Also weiter Rezepte stapeln.
Vielleicht schaffe ich es in dieser Woche einiges aufzuarbeiten.
Obwohl, diese Nachspeise gab es am letzten Sonntag. Für diese Nachspeise braucht es aber etwas Zeit. Einen Tag zuvor sollte man die Zitronenscheiben kandieren. Kann man sich aber sparen. Gegessen werden sie nicht und wandern nur in den Müll. Schade um die Zitrone und um die Arbeit.
Kann jeder machen, wie er möchte.
Zuerst empfindet man die Nachspeise als recht sauer, aber nach ein bis zwei Löffeln wird sie dann richtig lecker.
Als Kind habe ich schon immer Zitronen-Speise gemocht. An die alte Verpackung könnte ich mich noch erinnern. Aber die gibt es bestimmt nicht mehr. Ich glaube, da war ein Mann mit einem mexikanischen Hut drauf. Genau weiß ich es jetzt nach über 50 Jahren auch nicht mehr.
Wollt ihr nun noch was über Zitronen wissen? Ja?
- Einige behaupten ja: je größer die Zitrone, um so mehr Saft. Ich habe festgestellt, je größe die Zitrone, umso dicker ist Schalen und das Fruchtfleisch bringt wenig Saft. Da muss man ein gespür entwickeln
- Zitronen trocknen im Kühlschrank aus, deshalb sollte man sie in einem luftigen Korb aufbewahren
- einige behaupten ja, man kann ganze Früchte oder auch nur Stücke einfrieren. Das habe ich aber noch nicht probiert. Wenn ich Zitronen oder Limetten übrig habe, presse ich sie aus, fülle den Saft in Eiswürfelbeutel und friere sie dann ein
- Bio-Zitronen bzw. unbehandelt. sie sind zwar nicht gewachst oder konserviert, können aber trotzdem gespritzt sein. Darum immer heiß abwaschen
- und dann noch die Vitamine: Vitamin C ist sehr hitzeempfindlich, darum den Saft beim kochen erst möglichst zum Schluss zugeben
Zutaten für 6 Personen
Kandierte Zitronen
1 Bio-Zitrone
150 g + 2 EL Zucker
Mousse
3 Blatt weiße Gelatine
3 Eier
3 Bio-Zitronen
100 g Zucker
1 Prise Salz
100 ml Schlagsahne
250 g Sahnequark (40 % Fett)
6 Stiele Zitronenmelisse
Zubereitung
- für die kandierten Zitronenscheiben Zitrone quer in 4 mm dicke Scheiben schneiden
- in reichlich kochendem Wasser 20 Minuten vorgaren
- mit der Schaumkelle herausnehmen und gut abtropfen lassen
- 150 g Zucker und 200 ml Wasser aufkochen und die Zitronenscheiben darin bei milder Hitze kochen lassen, herausnehmen und über Nacht auf dem Kuchengitter trocknen lassen (unbedindigt unter dem Kuchengitter Küchenpapier auslegen, sonst klebt die Arbeitsfläche ungemein)
- für die Mousse Gelatine in eiskaltem Wasser einweichen (je kälter das Einweichwasser, desto besser bindet Gelatine hinterher)
- Eier trennen
- Zitronen heiß waschen, trocken tupfen
- 2 Teel Zitronenschalen fein abreiben
- 100 ml Zitronensaft auspressen
- Zitronensaft, -schale, 40 g Zucker und Eigelbe über dem heißen Wasserbad cremig-dicklich aufschlagen
- ausgedrückte Gelatine im warmen Eigelb-Schaum auflösen
- Eiweiße und 1 Prise Salz mit den Quirlen des Handrührgerätes halbsteif schlagen
- restlichen Zucker einrieseln lassen und schlagen bis der Zucker aufgelöst ist
- gekühlte Sahne steif schlagen
- Quark portionsweise in den lauwarmen Eigelb-Schaum rühren
- Kurz bevor der dieser zu stocken beginnt, erst den Eischnee, dann die Sahne unterheben
- sofort in 6 Gläser füllen und mindestens 4 Stunden kalt stellen
- Zitronenscheiben mit Zucker bestreuen
- die Mousse mit Zitronenmelisse und Zitronenscheiben verziert servieren
Da hast du ein wunderbares Rezept kreiert! Das klingt sehr nach Wochenende und da werde ich es dann auch nachmachen.
AntwortenLöschenBin gespannt wie es dir schmeckt.
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