Seiten

Mittwoch, 30. Januar 2019

Gemüsesuppe aus gerösteter Paprika

Gestern gab es hier bei mir Hähnchenbrust mit Currymöhren gekocht.

Aus dem ausgeschälten Knochen und den Zwiebel- und Möhrenschalen habe ich dann diesen herrlichen Fond gekocht.

Ein durchsichtiges Gefäß wäre wohl besser gewesen, man kann aber die Farbe erkennen.



Nun überlegte ich mir, was ich daraus mache.

Ihn den Tiefkühler - nein, dann denke ich nicht mehr an ihn.

Kurzentschlossen habe ich diese tolle Suppe daraus gekocht. Allerdings musste ich den Fond noch mit Gemüsebrühe auffüllen.

Der verführerische Duft der gerösteten Paprika zog durch das ganze Haus. Einfach lecker.



Zutaten für 2-4 Portionen (2 Personen als Hauptmahlzeit / 4 Personen als Vorsuppe)

6 rote Paprikaschoten
1 rote Zwiebel
200 g Porree
200 g Staudensellerie
5-6 Stiele Oregano
Olivenöl
1 l Gemüsefond
1-2 Teel geräuchertes Paprikapulver
Salz
Pfeffer aus der Mühle
Crema de Balsamico

Zubereitung:
  • Paprika halbieren, putzen, waschen und mit der Hautseite nach oben auf ein Backblech legen
  • Im vorgeheizten Backofen (Ober-/Unterhitze 200 °C, Umluft: 175 °C) ca. 20 Minuten rösten. Die Haut kann schön dunkel werden
  • in der Zwischenzeit Zwiebel schälen und in Würfel schneiden
  • Porree putzen, waschen und in Ringe schneiden
  • Sellerie putzen, waschen und in Stücke schneiden
  • Paprika aus dem Ofen nehmen, etwas abkühlen lassen, Haut abziehen und die Paprika in Stücke schneiden
  • Oregano waschen, trocken schütteln und Blättchen abzupfen
  • Öl in einem Topf erhitzen
  • Zwiebel, Porree und Sellerie darin unter Wenden 2-3 Minuten anbraten
  • Paprika und Oregano zugeben, Fond aufgießen und unter gelegentlichem Rühren ca. 20 Minuten köcheln lassen
  • mit Paprika, Salz und Pfeffer würzen
  • Suppe fein pürieren und einen Spritzer Crema de Balsamico drauf geben

Dienstag, 29. Januar 2019

Hähnchenbrust mit Currymöhren

Für dieses Gericht habe ich mir eine schöne Hähnchenbrust mit Haut und Knochen gekauft.
Ich finde immer, wenn die Brust noch die Haut hat wird sie beim braten nicht so schnell trocken. Auf dem Bild kann man noch gut erkennen, dass sie saftig geblieben ist.

Eigentlich war es ein Rezept für Hähnchencurry. Ich habe es etwas abgewandelt und alle Komponeten extra zubereitet.

Aber vielleicht koche ich ja ein anderes Mal das Originalrezept nach.

Den Knochen habe ich aus der Brust entfernt und zusammen mit den Gemüseabschnitten und der Zwiebelschale daraus einen Fond gekocht. Was ich daraus gemacht habe erfahrt ihr morgen.

Ein tolles, leckeres und schnelles Gericht. Den Schärfegrad kann man super selber bestimmen.



Zutaten für 2 Personen:

500 g bunte Möhren
1 Zwiebel
2 Hähnchenbrustfilets
Salz
Pfeffer
Öl
rote Currypaste
200 ml ungesüßte Kokosmilch
1/2 Bund Koriander / ich Petersilie

Zubereitung:

  • Möhren schälen, waschen und in Scheiben schneiden
  • Zwiebel schälen und in Ringe schneiden
  • Öl in einer Pfanne erhitzen
  • Zwiebeln und Möhren darin andünsten
  • Currypaste zugeben und ebenfalls kurz andünsten
  • Kokosmilch und etwas Wasser zugießen, aufkochen und mit Salz und Pfeffer würzen
  • zugedeckt 15-20 Minuten köcheln
  • zwischendurch immer wieder umrühren
  • Reis in kochendem Salzwasser garen
  • die Hähnchenbrustfilets mit Salz und Pfeffer würzen
  • Öl in einer Pfanne erhitzen und die Filets darin knusprig braten
  • alles zusammen auf zwei Teller anrichten.

Montag, 28. Januar 2019

Limetten-Joghurtcreme mit frischer Mango

Am Wochenende gab es mal wieder ein Dessert, welches durch die Limetten herrlich frisch schmeckt.
Die Mango kann man sicherlich auch durch Ananas oder andere Früchte ersetzen.

Wer etwas Zucker einsparen möchte, kann natürlich den Limetten-Sirup zum Schluss weg lassen und nur etwas abgeriebene Limettenschale darüber streuen.

Der Vollmilchjoghurt kann auch gegen Magerstufe-Joghurt ausgetauscht werden. Somit hat man schon ein paar Kalorien eingespart.



Zutaten für 4 Portionen:

1 Mango (ca. 400 g)
4 Blatt Gelatine
2 Eier
125 g Zucker
150 g Vollmilch-Joghurt
Saft und abgeriebene Schale von 2 Bio-Limetten
150 g Schlagsahne

Zubereitung:

  • Mango schälen, Fruchtfleisch vom Stein schneiden und klein würfeln
  • bis auf etwas zum Verzieren in 4 Gläser verteilen (à ca. 300 ml Inhalt)
  • Gelatine in kaltem Wasser einweichen
  • Eier trennen
  • Eigelbe und 75 g Zucker mit den Schneebesen des Handrührgerätes schaumig schlagen
  • Joghurt, Limettensaft und die Hälfte der Schale in die Creme rühren
  • Gelatine ausdrücken und auflösen
  • 2 EL Creme in die Gelatine rühren, die angerührte Gelatine unter die übrige Creme rühren
  • Eiweiß und Sahne getrennt steif schlagen
  • Eischnee und Sahne locker unter die Joghurtcreme heben
  • Creme in die Gläser füllen und mindestens 2 Stunden kalt stellen
  • 100 ml Wasser und 50 g Zucker aufkochen und ca. 3 Minuten köcheln lassen
  • die restliche Limettenschale untermischen und auskühlen lassen
  • kurz vor dem Servieren beiseitegelegte Mango auf der Creme verteilen und mit dem Limettensirup beträufeln.

Freitag, 25. Januar 2019

Schaschlik aus der Kindheitserinnerung

Aus meiner Kindheit, und dies ist schon über 50 Jahre her, kannte ich Schaschlik immer mit ein paar Stücken Leber darauf. Das fand ich so lecker.

Heute gibt es sie nur noch mit Fleisch (vom Schwein, was meist fest ist), Zwiebel, fetten Speck und wenn man Glück hat mit ein oder zwei Stückchen grüne Paprika.

Meine Vermutung ist, dass die Leber nicht so lange haltbar ist und dann grau wurde.

Jetzt habe ich mal ein paar Spieße nachgebastelt.


Ein richtiges Rezept, so wie sonst, gibt es heute nicht.

Schweinefilet, Schweineleber, rote Paprika, Zwiebel und fetter geräucherter Speck. Alles schön in mundgerechte Stücke geschnitten und aufgespießt. Mit Salz und Pfeffer würzen.

In einer Pfanne mit heißem Öl rundherum schön braten.

Als Beilage gab es bei uns gekochten Reis gemischt mit Möhrchen und Erbsen, in Butter geschwenkt.

Da kommt die Kindheit zurück.


Wer mag, gibt auch noch etwas Schaschliksoße darüber. Oder meine selbst gemachte Zigeunersoße (darf man jetzt ja nicht mehr sagen) hinzu.

Freitag, 18. Januar 2019

Wabenkuchen mit Hackfleischfüllung

Erwartet ihr am Wochenende Gäste, dann habe ich heute etwas für euch.
Mit etwas Geduld kann man dieses Blech auch gut vorbereiten.

Bei dem falten der kleinen Schiffchen haben mir kleine Kinderhände geholfen.

Wenn ich diesen Wabenkuchen noch einmal mache, werde ich aber die Stellen, an denen die Teigteilchen zusammen gedrückt werden mit etwas Eigelb oder Eiklar bestreichen.

Leider habe ich kein Foto von dem fertigen "Kuchen". Man kann aber auch so erkennen wie er fertig aussehen wird. Vielleicht kommt ja später noch einmal ein Foto nach dem Backen hinzu. Er wird bestimmt noch öfter gebacken.




















Zutaten für ein Blech:

1 Würfel (à 42 g) Hefe
1 kg Mehl
1 EL Zucker
Salz
100 g weiche Butter
500 g Spitzkohl
2 Möhren
1 Zwiebel
2 Tomaten
1 EL Olivenöl
400 g gemischtes Hackfleisch
Pfeffer
Mehl
Fett
1 Eigelb
2 EL Milch
100 g geriebener Gouda

Zubereitung:

  • Hefe in 400 ml lauwarmen Wasser auflösen
  • Mehl, Zucker, 2 Teel Salz, Butter in Stückchen und Hefewasser in einer Schüssel mit den Knethaken des Handrührgerätes zu einem glatten Teig verkneten
  • zugedeckt an einem warmen Ort ca. 1 Stunde gehen lassen
  • für die Füllung Kohl putzen, waschen, vierteln und in dünnen Streifen vom Strunk schneiden
  • Möhren und Zwiebeln schälen
  • Tomaten waschen
  • Möhren, Zwiebeln und Tomaten fein würfeln
  • Öl in einer Pfanne erhitzen und das Hack darin krümelig braten
  • Kohl, Möhren und Zwiebeln zufügen und ca. 3 Minuten weiterbraten
  • Tomatenwürfel kurz mitbraten
  • mit Salz und Pfeffer würzen
  • Hefeteig nochmals kurz durchkneten, auf etwas Mehl ca. 3 mm dick ausrollen
  • aus dem Teig insgesamt ca. 55 Kreise à ca. 10 cm Durchmesser ausstechen
  • jeweils 1 EL Hackfüllung auf die Mitte der Teigkreise geben
  • Teigkreise zu Schiffchen formen und auf ein gefettetes Backblech setzen
  • Eigelb und Milch verquirlen und die Teigränder damit bestreichen
  • Käse darüberstreuen
  • im vorgeheizten Backofen (200 °C Ober/Unterhitze, Umluft 180 °C) ca. 30 Minuten backen

Donnerstag, 17. Januar 2019

Bandnudeln mit Garnelen

Esst ihr gerne Garnelen? Wir ja.

Bis lang habe ich sie immer in der Pfanne gebraten.

Nun habe ich aber in einem Rezept gelesen, dass man sie im Backofen garen kann.

In der Pfanne sind sie mir einfach zu schnell trocken geworden. Im Backofen ist dies nicht so gewesen, sie blieben schön saftig.

An Stelle der Bandnudeln habe ich Vollkornspaghetti verwendet. Aber dies kann man ja nach belieben ändern. Auch die Menge der Garnelen kann man gut seinem eigenen Geschmack anpassen.


Zutaten für 4 Personen:

8 rohe Riesengarnelen (á ca. 30 g ; ohne Kopf und Schale) oder mehr  :-)
Olivenöl
Salz
Pfeffer
2 El Kapern
50 g Oliven ohne Stein
1 kleine Bio-Zitrone
glatte Petersilie, ca. 6 Stiele
Basilikum, ca. 6 Stiele
150 g Kirschtomaten
400 g Spaghetti oder Bandnudeln
2 Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
3 EL Ajvar (scharf oder auch mild)
Parmesan
Backpapier

Zubereiung: 

  • den Backofen auf 175 °C ober/Unterhitze oder 150 °C Umluft vorheizen
  • ein Backblech mit Backpapier auslegen
  • Garnelen abspülen, trocken tupfen und längs halbieren, dabei eventuell den dunklen Darm entfernen
  • mit 2 EL Olivenöl, etwas Salz und Pfeffer auf dem Blech mischen
  • im heißen Ofen ca. 5 Minuten garen
  • inzwischen reichlich Salzwasser aufkochen
  • Kapern und Oliven abtropfen lassen und beides grob hacken
  • Zitrone heiß waschen, trocken tupfen und in dünne Scheiben schneiden
  • Kräuter waschen, trocken schütteln und die Blätter grob hacken
  • Tomaten waschen und halbieren
  • Nudeln im kochenden Salzwasser nach Packungsanweisung bissfest garen
  • Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein hacken
  • Öl in einer großen Pfanne erhitzen
  • Zwiebeln und Knoblauch darin andünsten
  • Garnelen, Kapern, Tomaten und Zitronenscheiben zugeben
  • 2-3 Minuten mitbraten
  • Nudeln abgießen, kurz abtropfen lassen und wieder in den Topf geben
  • Garnelenmix, Ajvar und Kräuter untermischen
  • mit Salz und Pfeffer abschmecken
  • nach Belieben mit Parmesan bestreuen



Mittwoch, 16. Januar 2019

Mehlmotten


Ich glaube jeder kennt sie und hat sie auch schon in seinen Vorräten gehabt. Diese Bister lieben einfach alles was aus Getreide ist.

Mehl, Reis, Speisestärke, Nudeln, Knäckebrot usw.

Die Vorräte kann man dann entsorgen
.
Man erkennt sie an den feinen Gespinsten in und an der Packung. Aber auch an den entwickelten Motten, die dann in der Küche oder Vorratskammer umher fliegen.

Habt ihr einen Befall entdeckt, hilft nur eins. Alles entsorgen.

Und nun glaubt man nicht, dass diese Viecher nur in offene Packungen gehen. Nein, nein. Die fressen sich auch durch verschlossene Packungen.


Dieses Bild habe ich bei Google gemopst. Es wurde von Andy Reago & Chrissy McClarren fotographiert 


Aber es gibt einige Tricks:

- ihr bewahrt eurer Nährmittel in gut verschlossenen Vorratsdosen auf

oder wie mir eine gute Bekannte verriet, sie schweißt ihr Vorräte mit dem Vakuumierer ein. Wenn sich eins der Viecher durch frisst, geht das Vakuum verloren. Nun wisst ihr, dass ein Einbrecher da war.



Ich habe mir jetzt die Mühe gemacht und alle gefährlichen Lebensmittel eingeschweißt.

Freitag, 11. Januar 2019

Mascarpone-Sahne-Creme mit Himbeeren

Zum nahenden Wochenende habe ich jetzt noch ein leckeres Dessert für euch.
Um diese Jahreszeit kann man ruhig auf Tiefkühlware zurückgreifen. Im Sommer sind natürlich frische Himbeeren viel leckerer.
Aber manches mal möchte man auch im Winter den Sommer schmecken.

Die Zubereitung ist wie fast immer sehr leicht.

Mit einer Mascarpone-Sahne-Creme kann recht vielfältige Desserts zubereiten.



Zutaten für 4 Portionen
150 g Mascarpone
200 g Magerquark
250 g Vollmilch-Joghurt
80 g Zucker (für Diabetiker eignet sich Xylit)
100 g Schlagsahne
350 g tiefgefrorene Himbeeren
50 g weiße zimmerwarme Schokolade

Zubereitung:

  • Mascarpone und Quark mit dem Schneebesen des Handrührgerätes glatt rühren
  • Joghurt und Zucker unterrühren
  • Schlagsahne steif schlagen und unter  die Creme heben
  • Himbeeren und Creme abwechselnd in 4 Gläser schichten und ca. 1 Stunde durchziehen lassen
  • von der Schokolade mit einem Sparschäler Späne abziehen und die Creme vor dem servieren damit Verzeiren.

Donnerstag, 10. Januar 2019

Semerrolle mit Rosèsoße und Rosenkohlgemüse

Meine "bessere Hälfte" geht gelegentlich zu einem Preisskat. Das schöne ist, es gibt dort nicht irgend einen Plunder zu gewinnen. Es ist eigentlich immer Fleisch. Neulich waren es sechs Koteletts.

Einmal brachte er mir eine Semerrolle vom Kalb mit. Ich muss gestehen, dass habe ich noch nie gehört und auch noch nie gesehen. Zuerst dachte ich es sei ein Filet. Dann ging aber bei Google auf die Suche.

Quellbild anzeigen


Die Semerrolle nennt sich auch Schwanzstück oder Schwanzrolle. Wenn euch so ein Stück Fleisch unter die Finger kommt, unbedingt mitnehmen.
Es ist sehr schmackhaft und super zart.

Hier kommt nun das Rezept.


Zutaten für vier Personen:
1 kg Semerrolle
1 unbehandelte Orange
Salz
Orangenpfeffer
1 Bund Suppengrün
Öl
1/4 l Rosé-Wein
1/4 l klare Brühe
Rosenkohl
3-4 Zwiebeln
100 g geräucherter magerer Speck
2 El rotes Johannisbeergelee
dunkler Soßenbinder
Butter und Margarine

Zubereitung:

  • Fleisch waschen und trocken tupfen
  • Orange heiß waschen, trockenreiben, die Schale dünn abschälen und in feine Streifen schneiden
  • den Saft auspressen
  • Fleisch mit 2/3 der Orangenschale, etwas Salz und Orangenpfeffer einreiben
  • Suppengrün putzen, waschen und in Stücke schneiden
  • Öl in einem Bräter erhitzen
  • Semerrolle darin rundherum braun anbraten
  • Suppengrün zufügen und kurz mitbraten
  • mit je einem 1/8 Liter Wein und Brühe ablöschen, aufkochen und zugedeckt bei mittlerer Hitze 1 1/2 Stunden schmoren
  • dabei den Braten ab und zu wenden und nach und nach übrigen Wein und Brühe angießen
  • Rosenkohl putzen, waschen und den Strunk kreuzförmig einschneiden, somit gart der Kohl gleichmäßiger
  • Rosenkohl in kochendem Salzwasser zugedeckt bei schwacher Hitze ca. 20 Minuten garen
  • Zwiebeln schälen und in dünne Spalten schneiden
  • Speck in kleine Würfel schneiden
  • Fleisch aus dem Bratfondnehmen und zugedeckt ruhen lassen
  • Bratfond durch ein Sieb in einen Topf gießen
  • Johannisbeergelee und Orangensaft zufügen, aufkochen, Soßenbindern einrühren und nochmals kurz aufkochen lassen
  • Soße würzig abschmecken
  • Rosenkohl gut abtropfen lassen
  • Fett erhitzen, Zwiebeln und Speck darin anbraten
  • Rosenkohl zufügen und im Speckfett schwenken
  • Fleisch in Scheiben schneiden mit Orangenschale und Orangenpfeffer bestreuen
  • mit Gemüse und Soße anrichten

Mittwoch, 9. Januar 2019

Senfeier mit Kartoffelpüree

Ein klassisches Rezept für Senfeier findet ihr hier.  So habe ich es seit Jahren gekocht und wir fanden es immer lecker.
Aber auf der Suche nach immer neuen möglichen Rezepten, fand ich dann dieses Rezept.
Meine "bessere Hälfte" fand, dass es ihm viel besser schmeckt als das alte Rezept.
Probiert es doch einfach auch mal auch.
Für mich sind beide Rezepte lecker.

Und es ist wieder einmal recht preiswert, nach den üppigen Feiertagen.


Zutaten für 4 Personen:
Kartoffeln (die Menge muss jeder selbst entscheiden)
Salz
Pfeffer
Zucker
Muskat
1 kleine Zwiebel
ca. 4 EL Butter
2 EL Mehl
250 ml + 100 ml Milch
1Teel Gemüsebrühe
4-5 EL körniger Senf
8 Eier
Cornichons

Zubereitung:

  • Kartoffeln schälen, waschen und in Stücke schneiden 
  • zugedeckt in kochendem Salzwasser für ca. 20 Minuten garen
  • für die Soße die Zwiebel schälen und fein würfeln
  • 2 EL Butter in einem Topf erhitzen und die Zwiebel darin glasig dünsten
  • Mehl darüberstäuben und kurz anschwitzen
  • 250 ml Wasser und 250 ml Milch unter Rühren angießen, Brühe einrühren und alles aufkochen
  • bei schwacher Hitze unter Rühren ca. 5 Minuten köcheln
  • Senf in die Soße rühren, mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken
  • die Eier wachsweich kochen
  • Kartoffeln abgießen 
  • 100 ml Milch und 2 EL Butter zugeben
  • mit einem Kartoffelstampfer zu einem cremigen Püree stampfen
  • mit Salz und Muskat abschmecken
  • Eier abschrecken, schälen
  • Kartoffelpüree, Eier, Senfsoße und Cornichons anrichten.
😋

Dienstag, 8. Januar 2019

Käse-Schaumomelett

In der letzten Woche war ich mit unserer Tochter neue Wohnzimmerschränke aussuchen und kaufen. Dazu benötigt man schon so einige Zeit.

Darum habe ich mir dieses schnelle und einfache Käse-Schaumomelett ausgesucht.

Als meine "bessere Hälfte" und ich beim essen waren stellten wir fest, dass es viele Abwandlungsmöglichkeiten gibt.

Ich könnte es mir zum Beispiel anstelle der Delikatessgurke auch mit Birne und Preiselbeeren vorstellen. Oder auch Banane mit Emmentaler-Käse.
Scampis mit Knoblauch und Chili oder auch geräuchter Lachs mit Meerrettich.
Last eurer Fantasie nur freien lauf. Fast alles ist möglich.

Auf dem Foto sieht man sehr schön wie der warme Camembert aus dem Omelett läuft.



Zutaten für 2 Personen:
200 g Camembert (60 % Fett)
150 g Gewürzgurken
4 Eier
4 EL Mehl
(oder,oder,oder)

Zubereitung:

  • Käse in Scheiben schneiden
  • Gewürzgurken in kleine Würfelchen schneiden
  • Eier trennen
  • Eiweiß steif schlagen
  • Eigelb, Mehl und 1 Prise Salz verrühren und unter den Eischnee ziehen
  • Ofen auf 150 °C Ober-/Unterhitze oder 125 °C Umluft vorheizen
  • Öl in einer Pfanne mit Deckel (24 cm Durchmesser) erhitzen
  • die Hälfte der Eimasse hineingeben, gleichmäßig verteilen und zugedeckt bei schwacher Hitze stocken lassen, bis die Unterseite leicht gebräunt ist
  • auf einer Hälfte die Hälfte Käse und 2 EL Gurkenwürfel  verteilen
  • Omelett zusammenklappen
  • im heißen Ofen ca. 3 Minuten backen
  • herausnehmen, aus der Pfanne auf einen Teller gleiten lassen und mit den übrigen Gurkenwürfel bestreuen
  • Das zweite Omelett ebenso zubereiten

Montag, 7. Januar 2019

Kürbisfrikadellen mit Röstkartoffeln

Letzten Freitag habe ich ein Rezept mit Hokkaido-Kürbis hier gepostet. Vielleicht ist bei euch auch noch Kürbis übrig geblieben?

Dann habe ich jetzt eine Verwendungsmöglichkeit.

In dem Frikadellenteig wird frisch geraspelter Kürbis eingearbeitet. Damit bleiben sie schön saftig und erhalten einen besonderen geschmackt.



Zutaten für 4 Personen:

800 g Kartoffeln
Salz
Olivenöl
1 kg Hokkaido Kürbis
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
500 g gemischtes Hackfleisch
1 Ei
2 EL grober Senf
4 EL Paniermehl
Pfeffer
100 g Fetakäse
Öl

Zubereitung:

  • Backofen auf Ober-/Unterhitze 200 °C / Umluft auf 175 °C vorheizen
  • Kartoffeln gründlich waschen, in Spalten schneiden, auf ein geöltes Backblech verteilen, mit Salz würzen und mit Olivenöl beträufeln
  • im vorgeheizten Backofen ca. 1 Stunde rösten
  • Kürbis waschen, putzen halbieren, entkernen und Fruchtfleisch in Spalten schneiden
  • 300 g Kürbis grob raspeln, übrigen Kürbis ca. 20 Minuten vor Ende der Garzeit auf dem Kartoffelblech verteilen
  • Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfeln
  • Hack, Kürbisraspel, Ei, Senf und Paniermehl zu einem glatten Teig verkneten
  • mit Salz und Pfeffer würzen und zu 8 Frikadellen formen
  • Öl in einer Pfanne erhitzen und die Frikadellen darin unter Wenden knusprig braun braten
  • Feta-Käse zerbröseln
  • Ofengemüse mit den Frikadellen anrichten und mit Feta-Käse bestreuen




Freitag, 4. Januar 2019

Putenmedaillons zu Kürbis-Kartoffel-Püree

Viele denken ja, dass Putenschnitzel nach dem braten sehr trocken sind. So ist es aber nicht, wenn man die Medaillons mit Bacon umwickelt. Außerdem verleit der Bacon dem Fleisch auch noch einen rauchigen Geschmack.

Vielleicht ist es ja genau noch das passende Gericht zum bevor stehenden Wochenende.

Hokkaidokürbis gibt es jetzt auch fast das ganze Jahr über zu kaufen. Wer aber auf regionale Produkte achtet, sollte dieses Gericht für den Herbst vormerken.


Zutaten für 4 Personen:

400 g Hokkaidokürbis
750 g mehlig kochende Kartoffeln
2 Zweige Rosmarin
75 g Schalotten
700 g Putenschnitzel
12 Scheiben Bacon
Salz
Pfeffer
2 EL Öl
1 EL Honig
1 Teel Zucker
150 ml Milch
1 EL Butter

Zubereitung:

  • Kürbis waschen, Kerne entfernen und das Fruchtfleisch mit Schale klein schneiden
  • Kartoffeln schälen, waschen und klein schneiden
  • beides in Salzwasser ca. 20 Minuten kochen
  • Rosmarin waschen und in Stücke zupfen
  • Schalotten schälen und je nach Größe halbieren oder vierteln
  • Fleisch waschen, trocken tupfen und in 12 Medaillons schneiden
  • mit Salz und Pfeffer würzen und mit einer Scheibe Bacon umwickeln
  • 1 EL Öl in einer großen Pfanne erhitzen und die Medaillons darin unter Wenden 4-5 Minuten braten
  • ca.2 Minuten vor Ende der Garzeit Rosmarin zugeben
  • in einer zweiten Pfanne etwas Öl erhitzen
  • Schalotten darin bei mittlerer Hitze glasig dünsten
  • Honig und Zucker zugeben und bei schwacher Hitze schmelzen
  • das Fleisch aus der Pfanne nehmen und warm stellen
  • Bratsatz mit 100 ml Wasser ablöschen
  • Fond durch ein Sieb zu den Schalotten gießen und einkochen
  • Kartoffeln und Kürbis abgießen
  • Milch und Butter zugeben und alles zu Püree stampfen
  • Püree, Medaillons und Schalotten anrichten

Donnerstag, 3. Januar 2019

Zwiebelblüten

Nun weiß ich nicht, wie es bei euch ist. Aber bei meiner "besseren Hälfte" müssen zu jedem, aber auch zu jedem Braten immer Zwiebeln mit geschmort werden. Ob sie dazu passen oder nicht.

Auch müssen immer Zwiebeln in Alufolie verpackt auf den Grill.

Jetzt habe ich bei "Lecker.de" diese Zwiebelblüten für ihn entdeckt.
Da er aber Diabetiker ist habe ich die Zwiebel nicht mit Honig beträufelt, sondern etwas Birkenzucker zum karamellisieren darüber gestreut.
Birkenzucker, auch Xylitol genannt, ist für Diabetiker viel bekömmlicher als normaler Haushaltszucker oder Honig. Er kann genauso verwendet wie normaler Haushaltszucker.

Und soll ich mal was sagen. Er meinte, dass ich die öfter mal machen kann. Was will man (Frau) mehr.
Wenn ich noch etwas übe, sehen die nächsten Blüten bestimmt besser aus. Rote große Zwiebel habe ich leider nicht bekommen. Die würden aber auch toll aussehen.



Zutaten:
2 rote und weiße große Zwiebeln (á ca. 125 g)
Alufolie
Salz Pfeffer
Öl
2 EL flüssiger Honig (ich Xylitol)
wer mag Sour Cream

Zubereitung

  • Backofen vorheizen (E-Herd: 200 °C / Umluft:180 °C)
  • die Zwiebeln schälen, den Wurzelansatz nicht abschneiden
  • jede Zwiebel mit der Wurzelseite nach unten zweimal über Kreuz ca. 2/3 tief einschneiden, sodass 8 Segmente entstehen - Zwiebel nicht durchschneiden
  • jeweils auf ein Stück Alufolie setzen
  • Zwiebelsegmente vorsichtig etwas auseinanderziehen
  • mit Salz und Pfeffer würzen und mit Öl beträufeln
  • Folie darüber zusammendrücken
  • Päckchen auf ein Blech setzen und im heißen Ofen ca. 20 Minuten backen
  • Folie öffnen und mit Honig oder Zucker bestreuen
  • offen bei gleicher Temperatur ca. 15 Minuten weiter backen.
  • dazu schmeckt Sour Cream

Mittwoch, 2. Januar 2019

Hackbällchen, asiatisch angehaucht

Ich hoffe ihr seit alle gut in das Neue Jahr 2019 gekommen.

Meine "bessere Hälfte" und ich hatten es uns vor dem Fernseher gemütlich gemacht.
Die Katzen haben sich ab dem Nachmittag im Keller oder unter den Betten verkrochen.

2019 hoffe ich wieder etwas mehr zu posten.

2018 war es hier in diesem Blog doch recht still.

Zum einen war der tolle Sommer daran schuld, da hatte ich keine Lust am Computer zu sitzen und Rezepte zu bloggen. Zum anderen bin ich in den wohl verdienten Ruhestand gegangen und hatte so einige Dinge auf zu arbeiten gehabt.

Heute möchte ich euch ein Rezept von asiatisch angehauchten Klopsen vorstellen. Lecker und einfach.

An Stelle von Koriander verwende ich lieber Petersilie, da ich zu den Menschen zähle den Koriander nach Seife schmeckt.



Zutaten für 4 Personen:

1 Brötchen vom Vortag
2 Zwiebeln
1 walnussgroßes Stück Ingwerknolle
1 Stiel Zitronengras
1 Topf Koriander, alternativ Petersilie
600 g gemischtes Hackfleisch
1 Ei
Salz
Pfeffer
2 Lorbeerblätter
1 Chilischote
ca. 400 g Möhren
1 EL Öl
1 EL Butter
1 EL Mehl
1/2 Dose ungesüßte Kokosmilch
2-4 EL Sojasoße

Zubereitung:
  • Brötchen einweichen
  • Zwiebeln und Ingwer schälen, sehr fein würfeln
  • zarte Mitte aus dem Zitronengras schälen und sehr fein hacken
  • Koriander bzw. Petersilie ebenfalls hacken
  • Hackfleisch, ausgedrücktes Brötchen, Ei und je die Hälfte gehacktes Zitronengras, Zwiebeln, Ingwer und Koriander (Petersilie) verkneten
  • mit Salz und Pfeffer würzen und zu Klopsen (ca. 5 cm Durchmesser) formen.
  • reichlich Salzwasser aufkochen und Lorbeerblätter zufügen
  • Klopse hineingeben und bei mittlerer Hitze ca. 10 Minuten gar ziehen lassen
  • anschließend abtropfen lassen, Brühe aufbewahren
  • Chili längs einritzen, entkernen, fein hacken
  • Möhren schälen, waschen, in lange, feine Streifen schneiden
  • Öl erhitzen
  • Klopse darin rundherum goldbraun anbraten
  • Möhrenstreifen zufügen, weitere 2 Minuten braten und herausnehmen
  • Butter im Bratfett schmelzen
  • Übrige Zwiebel, Ingwer, Zitronengras und Chili zufügen und bei schwacher Hitze dünsten
  • mit Mehl bestäuben, anschwitzen, 400 ml gewonnene Brühe und Kokosmilch zufügen
  • unter Rühren 3 Minuten köcheln lassen
  • mit Salz, Pfeffer und Sojasoße abschmecken
  • restlichen Koriander (Petersilie) einrühren
  • Klopse nochmals in der Soße erwärmen
  • mit den Möhren und Reis servieren