren dazugeben
  • mit Rotwein ablöschen und das Ganze abgedeckt bei milder Hitze mindesten 1 Stunde schmurgeln lassen
  • wenn nötig, immer wieder etwas Brühe zugeben
  • wenn das Fleisch sich von den Knochen zurückzieht, sind die Keulen oder Läufe fertig
  • dann werden sie herausgenommen und warmgestellt
  • für das Sößchen die Lorbeerblätter aus dem Bratsud entfernen
  • die saure Sahne mit dem Bratensaft verrühren und so so viel Brühe zugießen, wie man Soße braucht
  • mit dem Handmixer die Soße pürieren, eventuell etwas Soßenbinder einrühren
  • nochmals abschmecken
lecker mit Kartoffeln oder Klößen, natürlich mit Rotkohl als Beilage. Andere Beilagen passen natürlich auch.

lasst es euch schmecken

Mittwoch, 9. Oktober 2019

Apfel-Rotkohl

Jetzt gibt es wieder die frischen Kohlsorten zu kaufen. Darum kurzer Hand einen Rotkohlkopf gekauft und rann ans Werk.
Die meisten werden jetzt sagen: die Arbeit mache ich mir nicht. Das Rotkraut aus dem Glas oder TK schmeckt doch auch.
Da bin ich anderer Meinung. Und das einzige was etwas Arbeit macht, ist den Kohl zu schnibbeln. Kochen tut er dann ganz allein.
Das fertige Rotkraut dann Portionsweise einfrieren und bei Bedarf auftauen.
Praktisch ist auch, wenn man einen Vaccumierer und die passenden Folienbeutel hat. Dann kann das Rotkraut im Wasserbad erwärmt werden und es brennt nicht an.



Zutaten für ca. 12 Portionen:
1 kg Rotkohl
Schmalz
1 gr. Zwiebel
Zucker
Essig
Salz
Gewürznelken
1 Zimtstange
2-3 Äpfel

Zubereitung:
  • die äußeren Blätter vom Kohlkopf entfernen, dann vierteln und achteln, den Strunk entfernen (unbedingt Handschuhe anziehen, wenn man keine farbigen Hände haben möchte. Meine Mutter hat ihrer Hände dann immer mit Zitronensaft eingerieben)
  • nun feine Streifen von dem Kohl herrunter schneiden
  • die Zwiebel schälen und fein würfeln
  • Schmalz in einem großen Topf erhitzen
  • die Zwiebel und das Kraut hinzufügen und anschwitzen
  • etwas Essig hinzufügen, damit das Kraut seine schöne rote Farbe behält
  • mit Zucker, Salz, Gewürznelken und Zimtstange würzen
  • etwas Wasser hinzufügen 
  • die Äpfel schälen, Kerngehäuse entfernen und in Stücke schneiden, zum Kraut hinzufügen und unterrühren
  • nun alles solange köcheln lassen, bis das Kraut die gewünschte konsistenz hat
  • noch mal mit Salz, Zucker und Essig abschmecken, die Zimtstange rausfischen und servieren.
lasst es euch schmecken

Montag, 7. Oktober 2019

Weiße Bohnen-Eintopf

Was macht Frau wenn die "bessere Hälfte" zur Reha ist.
Einige werden sagen ist doch klar, wir gehen shoppen oder ins Kino, treffen uns mit Freundinnen.
Was mache ich! Ich koche mir Lieblingsgerichte aus meiner Kindheit, die meine "bessere Hälfte" absolut nicht mag.
Natürlich wird auch der Garten aufgeräumt, der Winter steht ja vor der Tür. Auch werden einige Ecken im Haus gründlicher mal geputzt.

Weiße-Bohnen-Eintopf, ein herrliches Herbst-Wintergericht und ein Lieblingsgericht aus meiner Kindheit. Für eine Person allerdings ist die Menge reichlich, darum haben meine Tochter und Mann die Hälfte abbekommen.
Eins ist beim kochen von Hülsenfrüchten ganz wichtig, niemals salzen bevor sie gar sind. Egal ob Linsen, weiße Bohnen oder Erbsen.
Die Bohnen müssen einen Tag zuvor in reichlich Wasser eingeweicht werden.


Zutaten für 6-8 Portionen:
Öl
ca. 600 g Rinderbeinscheibe
2 Liter Wasser
1 mittelgroße Zwiebel
2 Lorbeerblätter
3 Pimentkörner
1 EL schwarze Pfefferkörner
500 g getrocknete weiße Bohnen
500 g festkochende Kartoffeln
4 Mettenden
1 Bund Suppengrün
Salz
Pfeffer
3 EL Essig

Zubereitung:
  • die  getrockneten weißen Bohnen am Abend zuvor in reichlich Wasser einweichen
  • für die Brühe die Zwiebel schälen und in grobe Stücke schneiden
  • Öl in einen großen Topf geben, erhitzen und die Beinscheibe darin kräftig anbraten
  • die Zwiebel hinzufügen und leicht anschmoren, bis sie etwas Farbe bekommen hat
  • das Wasser auf die Beinscheibe gießen, die Gewürze hinzufügen und die Brühe ohne Salz ca. 1,5 Stunden köcheln lassen
  • evtl. auftretenden Schaum abschöpfen
  • wenn das Fleisch weich ist, wird die Suppe durch ein Haarsieb geschüttet und somit die Gewürze entfernt.
  • das Fleisch etwas abkühlen lassen
  • die weißen Bohnen in ein Sieb geben, damit die Flüssigkeit ablaufen kann 
  • die Fleischbrühe aufkochen und die weißen Bohnen darin laut Kochzeit auf der Packung kochen (dauert ca. 45-60 Minuten)
  • inzwischen die Kartoffeln schälen und in Stücke schneiden
  • das Suppengrün säubern und in sehr feine Würfel schneiden
  • Mettwurst (ich habe keine gebraucht, mir hat das Fleisch gereicht) in Scheiben und das Rindfleisch in Würfel schneiden
  • wenn die Bohnen weich sind, werden die Kartoffeln und das Gemüse hinzugefügt
  • jetzt kann auch endlich die Suppe gesalzen werden
  • nochmals ca. 15 Minuten köcheln lassen, bis die Kartoffeln gar sind und die Suppe anfängt sämig zu werden
  • die Mettwurstscheiben und die Fleischstücke hinzufügen und in der Suppe erwärmen
  • zum Schluss mit Salz, Pfeffer und Essig abschmecken.
lasst es euch schmecken


Freitag, 4. Oktober 2019

Quittenkuchen mit Quarkfüllung und Streuseln

Auch in diesem Jahr kann ich mich über eine gute Quittenernte freuen. Darum folgen in den nächsten Tagen viele Quittenrezepte.


Zum Teil sind sie richtig schwer.



Man kann aus ihnen nicht nur Gelee und Kuchen machen. Sie passen auch super zu deftigen Gerichten.
Heute gibt es aber erstmal einen Kuchen.


Zutaten für eine 26 /Durchmesser Springform:
1 kg Quitten
50 g Zucker
1 Zimtstange
250 g Mehl
170 g Butter
85 g gemahlene Mandeln
90 g Zucker
250 g Quark
1 Ei
1 Pack. Vanillepuddingpulver
50 g Zucker
400 ml Quittensaft

Zubereitung:
  • von den Quitten den pelzigen Flaum entfernen, die Quitten in Spalten schneiden, schälen und das Kerngehäuse entfernen
  • Quittenspalten mit 50 g Zucker und einer Zimtstange in einen Topf geben und mit Wasser knapp bedecken
  • ca. 15 Minuten garen
  • Quitten in ein Sieb geben und den Sud dabei auffangen
  • Mehl, Mandeln, Butter und 90 g Zucker zu Streuseln verkneten
  • eine Springform ausfetten
  • den Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen
  • die Springform mit 2/3 des Teiges auslegen und einen 3 cm hohen Rand formen
  • Quark, Ei, Puddingpulver, 50 g Zucker und mit ca. 400 ml Quittensud verrühren und auf dem Boden verteilen
  • Quittenspalten auf die Quarkmasse legen und den restlichen Teig als Streusel darauf verteilen
  • nun im vorgeheizten Backofen ca. 45 Minuten backen

Mittwoch, 2. Oktober 2019

Kalbsragout

Kalbsragout ist ein Essen aus meiner Kindheit.
Immer wenn wir in den Bayrischen Wald in Urlaub gefahren sind, gab es bestimmt einmal Kalbsragout. Und wir waren viele Jahre dort im Urlaub.
Es hat mir als Kind super lecker geschmeckt.
Jetzt bin ich mal im großen www. auf suche gegangen und bin auf dieses Rezept gestoßen.
Super lecker.


Zutaten für 4 Personen:
600 g Kalbfleisch, Nacken oder Keule
600 ml Weißwein, trocken
4 Zwiebeln
Öl
1 Stange Porree
1 Knolle Sellerie
200 g Champignons
100 ml Traubensaft
5 EL Tomatenmark
1 Spritzer Zitronensaft
5 Möhren
100 g Sahne
1 EL Speisestärke
1 El Paprikapulver, edelsüß

Zubereitung:
  • Fleisch waschen, trocken tupfen und würfeln
  • Zwiebeln schälen und fein würfeln
  • Öl in einem großen Bräter erhitzen und darin das gewürfelte Kalbfleisch anbraten
  • die gewürfelten Zwiebeln dazugeben und kurz mitbraten
  • wenn das Fleisch nirgends mehr rot ist, das Tomatenmark dazugeben und auch kurz mitbraten
  • mit Weißwein ablöschen, die Temperatur um die Hälfte reduzieren und für 40 Minuten schmoren
  • in der Zwischenzeit Möhren und Sellerie fein würfeln
  • Porree in kleine Ringe schneiden
  • die Champignons je nach Größe achteln oder vierteln 
  • das Gemüse nach 40 Minuten Garzeit dazugeben
  • gut verrühren und den Traubensaft, sowie Salz, Paprikapulver und Pfeffer dazugeben
  • alle Zutaten gut weiter 60 Minuten köcheln lassen, ggf. länger, je nachdem wie groß das Gemüse geschnitten wurde
  • zwischdurch immer wieder umrühren
  • nach einer guten Stunde die Sahne und die Speisstärke vermengen
  • Sahnegemisch in den Topf geben und verrühren und ca. 10 Minuten köcheln lassen
  • noch einmal abschmecken und bei Bedarf nachwürzen
Dazu passen Nudel oder Kartoffelstampf.

lasst es euch schmecken  

Montag, 30. September 2019

Gulasch mit Kartoffel-Kruste

Im Herbst kann man schon mal wieder etwas deftiges zum Essen auf den Tisch stellen. Wie wäre es dann mit diesem kräftigen Auflauf.
Er lässt sich auch super vorbereiten.
Wenn die Gäste dann angekommen sind, schiebt man in für 30 Minuten in den Ofen.
In dieser Zeit kann man sich um seine Gäste kümmern. Vielleicht auch mit einer leichten Vorsuppe bewirten.


Zutaten für 4 Personen:
3 Zwiebeln
200 g kleine Champignons
1 Stange Porree
100 g geräucherter durchwachsener Speck
1,2 kg gemischtes Gulasch
Butterschmalz
Salz
Pfeffer
1 1/2 EL Mehl
150 ml trockener Weißwein
1 EL Gemüsebrühe (instant)
500 g festkochende Kartoffeln
70 g Schlagsahne
100 g Reblochonkäse (ersatzweise reifer, würziger Camembert)

Zubereitung:
  • Zwiebeln schälen, grob würfeln
  • Pilze putzen, evtl. waschen und halbieren 
  • Porree putzen, waschen und in Ringe schneiden
  • Speck in dünne Streifen schneiden
  • Gulasch trocken tupfen, eventuell etwas kleiner schneiden
  • Butterschmalz in einem Bräter oder großen Schmortopf erhitzen
  • Speck darin unter Wenden 5-6 Minuten braten, herausnehmen
  • Pilze im heißen Bratfett kräftig anbraten
  • Porree kurz mitbraten und alles herausnehmen
  • noch etwas Butterschmalz im Bräter erhitzen und das Fleisch portionsweise rundherum braun anbraten
  • Zwiebeln zum Schluß mitbraten
  • gesamtes Fleisch und Speck wieder zugeben
  • mit Salz und Pfeffer würzen
  • mit Mehl bestäuben und kurz anschwitzen
  • mit Wein und 3/4 l Wasser löschen, Brühe einrühren, aufkochen und zugedeckt bei mittlerer Hitze ca. 2 Stunden schmoren
  • wer hat, kann natürlich auch an Stelle von Wasser und Instant-Brühe, selbstgemachten Gemüsefond verwenden
  • inzwischen die Kartoffeln mit Schale gar kochen
  • abgießen, abschrecken, schälen und auskühlen lassen
  • 15 Minuten vor Ende der Garzeit des Gulasch den Pilz-Porree-Mix und die Sahne unterrühren
  • Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze oder 175 °C Umluft vorheizen
  • Kartoffeln in ca. 3 mm dicke Scheiben schneiden
  • Käse klein würfeln
  • Gulasch mit Salz und Pfeffer abschmecken und in eine Gratinform umfüllen
  • Kartoffeln dachziegelartig auf dem Gulasch verteilen
  • Käse darüber streuen
  • im heißen Ofen ca. 30 Minuten knusprig überbacken

Freitag, 27. September 2019

Sonnenblumen - oder was

Im letzten Jahr hat mir unsere Tochter ein paar vorgezogene kleine mehrblütige Sonnenblumen gegen.
Sie sind sehr blühfreudig und das schöne ist, sie sähen sich selbst aus und man hat sie jedes Jahr wieder. Obwohl die Pflanze einjährig ist. Wenn es einem zu viel wieder, reißt man einfach die kleinen Pflänzchen aus.
Kennt jemand den Namen dieser Sonnenblume?


Bienchen und Hummeln tummeln sich täglich in den Blüten.

Im Herbst sehen sie zwar nicht mehr so schön aus. Ich lasse sie aber für unsere kleinen gefiederten Freunde in Garten stehen, da sie dort sich den Samen als ihr Futter holen.

die ist schon fast leer gefressen






Im letzten Jahr war es die Mönchs-Grasmükte die ganz verrückt nach dem Samen war.
In diesem Jahr ist es der Stieglitz. Hier auf dem Foto ein Jungvogel. Ihm fehlt noch die rote Zeichnung am Kopf.
Also denkt immer schön an unsere kleinen Helfer im Garten, die das eine oder andere unerwünschte Insekt im Garten vertilgen

Mittwoch, 25. September 2019

Pflaumenkuchen mit Zimtstreuseln

Man wird ja nicht jünger und aus diesem Grund habe ich mich vor einigen Jahren entschlossen nur noch Säulen- oder Spalierobstbäume zu pflanzen. Diese Bäumchen kann ich durch regelmäßiges beschneiden auf eine angemessene Höhe halten und man braucht zum ernten auf keine Leiter steigen.
Sie sind auch gut für kleine Gärten geeignet. Einige Sorten kann man sogar auch im Kübel halten.

In diesem Jahr hat nun mein Zwetschgenbäumchen genug Zwetschgen für einen Kuchen dran gehabt. Es waren auch nur wenige madig.

Dieser Zwetschgenkuchen ist schnell zubereitet.


Zutaten für eine 26 cm Durchmesser Springform:
225 g Butter
750 g Pflaumen
500 g Mehl
175 g Zucker
Mark einer 1/2 Vanilleschote
1/2 Teel Zimt
1 Messerspitze Backpulver
1 Prise Salz
1 Ei
Fett für die Springform

Zubereitung:
  • Butter schmelzen, etwas abkühlen lassen
  • Pflaumen waschen, halbieren und entkernen
  • Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze oder 175 °C Umluft vorheizen
  • Mehl, Zucker, Vanillemark, Zimt, Backpulver und Salz in einer Schüssel mischen
  • Ei und Butter zugeben
  • erst mit den Knethaken des Handrührgerätes, dann mit den Händen zu Streusel verkneten
  • Springform fetten
  • ca. 2/3 der Streusel in die Form geben und zu einem flachen Boden drücken
  • Pflaumen auf dem Boden verteilen, restliche Streusel daraufgeben
  • im vorgeheizten Backofen auf der unteren Schiene 40-50 Minuten backen
  • eventuell zum Ende der Backzeit abdecken
  • Kuchen auf einem Kuchengitter in der Form auskühlen lassen
  • dann aus der Form lösen
lasst es euch schmecken

Montag, 23. September 2019

Schollenfilet mit Fenchel

Da man nicht immer frische Schollenfilets erhält, habe ich auf TK-Ware zurück gegriffen. Man sollte aber auch hier beim Kauf auf Nachhaltigkeit der Produkte achten.

Die Kombination mit dem Fenchel und der Soße war sehr lecker.

Man kann natürlch auch andere Fischsorten verwenden. So wie es beliebt.


Zutaten für 4 Personen:
300 g Nudeln
Öl
600 g Fenchel
Mehl
4 Fischfilets (je nach Größe vielleicht auch 8)
2 Tomaten
2 Zitronen
Salz
500 ml Milch
geriebene Muskatnuss
frische Kräuter (Dill, Basilikum, Petersilie)

Zubereitung:
  • Wasser mit Salz zum Kochen bringen und die Nudeln darin al dente kochen.
  • Fenchel putzen, waschen, vierteln, den Strunk herausschneiden und in Salzwasser weich kochen.
  • Tomaten waschen, den Stielansatz herausschneiden und würfeln
  • Kräuter waschen, Blättchen von den Stielen zupfen und fein hacken
  • für die Sauce Öl in einem kleinen Topf erhitzen und 2 EL Mehl hinzugeben
  • diese Mehlschwitze mit der Milch langsam aufgießen und kräftig mit dem Schneebesen rühren, damit es keine Klümpchen gibt
  • die Einbrennsauce mit Salz, Muskat und Zitronensaft abschmecken
  • die Fischfilets mit Zitronensaft beträufeln, salzen und in Mehl wenden
  • Öl in einer Pfanne erhitzen und die Fischfilets auf jeder Seite darin goldbraun und knusprig braten
  • die Nudeln und den Fenchel abgießen
  • die Nudeln mit dem Fenchel und den Fischfilets auf Tellern anrichten
  • die gehackten Kräuter und die Tomatenwürfel in die Soße geben und zusammen mit den angerichteten Teller servieren
lasst es euch schmecken

Donnerstag, 5. September 2019

Gefüllter Putenbraten mit Speck umwickelt

Das Wochenende steht vor der Tür. Vielleicht braucht ja jemand von euch noch eine Ideee für einen Sonntagsbraten.
Er ist zwar ein wenig aufwendig, schmeckt aber super lecker. Durch den Speckmantel bleibt das Fleisch auch schön saftig.
Die Putenbrust kann man sich von einem Metzger zur Roulade schneiden lassen. Allerdings kenne ich hier in meiner Gegend keinen Metzger der Geflügelfleisch im Angebot hat. Eigentlich gibt es hier in Berlin kaum noch Metzger. es ist immer Discounterware. Da gibt auch sehr große Unterschiede.
Man kann aber auch selbst sein Glück versuchen.
Erst schneidet man in die Putenbrust zirka 2 cm dick eine Tasche bis kurz vor dem Ende, nicht durchschneiden. Nun schneidet ihr in die andere Richtung ebenfalls eine Tasche. Nun könnt ihr die Putenbrust auseinander falten und etwas flach klopfen.

Als Beilage habe ich mich für grüne Bohnen entschieden.


Zutaten für 4 - 6 Personen:
5 Zwiebeln
2-3 Knoblauchzehen
500 g Doppelrahm-Frischkäse
1 Packung tiefgefrorene 8-Kräuter-Mischung
abgeriebene Schale von 1 Bio Zitrone
2 EL Paniermehl
Salz
Pfeffer
2 1/2 kg Putenbrust (zur Roulade geschnitten)
3-4 Packungen Frühstücksspeck
1 l Gemüsebrühe
3-4 EL heller Soßenbinder
1 Prise Zucker
Backpapier

Zubereitung:
  • Zwiebeln schälen und vierteln
  • für die Füllung Knoblauch schälen und sehr fein hacken
  • Frischkäse, Knoblauch, Kräuter, Zitronenschale und Paniermehl verrühren
  • mit Salz und Pfeffer kräftig würzen
  • Fleisch auf der Arbeitsfläche ausbreiten, etwas flach klopfen, mit Salz und Pfeffer würzen
  • Frischkäse daraufgeben und glatt streichen, dabei an einer kurzen Seite einen ca. 2 cm freien Rand lassen.
  • Fleisch, von der anderen kurzen Seite beginnend, eng aufrollen. 
  • Kurz beiseite legen
  • Speckscheiben dicht an dicht nebeneinander legen. die Speckfläche muss so lang wie die Fleischrouladen sein. Die Speckscheiben hab ich kornährenartig aneinander gelegt.
  • 4 Scheiben Speck zum Schluss mittig darauflegen
  • Roulade mit der Naht nach unten auf den Speck legen
  • nun den Speck abwechseln (1 Scheibe von rechts, 1 Scheibe von links) über die Roulade zur Mitte hin leicht schräg eng einschlagen
  • Vorgang mit allen Speckscheiben wiederholen, bis der Braten in einem  Speckmantel eingehüllt ist
  • Backofen auf 175 °C Ober-/Unterhitze oder 150 °C Umluft vorheizen
  • Roulade vorsichtig auf eine Fettpfanne setzen
  • Zwiebeln darum verteilen
  • ca. 1 1/2 Stunden backen
  • nach der Hälfte der Backzeit mit Brühe ablöschen
  • aus dem Ofen nehmen
  • Braten von der Fettpfanne nehmen
  • Fond durch ein feines Sieb in einen Topf gießen
  • aufkochen, Soßenbinder einrühren, aufkochen und ca. 1 Minute köcheln lassen
  • mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken




Als Beilagen würden aber auch Möhren und Bechamelkartoffeln schmecken.




lasst es euch schmecken

Montag, 2. September 2019

Kohlrabi-Schinken-Gratin mit Erbsen

Die Kohlrabi sind schön auf unserem Hochbeet gewachsen. Leider kam man die grünen Blätter nicht mit verarbeiten. An ihnen kleben Läuse oder sie sind von den Rauben aufgefressen. Spritzen möchte ich sie aber nicht.
Die Kohlrabiblätter würden aber in einem Eintopf noch mehr Geschmack bringen.
Nun gut. Ich hatte vielleicht zu viel Kohlrabiknollen angebaut. Und immer nur Eintopf oder Kohlrabi als Beilage zu Kurzgebratenen wird auch mal langweilig.
Darum gab es einen Kohlrabi-Schinken-Gratin mit Erbsen.

Wer natürlich möchte kann auch ein paar gehobelte Kartoffelscheiben in dem Auflauf verstecken.
Oder man serviert ihn mit Salat oder Brot, er schmeckt auch zu Fisch oder Fleisch.
















Zutaten für 4 Personen:
300 g tiefgefrorene Erbsen
850 g Kohlrabi, nach belieben mehr oder weniger
etwas Schnittlauch
3 Eier
400 ml Milch
Salz
Pfeffer
Muskatnuss
25 g Parmesankäse
25 g Panko (japanische Brotflocken) oder Vollkornsemmelbrösel
etwas Butter
200 g gekochter Schinken in dünnen Scheiben
(Alufolie)

Zubereitung:
  • Erbsen auftauen lassen
  • Backofen auf 175 °C Ober-Unterhitze oder 150°C Umluft vorheizen
  • Kohlrabi schälen und in feine Scheiben schneiden oder hobeln
  • Schnittlauch waschen, trocken schütteln und feine Röllchen schneiden
  • Ei und Milch verquirlen, mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen
  • Schnittlauch unterrühren
  • Parmesan reiben, mit Panko oder Brösel mischen
  • Butter schmelzen
  • Kohlrabischeiben, Erbsen und Schinken in eine entsprechend große Auflaufform geben
  • Eier-Milch darüber gießen
  • Parmesan-Panko-Mischung darauf verteilen und mit der Butter beträufeln
  • im vorgeheizten Backofen ca. 40 Minuten garen ( wenn die Oberfläche zu Dunkel wird, mit Folie abgecken)