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Sonntag, 30. Oktober 2016

Natur September / Oktober

In den ersten zwei September-Wochen war das Wetter recht schön. Es gab zwar immer wieder den einen  oder anderen Regenschauer. Die Pullover konnte man aber getrost noch im Schrank lassen. Das Thermometer kletterte an manchen Tagen bis an die 30 °C Marke.


 Für Weihnachten habe ich auch vorgesorgt. Die ersten Geschenke aus meiner Küche sind gekocht.













Es gab natürlich keine Froschschenkel zu essen. Er war auf Besuch.

Auch in der  zweiten Septemberhälfte war es sehr sonnig. Die Temperaturen bewegten sich so um die 20 °C. Mal etwas mal auch weniger. Es war ein sehr schöner Monat.






Der Wein wurde langsam reif.













Anfang Oktober änderte sich das Wetter schlagartig. Es wurde recht kühl und regnerisch. Fast wie im November. Und so blieb es auch den ganzen Oktober.

Und die ersten Vögel des Glücks zogen über unser Grundstück in die Feuchtgebiete.




Ihr Ruf in der Luft ist unverkennbar.

Freitag, 21. Oktober 2016

Kleine Pfannkuchen mit Heidel- und Himbeeren

Wie ihr ja schon alle wisst, kommen Sonntags fast immer die Kinder mittags zum essen.

Zu einem Sonntagsbraten gehört natürlich auch ein leckerer Nachtisch.

Schon sind wir wieder bei einer Kochsendung. Dieses mal muss nun Björn Freitag mit seiner Sendung "Einfach und köstlich" vom West-Deutschen-Rundfunk herhalten.

Schlecht ist natürlich nur, dass die Heidelbeeren und Himbeeren im Garten schon abgeerntet sind. Somit musste ich auf gekaufte Früchte zurückgreifen. Bis zur nächsten Saison konnte ich aber nicht warten, bis dahin hätte ich das Rezept schon längst vergessen bzw. verlegt. So ist es aber hier im Blog verewigt und wird im kommenden Jahr zur nächsten Saison bestimmt noch mal gemacht. Dann gibt es auch ein besseres Foto.


Zutaten für 4 Personen
2 Eier
200 ml Milch
75 g Mehl
2 EL Zucker
1 Prise Salz
1 Stück Butter
Butterschmalz
je 1 Schale Heidelbeeren und Himbeeren
etwas Puderzucker
200 ml Sahne
Mark einer Vanilleschote
1 EL Zucker
Prise Salz
4 Küchenringe 8 cm Durchmesser

Zubereitung
  • Ofen auf Grillfunktion vorheizen
  • Eier trennen
  • Eiweiß mit 2 EL Zucker in der Küchenmaschine zu Schnee schlagen
  • Eigelbe mit Mehl verrühren, dann die Milch einarbeiten, anschließend das Eiweiß unterheben und mit einer Prise Salz würzen
  • eine ofenfeste Pfanne mit Butterschmalz erhitzen und die ausgebutterten Küchenringe hineinstellen
  • Pfannkuchenmasse auf die Ringe verteilen und kurz angehen lassen
  • nun einen Teil der Beeren auf die Ringe verteilen und mit Puderzucker besteuben
  • Pfanne in den Backofen stellen und ca. 8-10 Minuten gratinieren
  • Sahne mit Vanillemark, Prise Salz und Zucker steif schlagen
  • die Pfannkuchen mit Beeren und Vanillesahne auf Tellern anrichten
Man kann die Pfannkuchen lauwarm aber auch kalt genießen.

Donnerstag, 20. Oktober 2016

Pommes / nur noch selbst gemacht

Die Stieftung Warentest hat Tiefkühl-Fritten getestet. Und was kam heraus? Nicht die teuersten und bekanntesten Firmen haben mit gut abgeschlossen. Die Testergebnisse könnt ihr hier lesen.

Und wie es der Zufall so will. Ein paar Tage später kamen Martina (Meuth) und Moritz (Bernd Neuner-Duttenhofer) vom West-Deutschen-Rund in ihrer Sendung mit selbst gemachten Pommes daher.

......ich gestehe, in den Herbst- und Wintermonaten sehe ich auch schon gerne Mal die eine oder andere Kochsendung.

Mein Mann hätte an diesem Abend gerne auch noch Pommes gehabt. Er muss sie förmlich gerochen haben. Frau war dann aber doch zu faul noch Kartoffeln zu schälen und zu schneiden.

Dafür wurde er dann am nächsten Abend für sein warten belohnt und ich machte mich an die Arbeit.

Zu allererst müssen die Kartoffeln geschält und je nach belieben in entsprechend große Stifte geschnitten werden. Wir mögen sie lieber etwas dünner. Also ca. 0,8 cm.

Man verwendet am besten eine festkochende Sorte dafür

Dann müssen die Kartoffelstifte gewässert werden. Das bedeutet, sie müssen einige Zeit in kaltem Wasser hin und her bewegt werden, anschließend noch in ein Sieb gegeben und die überschüssige Stärke abgebraust werden.

Durch das auswaschen und abspülen der Stärke werden die Pommes hinterher schön knusprig.

Nach dem Wasserbad müssen die Kartoffelstifte ordentlich abgetrocknet werden, da es sonst nachher im heißen Fett spritzen würde.


Die Kartoffelstifte sollten zweimal gebacken, damit sie hinterher schön knusprig sind. Die Tiefkühlware ist ja auch schon vorgebacken.

Zum ausbacken verwendet man ein geschmacksneutrales, hitzebeständiges Pflanzenöl

Die Friteuse für das erste mal ausbacken auf ca. 140 /150 Grad einstellen. Nun die Kartoffelstifte backen bis sie fast gar sind, aber noch nicht braun. Dies sollte man Portionsweise durchführen. Die Pommes dann auf ein mit doppellagigem Küchtuch ausgelegtem Teller geben, damit überschüssiges Fett aufgesaugt wird.
















Anschließend wird nun das Fett auf 190 Grad  erhöht und die Pommes ein zweites Mal knusprig braun gebacken. Erst jetzt salzen und eventuell mit etwas Paprikapulver bestreuen.


Meine "bessere Hälfte" meinte jedenfalls, es waren die besten Pommes die er je gegessen hat und es kommen bei uns keine anderen mehr auf den Tisch.

Mittwoch, 19. Oktober 2016

Omelett mit Salatfüllung und Räucherlachs

Zwischendurch darf ruhig auch einmal wieder Low Carb gegessen werden.
Dieses Omelett ist auch ein herrlich, schnelles Sommergericht.
Statt des jungen Spinat, den gibt es jetzt nämlich nicht in so kleinen Mengen, habe ich mich für eine Salatmischung im Frischebeutel entschieden.
Man muss sich den Beutelinhalt aber auch sehr genau anschauen, ob er auch wirklich frisch ist.

(27 g Eiweiß, 38 g Fett, 6 g Kohlehydrate)



Zutaten für 2 Personen
50 g junger Blattspinat /oder gemischter Blattsalat
150 g Tomaten
1 rote Zwiebel
2 EL heller Balsamico-Essig
Salz
Pfeffer
Zucker
4 EL Olivenöl
4 Eier
5 EL Milch
4 Scheiben Räucherlachs

Zubereitung
  • Spinat verlesen, waschen und abtropfen lassen (oder genauso mit Blattsalat verfahren)
  • Tomaten waschen, halbieren
  • Zwiebel schälen, halbieren und in feine Streifen schneiden
  • Essig, Salz, Pfeffer und Zucker verrühren, 2 EL Öl darunterschlagen, wenn vorhanden kann man auch noch ein bis zwei Teelöffel Sahne-Meerrettich unterrühren (passt sehr gut)
  • vorbereitete Zutaten mit der Vinaigrette mischen
  • Eier und Milch verquirlen, mit Salz und Pfeffer würzen
  • 1 EL Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen
  • Hälfte der Eiermischung darin bei schwacher bis mittlerer Hitze ca. 5 Minuten stocken lassen
  • Omelett aus der Pfanne nehmen, warm halten und genauso ein weiteres Omelett backen
  • mit dem Salat füllen und mit Lachs belegen
Einfach und lecker

Dienstag, 18. Oktober 2016

Birne Helene im Glas

Birne Helene ist ja nun ein Klassiker.

Als fruchtige Leckerei ist sie ein Mitbringsel im Weckglas.


Die drei Komponeten fest, weich und flüssig passen hervorragend zusammen.
Wenn Kinder mit essen kann man sehr gut den Wein gegen Apfelsaft ersetzen.

Das Einfüllen in die Gläser erfordert allerdings etwas geschickt.

Zutaten für 4 ofenfeste Gläser oder Tassen
1 Vanilleschote
700 ml Weißwein oder Apfelsaft
125 g Zucker
1 Zimtstange
Saft und abgeriebene Schale von 1 Bio-Zitrone
4 kleine Birnen
50 g Zartbitterschokolade
75 g Butter
Butter für die Gläser
2 Ei
40 g Mehl
4 Schoko-Trüffelpralinen
100 g Schlagsahne
50 g weiße Schokolade

Zubereitung
  • Vanilleschote längs halbieren, Mark herausschaben und beiseitestellen
  • Schote mit Wein bzw. Apfelsaft, 50 g Zucker, Zimt, Zitronensaft und -schale aufkochen
  • Birnen schälen, von  unten mit dem Kugelausstecher das Kerngehäuse so entfernen, dass der Stiel dran bleibt
  • Birnen in den leicht köchelnden Sud legen, 15-20 Minuten ziehen lassen, herausheben und abtropfen lassen
  • Ofen auf 160 °C Umluft vorheizen
  • die Gläser mit Butter ausfetten
  • Schokolade hacken, in einer Schüssel über dem heißen Wasserbad schmelzen, etwas abkühlen lassen
  • Butter zugeben, cremig rühren, Ei und restlichen Zucker unter die Schokolade rühren, Mehl unterheben
  • in das Kerngehäuseloch jeder Birne 1 Praline stecken
  • jede Birne in ein Glas setzen
  • Schokoteig in einen Gefrierbeutel füllen, Spitze abschneiden und den Teig neben der Birne angießen
  • Küchlein im Ofen ca. 25 Minuten backen
  • eventuell mit Alufolie abdecken, falls die Birnen zu dunkel werden
  • inzwischen Vanillemark und Sahne in einem kleinen Topf aufkochen, weiße Schokolade darin schmelzen
  • etwas Vanillesauce in die Gläser geben, den Rest dazustellen
  • Birnenküchlein warm oder kalt servieren

Montag, 17. Oktober 2016

Traubensaft



In diesem Jahr hatten wir eine reichhaltige Traubenernte, von nur einem Rebstock. Wir hatte ihn vergessen runter zu schneiden.
Immer wieder habe ich es verschoben. Dann hingen die ersten Trauben dran und ich habe es nicht über mein Herz gebracht die Schere anzusetzten.
Das hatte ich nun davon.


Nachdem ich einige Gläser Traubengelee gekocht hatte, durfte ich noch sechs große Siebe voll mit Trauben ernten.
Zugegeben, alle waren noch nicht reif. Die Reifen waren aber zuckersüß.

Für die Enkelkinder habe ich nun Traubensaft daraus gekocht. Sie lieben ihn.

Zuerst müssen die Trauben gut gewaschen werden. Nun habe ich sie von den Rispen abgezupft, die fauligen, schimmligen und matschigen dabei aussortiert.
Die so verlesenen Trauben nun in einen großen Topf zusammen mit etwas Wasser und ein wenig Zucker geben und aufkochen lassen, die Temperatur reduzieren und solange leicht köcheln lassen bis die Trauben geplatzt sind.
Ein großes Sieb mit einem Tuch auslegen und auf einen großen Topf  stellen. Die gekochten Trauben hineinfüllen und über Nacht abtropfen lassen.
Am nächsten Tag das Tuch über dem Saft ausdrücken. Den Saft nochmals erhitzen, mit Zucker abschmecken und in vorbereitete Flaschen füllen

Freitag, 14. Oktober 2016

Gemüseskelett und Würstchen-Mumien zu Halloween


Nicht mehr lange und es ist wieder Halloween. Vielleicht braucht ihr ein paar Ideen für eure Halloween-Party in diesem Jahr.

Das Gemüse-Skelett hat meine Tochter im letzten Jahr zu Halloween gemacht. Es besteht aus Gemüse-Sticks. Die kleine Glasschüssel als Kopf ist gefüllt mit einem Dip.







Die geschnitzten Kürbisse




















Für die Würstchen-Mumien braucht man fertigen Blätterteig und Wienerwürstchen



Der Teig wird mit einem Teigrad in Streifen geschnitten.

Die Teigstreifen werden nun mumienähnlich um die Würstchen gewickelt und im Backofen gebacken.










Wer möchte, kann die Mumien vor dem backen noch mit etwas geriebenen Käse bestreuen

Vor dem Haus meines Vaters, an der Straße, steht eine dreiarmige Laterne. Diese hatten wir mit zwei Bettlaken zu einem Gespenst verkleidet.

Die Laterne ist durch einen Bewegungsmelder gesteuert und jedes mal wenn jemand vorbei ging fing das Gespenst an zu leuchten.


Die Mumien-Windgläser sind auch ganz einfach herzustellen. Man bewickelt alte Schraubgläser mit Mullbinden, klebt Wackelaugen darauf und stellt Teelichte in die Gläser.

Donnerstag, 13. Oktober 2016

Landbrot mit Zwiebeln und Speck

Den ganzen Sommer hatte ich keine Zeit und auch keine Lust Brot zu backen. Zu mal wir in dieser Jahreszeit auch sehr wenig Brot essen.

Sauerteig war auch keiner mehr im Kühlschrank. Den letzten habe ich verbraucht und neuen wollte ich erst im Herbst wieder ansetzten.
Nun warte ich allerdings schon seit einigen Wochen auf meinen Kurtermin. Da ich nun nicht weiß wann ich fahre, traute ich mich auch nicht einen frischen Teig anzusetzen. Den ob Mann damit klar kommt.......?

Kurz um. Fertigsauerteig kann auch mal so eine Lücke füllen.

Das Brot war sehr lecker. Es blieb durch den Speck und Zwiebeln sehr lange saftig. Mit Schmalz ein Genuss.

Noch ein Tip: gebt das lauwarme Wasser nicht alles auf einmal zu dem Mehl. Je nach Mehlqualität braucht es mal mehr, mal weniger Wasser. Der Teig sollte nicht zu weich sein.



Zutaten für ein Brot
300 g Roggenmehl (Type 1150)
400 g Weizenmehl (Type 550)
2 EL Zucker
Salz
1 Päckchen Trockenhefe
1 Päckchen Fertigsauerteig
2 große Zwiebeln
125 g geräucherter durchwachsener Speck
1 EL Öl
evtl. Roggenschrot oder -mehl zum Wenden
Backpapier

Zubereitung
  • Roggenmehl, Weizenmehl, 1 EL Zucker, 2 Teel Salz, Trockenhefe und Sauerteig in eine Schüssel geben, 450 - 500 ml lauwarmes Wasser zugießen und alles 5-7 Minuten zu einem glatten Teig verkneten. Eine Küchenmaschine erleichtert die Arbeit
  • zugedeckt an einem warmen Ort ca. 45 Minuten gehen lassen
  • inzwischen Zwiebeln schälen
  • Zwiebeln und Speck würfeln
  • Öl in einer Pfanne erhitzen, Speck darin anbraten, mit 1 EL Zucker bestreuen und leicht karamellisieren 
  • Zwiebeln zufügen, 2-3 Minuten mitbraten und abkühlen lassen
  • Zwiebelmischung unter den Teig kneten
  • einen länglichen Brotlaib formen, dabei eventuell in Roggenschrot wenden
  • Backofen auf 230 °C Umluft vorheizen
  • ein Backblech mit Wasser besprenkeln, Backpapier darauflegen und das Backpapier ebenfalls mit Wasser besprenkeln
  • Brotlaib darauflegen und zugedeckt ca. 20 Minuten gehen lassen
  • Brot mit einem scharfen Messer oben mehrmals schräg einschneiden
  • im vorgeheizten Backofen bei 230 °C Umluft 15 Minuten backen
  • Backtemperatur auf 180 °C Umluft drosseln und weitere 40 Minuten backen
  • Brot gut auskühlen lassen

Mittwoch, 12. Oktober 2016

Schweinefilet auf Kürbis-Apfel-Gemüse

Nun geht es wieder einmal saisonal weiter.
Die Äpfel kommen jetzt meist aus der Region. Die Kürbise leuchten in Auslagen in einem herlichen orange.
Dazu noch ein schönes Schweinefilet. Perfekt, schon ist ein herbstliches, leckeres Essen zusammengestellt.

Darüber würden sich auch Gäste freuen.



Zutaten für 4 Personen
750 g Hokkaidokürbis
400 g Kartoffeln
3 Schweinefilets à ca. 275 g
grobes Meersalz
5 EL Olivenöl
100 ml Gemüsebrühe
6-8 Stiele Thymian
1 Teel Zucker
Pfeffer aus der Mühle
2 rotschalige Äpfel (z.B. Braeburn)
Alufolie

Zubereitung
  • Kürbis putzen, entkernen, waschen und in Spalten schneiden
  • Kartoffeln schälen, waschen und in grobe Stücke schneiden
  • Fleisch waschen, trocken tupfen und mit Salz würzen
  • Backofen auf 175 °C Umluft vorheizen
  • 3 EL ÖL in einer großen Pfanne erhitzen
  • Fleisch darin unter Wenden 3-4 Minuten kräftig anbraten, herausnehmen und auf die Fettpfanne des Backofens legen, Bratfett mit Brühe ablöschen, aufkochen und zum Fleisch auf das Blech gießen
  • Thymian waschen, trocken schütteln und grob hacken
  • bis auf etwas zum Garnieren, mit 2 EL Öl, Zucker, Kartoffeln und Kürbis in einer Schüssel vermengen und mit Salz und Pfeffer würzen
  • Gemüse um das Fleisch herum verteilen und im vorgeheizten Backofen 15 - 20 Minuten garen
  • Äpfel waschen, trocken reiben, vierteln, Kerngehäuse entfernen und Viertel in Spalten schneiden
  • ca. 5 Minuten vor Ende der Garzeit Apfelspalten auf die Fettpfanne legen und mitgaren
  • nach Ende der Garzeit Fleisch aus dem Ofen nehmen, in Alufolie wickeln und ruhen lassen
  • Ofen auf Grillfunktion (240 °C) schalten, Kartoffeln, Kürbis und Äpfel 3-4 Minuten bräunen

Dienstag, 11. Oktober 2016

Pikante Zucchini-Blüten

Jetzt in der dunkleren Jahreszeit trifft man sich mehr drinnen, bei Kerzenschein, Wein oder Bier. Vielleicht auch noch mit einem Kaminfeuer.
Diese pikante Zucchini-Blüte knabbert sich dann einfach so weg.

Auch zu anderen Gelegenheiten kann man sie gut vorbereiten.

Die Blüten kann man auch gut einfrieren. Dazu aber nicht ganz fertig backen. Lieber nach dem auftauen nochmals im vorgeheizten Backofen fertig backen.

Dieses mal war wieder meine Tochter die Bäckerin. Das Rezept war wieder einmal vom "Back-Doktor".



Zutaten für 3 Blüten
Hefeteig
500 g Weizenmehl
1 Päckchen Trockenhefe   
1 gestr. Teel Salz
frisch gemahlener Pfeffer
6 EL Olivenöl
250 ml lauwarmes Wasser
1 Eiweiß

Füllung  
ca. 350 g Zucchini
150 g Parmesan
200 g Doppelrahm-Frischkäse
ca. 1 gestr. Teel Salz
frisch gemahlener Pfeffer
100 g gewürfelter roher Schinken
etwas frischer Thymian
oder getrockneter Thymian

Zum Bestreichen
1 Eigelb
1 EL Milch


Zubereitung
  • Mehl mit Hefe in einer Rührschüssel sorgfältig vermischen
  • übrige Zutaten hinzufügen und alles mit den Knethaken des Handrührgerätes zunächst auf niedrigster, dann auf höchster Stufe 5 Minuten zu einem glatten Teig verkneten
  • Teig zugedeckt an einem warmen Ort so lange gehen lassen, bis er sich sichtbar vergrößert hat
  • Backofen auf 160 °C Umluft vorheizen
  • ein Backblech mit Backpapier belegen
  • Zucchini waschen, raspeln und auf einem Sieb abtropfen lassen
  • Parmesan reiben, 3 EL davon zum Bestreuen beiseitestellen
  • Zucchini, Parmesan, Frischkäse, Salz und Pfeffer verrühren
  • Schinkenwürfel und Thymian unterrühren und abschmecken
  • Hefeteig zu einer Rolle formen und in 3 gleich große Stücke schneiden
  • die Teigstücke nacheinander auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche jeweils zu einem Quadrat (30x30 cm) ausrollen
  • jeweils 1/3 der Füllung auf die Teigplatten streichen und fest aufrollen
  • von jeder Rolle 8 Scheiben schräg mit einer Schere abschneiden
  • jeweils 8 "Blütenblätter" zu einer Blüte im Kreis auf dem Backblech anordnen
  • Eigelb mit Milch verrühren, dünn auf die Blüten streichen, mit jeweil 1 EL des übrigen Parmesan und nach Belieben mit Thymianblättchen bestreuen
  • nochmals 15. Minuten gehen lassen
  • ca. 30 Minuten in der Mitte des Backofen backen
  • Zucchini-Blüten mit dem Backpapier auf einen Kuchenrost ziehen und erkalten lassen oder warm servieren

Montag, 10. Oktober 2016

Quittenkuchen mit Marzipan-Rahm-Guss

Die Quitte ist eine in Vergessenheit geratene Obstsorte. Warum eigentlich. Früher stand sie in fast jedem Garten. Der einzige Nachteil an der Frucht ist, dass man sie nicht roh essen kann. Ansonsten eignet sie sich zu allem was man aus anderem Obst auch machen kann.


Wann sind nun die Quitten wirklich reif.  Den weich werden sie nie, auch wenn sie noch so lange am Baum hängen.
Die einen sagen, wenn sie keinen Flaum mehr haben. Die anderen sind der Meinung, wenn sie ihre Farbe von grün auf gelb wechseln.

Der wahre Kenner erkennt die Reife der Quitten an ihrem einzigartigen Duft.

Die Inhaltsstoffe der Quitte sind auch nicht zu verachten.
Nährwertangaben Quitte
Menge pro
100 Gramm
Kalorien 57
Fettgehalt 0,1 g
Gesättigte Fettsäuren 0 g
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren 0,1 g
Einfach ungesättigte Fettsäuren 0 g
Cholesterin 0 mg
Natrium 4 mg
Kalium 197 mg
Kohlenhydrate 15 g
Ballaststoffe 1,9 g
Protein 0,4 g
Vitamin A40 IUVitamin C15 mg
Kalzium11 mgEisen0,7 mg
Vitamin B60 mgVitamin B120 µg
Magnesium8 mg




Das Rezept ist zu finden in Gugelhupf 05/2016 vom "Back Doktor"

Zutaten für eine rechteckige Springform (38 x 25 cm) 
Quitten
1 1/2 kg Quitten
etwa 150 ml Orangensaft 
2 EL Zucker

Streuselteig
250 g Weizenmehl
1/2 gestr. Teel Backpulver
125 g Zucker
5 Tropfen Butter-Vanille-Aroma
125 g Butter
1 Ei

Puddingcreme
2 Päckchen Backfeste Puddingcreme
500 ml Milch 

Marzipan-Rahm-Guss
100 g Marzipan-Rohmasse
150 g Zucker
1 Röhrchen Butter-Vanille-Aroma
1 Röhrchen Rum-Aroma
500 g kalte Schlagsahne
5 Eier
50 g geholbelte Mandeln

Zubereitung 
  • Quitten mit einem Tuch trocken abreiben, um den Flaum zu entfernen
  • Quitten vierteln, schälen, entkernen und in dünne Spalten schneiden
  • mit Orangensaft und Zucker in einem Topf weich dünsten (ca. 15 Minuten), erkalten lassen
  • Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen
  • Springform fetten
  • für den Streuselteig Mehl mit Backpulver in einer Rührschüssel mischen, übrige Zutaten hinzufügen und alles mit den Rührstäben des Handrührgerätes zu Streuseln verarbeiten (man kann auch die Hände verwenden)
  • die Streusel auf dem Boden der Springform verteilen und sie als Boden in die Springform drücken
  • Form auf dem Rost in die Mitte des Backofen schieben und ca. 15 Minuten vorbacken
  • Form auf einem Kuchenrost abkühlen lassen
  • Puddingcreme mit Milch nach Packungsanweisung zubereiten, auf dem vorgebackenen Boden verstreichen und die Quitten darauf verteilen
  • Marzipan auf einer Haushaltsreibe raspeln
  • mit Zucker, Aromen und zunächst nur mit etwas Sahne in eine Rührschüssel geben und mit dem Schneebesen zu einer glatten Masse verrühren
  • dann die übrige Sahne und die Eier hinzufügen, verrühren und über die Quitten gießen
  • mit Mandeln bestreuen
  • Backofentemperatur auf 160 °C Umluft reduzieren
  • den Kuchen ca. 60 Minuten backen
  • aus dem Ofen nehmen, erkalten lassen, dann die Springform vorsichtig lösen





















































Donnerstag, 6. Oktober 2016

Kleine Igel

Bei den Kidis ist es wie bei den Erwachsenen. Wenn man Geburtstag hat oder hatte, gibt man natürlich seinen "Kollegen" auch was aus.

Meine Tochter hatte Muffins gebacken und ich wollte mich an diesen kleinen Gesellen versuchen.
 

Ich fand sie so niedlich und sie passen jetzt wunderbar in die herbstliche Jahreszeit.

Sie sind auch ziemlich einfach herzustellen. Für das Verzieren braucht man aber etwas Geduld.

Zutaten für 1 Backblech / ca. 32 Stück
100 g Puderzucker
200 g kalte Butter
250 g Weizenvollkornmehl
50 g gemahlene Mandeln
1 Ei
1 Prise Vanillezucker
150 - 200 g Zartbitterkuvertüre
100 g gemahlene Mandeln

Zubereitung
  • Puderzucker, Mehl, 50 g gemahlene Mandeln, Vanillepulver, 1 Ei und die kalte, in Stücke geschnittene Butter zu einem Teig verkneten
  • in Frischhaltefolie verpackt eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen
  • den Backofen auf 170 °C Umluft vorheizen, das Backblech mit Backpapier auslegen
  • aus dem Teig kleine Kugeln formen, auf das Backblech setzten, leicht platt drücken und mit Daumen und Zeigefinger die Augen/Nasenpartie formen. Dazu den Teig vorne etwas zusammendrücken und die nase modellieren
  • die Igel 13-15 Minuten backen, bis sie leicht braun werden
  • aus dem Ofen nehmen und vollständig auskühlen lassen
  • die Kuvertüre klein schneiden und über einem Wasserbad auflösen
  • die geschmolzene Kuvertüre mit einen Pinsel auf den Ingelkörper streichen und diese dann in die gemahlenen Mandeln tauchen
  • danach etwas Kuvertüre in eine Spritze füllen und Augen und Nase aufmalen.


Mittwoch, 5. Oktober 2016

Zum 8. Geburtstag

Und wieder ein Jahr vorbei. Unsere "Große" ist nun 8 Jahre alt geworden. Wie doch die Zeit vergeht.

Meine Tochter hat natürlich eine Geburtstag-Torte gebacken.
Sie besteht aus Biskuitböden und Schoko-Butter-Creme.



Der Kuchen ist in Fondant eingehüllt.

Die Lieblingsfarbe unsere "Großen" hat nun von rosa zu türkis gewechselt.

Und jetzt kommt die Überraschung.


In der Torte versteckten sich viele bunte Schokodrops.

Dienstag, 4. Oktober 2016

Quitten- und Traubengelee

Mein Traubengestell biegt sich so langsam durch die Last der reifen Trauben. Wir haben im Frühjahr leider vergessen den Weinstock zu beschneiden und nun hängt er voll. Zum wegwerfen viel zu Schade. Leider sind die Trauben aber nicht kernlos, somit mögen sie die Kinder auch nicht.



Auch die Quitten fangen so nach und nach an reif zu werden. Die Äste sind so dünn, dass sie bis an den Boden hängen. Abstützen der Äste bringt auch nicht viel, da die Stützen bei dem geringsten Wind hin und her schaukeln. Die Bäume müssen auch im Frühjahr unbedingt beschnitten werden.




Weihnachten ist ja nun nicht mehr weit und somit habe ich einige Gelees eingekocht. Kleine Geschenke kann man ja immer gebrauchen.



Traubengelee

Zutaten für 4 Gläser à 240 ml 
Weintrauben ( 1-2 kg) 
3 Orangen
1 Zitrone
5 g Zitronensäure
Gelierzucker 2:1

Zubereitung
  • Trauben waschen und abzupfen
  • die Orangen und Zitrone auspressen
  • Trauben und den Orangen- sowie Zitronensaft in einen Topf geben und zum Kochen bringen
  • so lange köcheln, bis die Trauben alle geplatzt sind, dabei mehrmals umrühren
  • ein Sieb mit einem Tuch auslegen und auf eine große Schüssel stellen, die Trauben hineingießen und über Nacht abtropfen lassen
  • am nächsten Tag die Trauben nochmals etwas ausdrücken
  • von der Flüssigkeit 750 ml abmessen, mit dem Gelierzucker und Zitronensäure in einem großen Topf vermengen und 4 Minuten sprudelnd kochen lassen
  • in vorbereitete Gläser füllen, fest verschließen, fünf Minuten auf den Deckel stellen, umdrehen und abkühlen lassen


Quittengelee 

Zutaten für 6 Gläser à 240 ml
1,5 kg Quitten
1 Zitrone
2 Orangen
1 kg Gelierzucker 1:1

Zubereitung
  • die Quitten mit einem Tuch abreiben
  •  Blüten und Stielansatz entfernen
  • die Quitten mit der Schale und dem Kerngehäuse zuerst in Viertel, danach nochmals quer durchschneiden
  • die Zitrone auspressen
  • Saft mit den Quittenstücke und ca. 1 1/4 Wasser in einen Topf geben und zugedeckt in 45 Minuten weich kochen
  • ein Sieb mit einem Tuch auslegen und über einen Topf hängen
  • die Quitten hineingießen, den Saft 12 Stunden abtropfen lassen
  • das Tuch zusammendrehen und auspressen
  • Orangen auspressen und zu dem Quittensaft geben
  • 1 l Saft mit dem Gelierzucker in einem Topf vermischen, aufkochen und 4 Minuten sprudelnd kochen
  • in vorbereitete Gläser füllen, fest verschließen, fünf Minuten auf den Deckel stellen, umdrehen und abkühlen lassen


Von dem Quittensaft sind noch 300 ml übrig geblieben. Den habe ich mit Oragensaft, welchen ich durch ein Haarsieb gegossen habe, aufgefüllt. Mit einen Päckchen Gelierzucker 2:1 aufgekocht. 4 Minuten sprudelnd gekocht und ebenfalls in vorbereitete Gläser abgefüllt.


Nun müssen die Gläser nur noch weihnachtlich geschmückt werden und dann werden sie auf dem kühlen Dachboden bis Weihnachten warten müssen.


Samstag, 1. Oktober 2016

Wochenendausflug nach Dresden

Wie ich gestern ja schon bei dem Käsekuchenrezept erwähnt habe, waren wir am letzten Wochenende in Dresden.

Für meinen Mann und mich das erste Mal.
Wir waren hier in Berlin viele Jahre von dem Ostteil Deutschlands durch die Mauer getrennt.

In all den Jahren haben wir es auch nicht geschafft dort hin zu kommen. Obwohl es keine 3 Stunden Fahrzeit von uns entfernt ist.

Die historische Alt-Stadt ist besonders sehenswert.

In der Münzgasse gibt jede Menge Straßenkaffees, wo man lecker und gut essen kann. Oft wird der Abend auch durch Straßenmusik begleitet.

Es gibt an vielen Ecken und Plätzen Straßenmusiker, die wunderschöne Musik spielen. Die einen am Klavier, mal mit und ohne Gesang. Andere mit der Geige oder auch mit Gitarre. Ich fand es richtig schön, zumal auch noch das Wetter mitspielte.

Die Frauenkirche wurde im zweiten Weltkrieg fast komplett zerstört.

Jetzt ist sie aber wieder in mühevoller Arbeit neu aufgebaut. Leider haben wir es in den beiden Tagen nicht geschafft sie von innen zu besichtigen.
Ruine der Frauenkirche
die Frauenkirche heute
























ein Trümmerteil aus der Kuppel der Frauenkirche


Auf dem Bild seht ihr der Fürstenzug. Der Fürstenzug in Dresden ist ein überlebensgroßes Bild eines Reiterzuges, aufgetragen auf rund 23 000 Fliesen aus Meißner Porzellan. Es ist die Außenseite des Stallhofes am Schlossplatz.

Und hier nun die Innenseite.
















Kreuzkirche



Dresden vom anderen Elbufer