Anfang 2019 habe ich ein Rezept bei
Deichrunnersküche gefunden und wollte es immer mal nachkochen.
Jetzt kam ich nun endlich dazu.
Der Rezepttitel lautet: Rouladentopf - Rinderrouladen für Faule.
Für Faule? Diese Aussage verstehe ich nicht.
Man muss den Speck, die Zwiebeln und die Gurken schnippeln, genau wie bei normalen Rinderrouladen. Die selben Arbeitsschritte.
Dazu kommt noch das kleinschneiden des Rouladenfleisch.
Sicher, es fällt das bestreichen mit Senf und das Aufrollen weg. Das ist aber auch schon alles.
In Deichrunners Küche wurde das Schmorgericht im Backofen gegart. Ich habe mich entschieden es auf dem Herd zu garen. Auch habe ich noch einen Schuss Gurkenwasser dazu gegeben, so wie ich es auch bei Rinderrouladen mache.
Geschmacklich fanden wir es super lecker.
Dazu hat Kartoffelpüree super geschmeckt.
Natürlich passen auch andere Beilagen dazu, wie Reis, Nudeln, Knödel usw. Eigentlich passen alle Beilagen dazu.
Zutaten für vier Personen:
Rinderrouladenfleisch (ca. 600 Gramm)
1 EL Butterschmalz
150 g Baconwürfel oder wie ich, mageren Speck
300 g Zwiebeln, halbiert und in dünne Scheiben geschnitten
100 g Gewürzgurken, klein geschnitten
ein Schuss Gurkenwasser
1 EL Tomatenmark, gehäuft
2 EL mittelscharfer Senf, gehäuft
150 ml Rotwein
750 ml Rinderfond
1 Teel Speisestärke, gehäuft
Salz
Pfeffer
1 Prise Zucker
Zubereitung:
- Rinderrouladenfleisch in 1 cm breite Streifen schneiden ( ich habe das Fleisch zu einer Roulade gerollte und dann klein geschnitten)
- Butterschmalz in einem Schmortopf erhitzen und das Fleisch darin kräftig anbraten, bis es rundherum eine ordentliche Farbe hat
- das Fleisch aus dem Topf nehmen
- Bacon oder gewürfelten mageren Speck im Topf knusprig auslassen, eventuell noch etwas Fett dazugeben
- Zwiebeln zufügen und bei mittlerer Hitze etwas schmoren lassen
- Tomatenmark dazu geben und etwas anschwitzen
- Gurken, Senf und das Fleisch in den Topf geben, umrühren und kurz braten
- mit Rotwein ablöschen
- Rinderfond und Gurkenwasser dazu geben und aufkochen lassen
- mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker abschmecken
- nun 1,5 - 2 Stunden auf dem Herd bei mittlerer Hitze schmoren lassen
- Speisestärke mit etwas kaltem Wasser glattrühren und das Ragout damit abbinden
lasst es euch schmecken