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Donnerstag, 31. Oktober 2019

Möhrenstampf mit Senfeiern

Am Ende des Monats sind manche knapp bei Kasse. Diese Gericht passt super zu einen schmalen Geldbeutel und es schmeckt dazu auch noch lecker.
Wenn ich noch eigene Hühner hätte, wären die Eier auch noch umsonst. Obwohl, umsonst wären sie auch nicht, den die Hühner benötigen ja auch Futter und Pflege.
Aber die Kartoffeln und die Möhren sind aus dem eigenen Garten.

Zur Eierauswahl. Entweder kaufen wir Eier von dem Kräuterhof bei uns im Dorf Lübars/Berlin. Da die Nachfrage dort aber recht groß ist, bekommt man meist nur 3 - 4 frische Eier.
Nun gibt es seit einiger Zeit in einer Lebensmittelkette Eier von Landkost-Ei aus Brandenburg. Die nennen sich Brüderchen+Schwesterchen. Hier werden die männlichen Küken mit aufgezogen und nicht, wie es meist üblich ist, lebendig geschreddert. Es wird zwar Bodenhaltung durchgeführt, aber es soll doppelt so viel Platz im Stall und doppelt so viele Futterplätze wie gesetzlich vorgeschrieben geben.




Zutaten für 4 Personen:
500 g Möhren
500 g Kartoffeln
8 Eier
750 ml Gemüsebrühe
25 g Butter oder Margarine
25 g Mehl
250 ml fettarme Milch
2-3 EL mittelscharfer Senf
1 - 1 1/2 Teel Zucker
Salz
Pfeffer
1/2 Bund Petersilie

Zubereitung:
  • Möhren schälen, waschen und in Stücke schneiden
  • Kartoffeln schälen, waschen und halbieren
  • Möhren und Kartoffeln in 500 ml Brühe aufkochen und bei mittlerer Hitze ca. 20 Minuten köcheln lassen
  • inzwischen Fett in einem Topf schmelzen, mit Mehl bestäuben, anschwitzen, nach und nach mit 250 ml Brühe und Milch ablöschen und unter Rühren aufkochen
  • Senf unterrühren, mit Zucker, Salz und Pfeffer abschmecken und warm halten
  • Petersilie waschen, trocken schütteln und bis auf einige Blätter zum Garnieren, fein schneiden bzw. hacken
  • die Eier wachsweich kochen, abgießen, abschrecken und pellen
  • Kartoffeln und Möhren abgießen, Brühe dabei auffangen und 200 ml abmessen
  • Kartoffel-Möhrenmischung mit einem Kartoffelstampfer grob zerstampfen und die abgemessene Brühe dabei angießen
  • mit Salz abschmecken
  • die Petersilie unter die Soße ziehen
  • Möhren-Kartoffelstampf, Soße und je zwei halbierte Eier mit Pfeffer bestreut und Petersilie garniert auf Tellern anrichten 
lasst es euch schmecken

Mittwoch, 30. Oktober 2019

gebratene Ente nach Alexander Herrmann

Heute komme ich endlich dazu einen Blogbeitrag über die perfekte Ente von Alexander Herrmann zu schreiben.
Wer ist Alexander Herrmann: man kennt in aus dem Fernsehen, er ist ein Sternekoch, sein Posthotel in Wirsberg ist seit 1869 in Familienbesitz. Mehr dazu findet ihr hier.
Die Töchter unserer Nachbarin hatten im März diesen Jahres an einem Gewinnspiel eines bekannten Kinder-Radiosenders teilgenommen und eine Familienkarte für eine Show von ihm gewonnen.
Da die Familie auch weiß, dass ich gerne koche und auch den Alexander gerne sehe, haben sie mich als ein Familienmitglied mitgenommen. Das hat mich sehr gefreut.
Seine Ente, die er dabei vorgestellt hat, fand ich wirklich super. Der Vorteil an dieser Zubereitungsart ist, dass man eine oder auch zwei Enten einige Tage zuvor zubereiten kann z.B. wenn man Gäste erwartet.

Allerdings muss man sich für eine schmackhafte Soße etwas einfallen lassen.
Dazu bietet sich Entenklein an. Z.B. die Flügel, Hals und eine grob gewürfelte Zwiebel in einem Topf anbraten und mit Entenfond ablöschen. Mit Salz, etwas Pfeffer und Thymian würzen und leise einige Zeit köcheln lassen.
Nun kommen wir aber zur eigentlichen Ente.

Zutaten für zwei Personen:
1 Ente  (ca. 1,2 bis 1,4 kg)
Salz

Zubereitung:
  • die Ente unter fließend kaltem Wasser kurz abbrausen, mit Küchenkrepp trockentupfen und den Bürzel abschneiden
  • anschließend mit Salz von innen und außen würzen
  • nun mehrfach in Klarsichtfolie von allen Seiten straff einwickeln
  • auf dem Gitter des Backofen auf der mittleren Schiene bei 70 °C Umluft 11 Stunden garen (ihr habt richtig gelesen 11 Stunden, es ist kein Schreibfehler) (Handelsübliche Klarsichtfolie lässt sich bedenkenlos bis 120 °C erhitzen)
  • nun die Ente aus dem Ofen nehmen, bei Zimmertemperatur etwas abkühlen lassen und vorsichtig die Folie aufschneiden und von der Ente abziehen
  • nun entweder die Ente direkt weiterverarbeiten oder in frische Klarsichtfolie wickeln und im Kühlschrank lagern. Sie ist 2 bis 3 Tage haltbar
  • man kann sie aber auch im Tiefkühler lagern, da ist sie dann 3 bis 4 Wochen haltbar
  • (sollte die Ente gefroren sein, muss diese vor der Weiterverarbeitung aufgetaut werden)
  • den Backofen auf 220 °C Ober-/Unterhitze vorheizen
  • die Ente 30 Minuten vor dem servieren auf einem Backgitter in die Mitte des Backofens schieben
  • darunter ein Backblech hineinschieben (beim Rösten der Ente tritt Fett aus der Haut aus, dieses wird auf dem Blech aufgefangen und verbrennt dann nicht im Ofen
  • ca. alle 10 Minuten sollte man das entstandene Fett aus dem Blech abgießen
  • nach 25 bis 30 Minuten ist die Ente perfekt knusprig 
  • aus dem Ofen nehmen, auf ein Scheidbrett setzen, 3 bis 4 Minuten ruhen lassen und anschließend in Portionstücke zerteilen
Die Beilagen sind je nach Geschmack euch überlassen.

lasst es euch schmecken

Mittwoch, 23. Oktober 2019

Sauerbraten mit selbstgemachten Kartoffelknödeln

Sauerbraten ist auch so ein Lieblingsgericht aus meiner Kindheit. Meine Mutter hat das Fleisch früher in einer Weinessig-Marinade eingelegt mit Lorbeerblatt, Piment, Pfefferkörner usw.. Die genaue Zusammenstellung weiß ich leider allerdings nicht. Hat mich früher ja auch nicht wirklich interessiert. Den Sauerbraten hat immer meine Mutter gemacht und meine "bessere Hälfte" mag ihn durchaus gar nicht.
Jetzt ist ja meine "bessere Hälfte" immer noch zur Reha und da wollte ich mir mal einen Sauerbraten gönnen.
Nun ist meine Mutter schon einige Jahre nicht mehr da, also kann ich sie nicht mehr fragen. Und dieser fertig eingelegte Sauerbraten der schmeckte mir schon nicht mehr als meine Mutter ihn verwendet hat. Man kann ja nicht die Fleischqualität in diesen Packungen einschätzen.
Aber in meiner Rezeptesammlung bin ich auf ein leckeres Rezept gestoßen.


Zutaten für 4 Personen:
250 ml Rotwein-Essig
250 ml trockener Rotwein
1 Teel Pfefferkörner
1 Teel Wacholderbeeren
3-4 Gewürznelken
2 Lorbeerblätter
1 Bund Suppengrün
1,2 kg mageres Rindfleisch aus der Keule
2 Zwiebeln
Salz
Pfeffer
Öl
Zucker
750 g mehlig, kochende Kartoffeln
125 g Mehl
1-2 Eier
geriebene Muskatnuss
1 Scheibe Toastbrot
etwas Butter
Speisestärke
saure Sahne

Zubereitung:
  • Essig, 3/8 Liter Wasser und Rotwein in einen Topf geben und aufkochen. Pfefferkörner, Wacholderbeeren, Nelken und Lorbeer zufügen. 2 Minuten bei schwacher Hitze köcheln lassen. Von der Herdplatte nehmen und auskühlen lassen
  • Suppengrün schälen bzw. putzen, waschen und in grobe Stücke schneiden
  • Fleisch waschen, in eine Schüssel legen, Suppengrün zufügen, mit dem Sud übergießen, so dass der Braten möglichst völlig bedeckt ist
  • zugedeckt ca. 24 Stunden im Kühlschrank marinieren lassen
  • Zwiebeln schälen und vierteln
  • Fleisch aus der Marinade heben und mit Küchenpapier trocken tupfen
  • Sud durch ein Sieb gießen und dabei auffangen
  • Fleisch mit Salz und Pfeffer würzen
  • Öl in einem Bräter erhitzen, Fleisch darin unter Wenden kräftig anbraten
  • Suppengrün und Zwiebeln zufügen und unter Wenden kurz mit anbraten
  • mit dem Sud ablöschen und kräftig mit Salz, Pfeffer und Zucker würzen
  • kurz aufkochen lassen und dann zugedeckt ca. 2 Stunden bei mittlerer Hitze schmoren
  • Kartoffeln waschen und in kochendem Wasser ca. 25 Minuten garen
  • Kartoffeln abgießen, abschrecken und abtropfen lassen
  • anschließend pellen und noch heiß durch eine Kartoffelpresse drücken
  • auf eine Platte ausbreiten und auskühlen lassen
  • Mehl darüberstreuen
  • Eier verschlagen, dazugeben und mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen
  • den Teig rasch zu einem glatten Teig verkneten, in lange Rollen formen und kalt stellen
  • inzwischen Brot fein würfeln
  • Butter in einer Pfanne erhitzen, die Brotwürfel darin unter Wenden knusprig braten
  • herausnehmen und auf einer Lage Küchenpapier abtropfen lassen
  • Teig zu Knödeln formen, jeweil mit einigen Brotwürfeln füllen
  • Knödel in leicht kochendes Salzwasser geben, kurz aufkochen und ca. 25 Minuten in siedendem Wasser ziehen lassen
  • Fleisch aus dem Bräter nehmen und warm stellen
  • Soße durch ein Sieb gießen, in einem Topf auffangen
  • Gemüse und Zwiebeln durch das Sieb passieren
  • Speisestärke mit der sauren Sahne und etwas Wasser glatt rühren und die Soße damit binden
  • Braten in dünne Scheiben aufschneiden und mit der Soße auf Tellern anrichten
  • Kartoffelknödel mit einer Schaumkelle herausnehmen und dazureichen
dazu schmeckt Rotkohl

lasst es euch schmecken

Montag, 21. Oktober 2019

Gebackenes Hähnchen mit Quitten

Da meine Quittenbäume jedes Jahr gut tragen, bin ich auch immer auf der Suche nach neuen Rezepten.
Dieses Rezept habe ich schon im letzten Jahr ausprobiert.
Die leicht säuerliche Quitte passt wunderbar zu geschmorten oder gebratenen Fleischgerichten.
So wie es Pflaumen oder Äpfel auch tun.


Zutaten für 4 Personen:
2 Quitten
1 Pack. Vanillezucker
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
2 Zweige Rosmarin
1 Teel Fenchelsamen
1 küchenfertiges Hähnchen (ca. 1,5 kg)
Salz
Pfeffer
1 EL flüssiger Honig
4 EL Zitronensaft
200 ml Apfelsaft
Alufolie

Zubereitung:
  • Quitten abreiben, waschen, vierteln, entkernen und in dicke Spalten schneiden
  • mit dem Vanillezucker in einer Schüssel mischen
  • Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfeln
  • Rosmarin waschen und Nadeln abzupfen
  • Fenchel in einem Mörser zerstoßen
  • Hähnchen in 10 Stücke teilen: Flügel und Keulen abtrennen, Keulen jeweils im Gelenk halbieren
  • Brustfilets links und rechts vom Brustknochen schneiden und jeweils halbieren
  • Hähnchenstücke abspülen und trocken tupfen
  • mit Salz, Pfeffer und Fenchel würzen
  • Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze oder 180 °C Umluft vorheizen
  • Hähnchenstücke, Quitten, Zwiebel, Knoblauch und Rosmarin in einer ofenfesten Form mischen
  • mit Honig und Zitronensaft beträufeln
  • Apfelsaft zugießen
  • mit Salz und Pfeffer würzen
  • im vorgeheizten Backofen ca. 1 Stunde backen 
Dazu passen Röstkartoffeln und grüne Bohnen.

lasst es euch schmecken

Freitag, 18. Oktober 2019

Hirschgeschnetzeltes

Wild geht es jetzt hier weiter.
Meine "bessere Hälfte" kann ich nicht für Wildfleisch erwärmen. Und noch ist er zur Reha, deshalb wird gekocht was ich mag.
Dabei ist Wildfleisch so gesund. Die Tiere wachsen ganz natürlich auf. Sie bekommen keine Antibiotika. Das Fleisch ist schön mager.
Wenn man dann noch in der glücklichen Lage ist, einen Förster in seiner Nähe zu haben der regelmäßig frisches Wildfleisch anbietet, besser kann es nicht sein.
Ich musste leider auf TK-Ware zurück greifen. Geschmacklich war es aber super und eine meiner Quitten konnte ich wieder verarbeiten.


Zutaten für 2 Personen:
300 g Hirschgulasch
3 Schalotten
1 reife Quitte
Öl
100 ml Weißwein
100 ml Fleischbrühe bzw. Fond
1 Lorbeerblatt
3 Wacholderbeeren
3 Stiele Thymian
Salz
Pfeffer
Speisestärke
saure Sahne

Zubereitung:
  •  Hirschfleisch abspülen und trocken tupfen, dann in feine Streifen schneiden
  • Schalotten schälen und klein würfeln
  • von der Quitte den pelzigen Pflaum abreiben, waschen, schälen und um das Kerngehäuse herum abraspeln
  • Fleisch portionsweise in heißem Öl anbraten, herausnehmen und beiseite stellen
  • Schalotten im Bratfett anbraten
  • Fleisch wieder dazugeben, mit Weißwein ablöschen und einkochen lassen
  • Fleischbrühe, Lorbeerblatt, Wacholderbeeren, Thymian, Salz und Pfeffer mit den Quittenraspeln zum Fleisch geben
  • zugedeckt schmoren, bis das Fleisch weich ist
  • etwas Speisestärke mit saurer Sahne verrühren und die Soße damit binden
lasst es euch schmecken

Mittwoch, 16. Oktober 2019

Pfannkuchen mit Quitten-Rosinen-Kompott

Einige Quitten habe ich vor der Gartentür angeboten und sie wurden auch alle mitgenommen. Und ein Paar habe ich für uns selbst behalten.
Dieses Rezept kann sowohl als Hauptspeise oder aber auch als Nachtisch serviert werden. Es schmeckt aber bestimmt auch mit Äpfeln oder Birnen, wenn man keine Quitten zur Hand hat. Aber die Quitte hat schon einen ganz besonderen Geschmack, den ich aber nicht beschreiben kann.
Auch habe ich wieder Entenbrust mit Quittengemüse gemacht. Das Rezept findet ihr hier.


Zutaten für 4 Personen:
5 EL Zitronensaft
600 g Quitten
1 Vanilleschote
30 g Rosinen
100 g + 2 EL Zucker
400 ml + 3 EL Birnensaft
1 EL Speisestärke
2 Eier
250 ml Milch
1 Prise Salz
100 g Mehl
1 Messerspitze Backpulver
1-2 EL Butter oder Margarine
Puderzucker

Zubereitung:
  • Zitronensaft mit ca. 1 Liter Wasser mischen
  • von den Quitten den pelzigen Pflaum entfernen, gründlich waschen, schälen, vierteln und das Kerngehäuse entfernen
  • Quitten in Spalten schneiden und in das Zitronenwasser legen
  • Vanilleschote längs aufschneiden, Mark herausschaben
  • Rosinen waschen und abtropfen lassen
  • 100 g Zucker in einem Topf karamellisieren, mit 400 ml Birnensaft ablöschen und so lange köcheln, bis sich der Zucker gelöst hat
  • inzwischen die Quitten kurz in einem Sieb abtropfen lassen und mit dem Vanillemark und -schote zum Birnensaft geben
  • bei mittlerer Hitze 15 - 20 Minuten köcheln lassen
  • 5 Minuten vor Ende der Garzeit Rosinen zufügen
  • Stärke mit 3 EL Birnensaft verrühren
  • Quittenkompott damit binden
  • Kompott ca. 1 Stunde abkühlen lassen
  • Eier mit der Hälfte Milch, Salz und 2 EL Zucker verquirlen
  • Mehl und Backpulver mischen und nach und nach abwechelnd mit der restlichen Milch zu einem glatten Teig verrühren
  • Fett portionsweise in einer beschichteten Pfanne erhitzen
  • ca. 1/4 des Pfannkuchenteiges hineingeben, von jeder Seite ca. 2 Minuten hellbraun braten
  • fertige Pfannkuchen warm halten
  • übrigen Teig ebenso backen
  • Pfannkuchen mit dem Kompott auf Tellern anrichten
  • eventuell noch mit Puderzucker bestäuben
lasst es euch schmecken

Montag, 14. Oktober 2019

Butternut-Kürbissuppe mit Chili und Ingwer

Leuchtende Kürbisse in allen Auslagen der Geschäfte. da muss man doch zugreifen.
Diese Suppe ist außerdem noch gut für die Figur. Den im Gegensatz zum Hokkaido-Kürbis hat der Butternut-Kürbis wenig Kohlehydrate und Kalorien. Der einzige Nachteil ist, man muss ihn schälen.


Zutaten für 4 Personen:
1 Butternutkürbis (ca. 800g)
3 Möhren (ca. 300 g)
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 Stück Ingwer (ca. 20 g)
Olivenöl
150 ml trockener Weißwein
1 Lorbeerblatt
1 EL Gemüsebrühe
Kreuzkümmel
Chiliflocken
Salz
Pfeffer
glatte Petersilie
Crème fraîche

Zubereitung:
  • Kürbis längs in breite Spalten schneiden. Kerne und weiche Fasern entfernen
  • Kürbisspalten schälen und das Fruchtfleisch in grobe Stücke schneiden
  • Möhren schälen, waschen und ebenfalls in Stücke schneiden
  • Zwiebel schälen und würfeln
  • Knoblauch und Ingwer schälen und fein hacken
  • Öl in einem großen Topf erhitzen
  • Zwiebel, Knoblauch und Ingwer darin andünsten
  • Kürbis und Möhren kurz mitdünsten
  • mit Weißwein ablöschen, Lorbeerzugeben
  • 1 - 1 1/4 l Wasser angießen und aufkochen
  • Brühe einrühren und alles mit einem Teel Kreuzkümmel und einem 1/4 Teel Chilikflocken würzen
  • zugedeckt ca. 20 Minuten garen
  • Petersilie waschen, trocken schütteln, Blätter abzupfen und grob schneiden
  • Lorbeerblatt aus der Suppe entfernen
  • Suppe mit einem Stabmixer sehr fein pürieren
  • nochmals mit Salz und Kreuzkümmel abschmecken
  • Suppe in Schalen anrichten
  • jeweils einen EL Créme frîche einrühren, mit Petersilie und groben Pfeffer bestreuen
  • dazu schmeckt Knoblauchbrot
lasst es euch schmecken

Freitag, 11. Oktober 2019

Hasenläufe - in Buttermilch gebeizt

Und heute wieder ein Lieblingsgericht aus meiner Kindheit: Hasenläufe. Am besten fand ich früher, so wie heute, die leckere Soße mit saurer Sahne.
Die Läufe, ihr könnt auch Hasenkeulen nehmen, werden 2 - 3 Tage in Buttermilch gebeizt. Dadurch werden sie etwas mürber.


Zutaten für 4 Personen:
4 Hasenkeulen oder 8 Hasenläufe
1 l Buttermilch
Scheiben von einer halben Zitrone
1 Teel. Pfefferkörner
2 Lorbeerblätter
10 Wacholderbeeren, angequetscht
100 g fetten geräucherten Speck
Öl
2 Zwiebeln, gewürfelt
2 Lorbeerblätter
Pfeffer
Salz
10 Wacholderbeeren, angequetscht
150 ml Rotwein, trocken
150 ml Fleischbrühe
Speisestärke
Saure Sahne
Preiselbeeren

Zubereitung:
  • die Keulen oder Läufe waschen, trocken tupfen und in eine große Schüssel legen
  • die nächsten 5 Zutaten miteinander mischen und diese Beize über die Fleischstücke gießen 
  • 2 - 3 Tage  an einem kühlen Ort ziehen lassen
  • das Fleisch abtropfen lassen, dann trockentupfen.
  • Speck würfeln und auslassen
  • nun die Hasenteile darin rundherum appetilich goldbraun anbraten
  • Zwiebeln mit anrösten, pfeffern, salzen und Lorbeerblätter mit Wacholderbeeren dazugeben
  • mit Rotwein ablöschen und das Ganze abgedeckt bei milder Hitze mindesten 1 Stunde schmurgeln lassen
  • wenn nötig, immer wieder etwas Brühe zugeben
  • wenn das Fleisch sich von den Knochen zurückzieht, sind die Keulen oder Läufe fertig
  • dann werden sie herausgenommen und warmgestellt
  • für das Sößchen die Lorbeerblätter aus dem Bratsud entfernen
  • die saure Sahne mit dem Bratensaft verrühren und so so viel Brühe zugießen, wie man Soße braucht
  • mit dem Handmixer die Soße pürieren, eventuell etwas Soßenbinder einrühren
  • nochmals abschmecken
lecker mit Kartoffeln oder Klößen, natürlich mit Rotkohl als Beilage. Andere Beilagen passen natürlich auch.

lasst es euch schmecken

Mittwoch, 9. Oktober 2019

Apfel-Rotkohl

Jetzt gibt es wieder die frischen Kohlsorten zu kaufen. Darum kurzer Hand einen Rotkohlkopf gekauft und rann ans Werk.
Die meisten werden jetzt sagen: die Arbeit mache ich mir nicht. Das Rotkraut aus dem Glas oder TK schmeckt doch auch.
Da bin ich anderer Meinung. Und das einzige was etwas Arbeit macht, ist den Kohl zu schnibbeln. Kochen tut er dann ganz allein.
Das fertige Rotkraut dann Portionsweise einfrieren und bei Bedarf auftauen.
Praktisch ist auch, wenn man einen Vaccumierer und die passenden Folienbeutel hat. Dann kann das Rotkraut im Wasserbad erwärmt werden und es brennt nicht an.



Zutaten für ca. 12 Portionen:
1 kg Rotkohl
Schmalz
1 gr. Zwiebel
Zucker
Essig
Salz
Gewürznelken
1 Zimtstange
2-3 Äpfel

Zubereitung:
  • die äußeren Blätter vom Kohlkopf entfernen, dann vierteln und achteln, den Strunk entfernen (unbedingt Handschuhe anziehen, wenn man keine farbigen Hände haben möchte. Meine Mutter hat ihrer Hände dann immer mit Zitronensaft eingerieben)
  • nun feine Streifen von dem Kohl herrunter schneiden
  • die Zwiebel schälen und fein würfeln
  • Schmalz in einem großen Topf erhitzen
  • die Zwiebel und das Kraut hinzufügen und anschwitzen
  • etwas Essig hinzufügen, damit das Kraut seine schöne rote Farbe behält
  • mit Zucker, Salz, Gewürznelken und Zimtstange würzen
  • etwas Wasser hinzufügen 
  • die Äpfel schälen, Kerngehäuse entfernen und in Stücke schneiden, zum Kraut hinzufügen und unterrühren
  • nun alles solange köcheln lassen, bis das Kraut die gewünschte konsistenz hat
  • noch mal mit Salz, Zucker und Essig abschmecken, die Zimtstange rausfischen und servieren.
lasst es euch schmecken

Montag, 7. Oktober 2019

Weiße Bohnen-Eintopf

Was macht Frau wenn die "bessere Hälfte" zur Reha ist.
Einige werden sagen ist doch klar, wir gehen shoppen oder ins Kino, treffen uns mit Freundinnen.
Was mache ich! Ich koche mir Lieblingsgerichte aus meiner Kindheit, die meine "bessere Hälfte" absolut nicht mag.
Natürlich wird auch der Garten aufgeräumt, der Winter steht ja vor der Tür. Auch werden einige Ecken im Haus gründlicher mal geputzt.

Weiße-Bohnen-Eintopf, ein herrliches Herbst-Wintergericht und ein Lieblingsgericht aus meiner Kindheit. Für eine Person allerdings ist die Menge reichlich, darum haben meine Tochter und Mann die Hälfte abbekommen.
Eins ist beim kochen von Hülsenfrüchten ganz wichtig, niemals salzen bevor sie gar sind. Egal ob Linsen, weiße Bohnen oder Erbsen.
Die Bohnen müssen einen Tag zuvor in reichlich Wasser eingeweicht werden.


Zutaten für 6-8 Portionen:
Öl
ca. 600 g Rinderbeinscheibe
2 Liter Wasser
1 mittelgroße Zwiebel
2 Lorbeerblätter
3 Pimentkörner
1 EL schwarze Pfefferkörner
500 g getrocknete weiße Bohnen
500 g festkochende Kartoffeln
4 Mettenden
1 Bund Suppengrün
Salz
Pfeffer
3 EL Essig

Zubereitung:
  • die  getrockneten weißen Bohnen am Abend zuvor in reichlich Wasser einweichen
  • für die Brühe die Zwiebel schälen und in grobe Stücke schneiden
  • Öl in einen großen Topf geben, erhitzen und die Beinscheibe darin kräftig anbraten
  • die Zwiebel hinzufügen und leicht anschmoren, bis sie etwas Farbe bekommen hat
  • das Wasser auf die Beinscheibe gießen, die Gewürze hinzufügen und die Brühe ohne Salz ca. 1,5 Stunden köcheln lassen
  • evtl. auftretenden Schaum abschöpfen
  • wenn das Fleisch weich ist, wird die Suppe durch ein Haarsieb geschüttet und somit die Gewürze entfernt.
  • das Fleisch etwas abkühlen lassen
  • die weißen Bohnen in ein Sieb geben, damit die Flüssigkeit ablaufen kann 
  • die Fleischbrühe aufkochen und die weißen Bohnen darin laut Kochzeit auf der Packung kochen (dauert ca. 45-60 Minuten)
  • inzwischen die Kartoffeln schälen und in Stücke schneiden
  • das Suppengrün säubern und in sehr feine Würfel schneiden
  • Mettwurst (ich habe keine gebraucht, mir hat das Fleisch gereicht) in Scheiben und das Rindfleisch in Würfel schneiden
  • wenn die Bohnen weich sind, werden die Kartoffeln und das Gemüse hinzugefügt
  • jetzt kann auch endlich die Suppe gesalzen werden
  • nochmals ca. 15 Minuten köcheln lassen, bis die Kartoffeln gar sind und die Suppe anfängt sämig zu werden
  • die Mettwurstscheiben und die Fleischstücke hinzufügen und in der Suppe erwärmen
  • zum Schluss mit Salz, Pfeffer und Essig abschmecken.
lasst es euch schmecken


Freitag, 4. Oktober 2019

Quittenkuchen mit Quarkfüllung und Streuseln

Auch in diesem Jahr kann ich mich über eine gute Quittenernte freuen. Darum folgen in den nächsten Tagen viele Quittenrezepte.


Zum Teil sind sie richtig schwer.



Man kann aus ihnen nicht nur Gelee und Kuchen machen. Sie passen auch super zu deftigen Gerichten.
Heute gibt es aber erstmal einen Kuchen.


Zutaten für eine 26 /Durchmesser Springform:
1 kg Quitten
50 g Zucker
1 Zimtstange
250 g Mehl
170 g Butter
85 g gemahlene Mandeln
90 g Zucker
250 g Quark
1 Ei
1 Pack. Vanillepuddingpulver
50 g Zucker
400 ml Quittensaft

Zubereitung:
  • von den Quitten den pelzigen Flaum entfernen, die Quitten in Spalten schneiden, schälen und das Kerngehäuse entfernen
  • Quittenspalten mit 50 g Zucker und einer Zimtstange in einen Topf geben und mit Wasser knapp bedecken
  • ca. 15 Minuten garen
  • Quitten in ein Sieb geben und den Sud dabei auffangen
  • Mehl, Mandeln, Butter und 90 g Zucker zu Streuseln verkneten
  • eine Springform ausfetten
  • den Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen
  • die Springform mit 2/3 des Teiges auslegen und einen 3 cm hohen Rand formen
  • Quark, Ei, Puddingpulver, 50 g Zucker und mit ca. 400 ml Quittensud verrühren und auf dem Boden verteilen
  • Quittenspalten auf die Quarkmasse legen und den restlichen Teig als Streusel darauf verteilen
  • nun im vorgeheizten Backofen ca. 45 Minuten backen

Mittwoch, 2. Oktober 2019

Kalbsragout

Kalbsragout ist ein Essen aus meiner Kindheit.
Immer wenn wir in den Bayrischen Wald in Urlaub gefahren sind, gab es bestimmt einmal Kalbsragout. Und wir waren viele Jahre dort im Urlaub.
Es hat mir als Kind super lecker geschmeckt.
Jetzt bin ich mal im großen www. auf suche gegangen und bin auf dieses Rezept gestoßen.
Super lecker.


Zutaten für 4 Personen:
600 g Kalbfleisch, Nacken oder Keule
600 ml Weißwein, trocken
4 Zwiebeln
Öl
1 Stange Porree
1 Knolle Sellerie
200 g Champignons
100 ml Traubensaft
5 EL Tomatenmark
1 Spritzer Zitronensaft
5 Möhren
100 g Sahne
1 EL Speisestärke
1 El Paprikapulver, edelsüß

Zubereitung:
  • Fleisch waschen, trocken tupfen und würfeln
  • Zwiebeln schälen und fein würfeln
  • Öl in einem großen Bräter erhitzen und darin das gewürfelte Kalbfleisch anbraten
  • die gewürfelten Zwiebeln dazugeben und kurz mitbraten
  • wenn das Fleisch nirgends mehr rot ist, das Tomatenmark dazugeben und auch kurz mitbraten
  • mit Weißwein ablöschen, die Temperatur um die Hälfte reduzieren und für 40 Minuten schmoren
  • in der Zwischenzeit Möhren und Sellerie fein würfeln
  • Porree in kleine Ringe schneiden
  • die Champignons je nach Größe achteln oder vierteln 
  • das Gemüse nach 40 Minuten Garzeit dazugeben
  • gut verrühren und den Traubensaft, sowie Salz, Paprikapulver und Pfeffer dazugeben
  • alle Zutaten gut weiter 60 Minuten köcheln lassen, ggf. länger, je nachdem wie groß das Gemüse geschnitten wurde
  • zwischdurch immer wieder umrühren
  • nach einer guten Stunde die Sahne und die Speisstärke vermengen
  • Sahnegemisch in den Topf geben und verrühren und ca. 10 Minuten köcheln lassen
  • noch einmal abschmecken und bei Bedarf nachwürzen
Dazu passen Nudel oder Kartoffelstampf.

lasst es euch schmecken