Die Zeit der langen Grillabende geht so langsam vorbei. Der Herbst auch seine schönen Seiten.
Zum einen verfärben sich die Blätter der Bäume in tolle Farben und man kann, so weit man hat, vor einem knisternden Feuer im Kamin, sitzen.
Und auch Weihnachten ist nicht mehr weit. Den einen freuts, den anderen grauts.
Eigentlich haben alle Jahreszeiten ihre schönen Seiten. Der Winter bringt Schnee, mal mehr, mal weniger. Der Frühling lässt die Natur erwachen, für mich die schönste Jahreszeit. Der Sommer lässt die Früchte des Frühjahrs und unserer Hände arbeit wachsen, der Gärtner hat dann alle Hände voll zu tun. Und im Herbst kann man dann die Früchte seiner Arbeit ernten und verarbeiten.
Nun aber zu dem Orangenwein. Er ist ein Aperitif. Durch die Orangenschalen hat er einen recht herben Geschmack. Manch einer würde sagen: er macht stumpfe Zähne.
Der Aperitif sollte gut gekühlt in einem Glas mit Zuckerrand serviert werden. Dazu feuchtet man den Rand des Glases mit Zitronensaft an, indem man es in Zitronensaft leicht eintaucht. Danach taucht man es leicht in groben Zucker, den man vorher in ein entsprechend großes Gefäß füllte.
Zutaten für ca. 2 l
1 Handvoll Bio-Kumquast
1 l trockener Weißwein
100 g Puderzucker
100 ml Grappa
2 Bio-Orangen
1 Bio-Zitrone
1 Zimtstange
1 Vanilleschote
Zubereitung
- den Wein mit den Puderzucker in einen Topf geben und so lange rühren bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat
- nun den Schnaps dazugeben und verrühren
- Orangen, Kumquast und Zitrone heiß waschen, abtrocknen, Blüten- und Stielansatz entfernen, längs halbieren und in dünne Scheiben schneiden
- Scheiben abwechselnd in ein Glas schichten
- die Zimtstande und die Vanilleschote längs halbieren und in das Glas geben
- nun mit dem Wein-Zucker-Grappa-Gemisch auffüllen und 8 Wochen an einem dunklen Ort ziehen lassen
- dann durch ein Sieb filtern und nochmals durch ein sehr engmaschiges Teesieb filtern und in Flaschen abfüllen.
- nochmals zwei Wochen in den Flaschen reifen lassen
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